Globuli/Bachblüten bei Stress?
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ich habe mit Homöopathie schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei mir selbst und auch bei Tieren.
Bonnie wird derzeit homöopathisch behandelt wir haben eine gute thp mit tiermedizinischer Ausbildung.
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Nö, Homöopathie hat über den Placeboeffekt hinaus keine Wirkung.
Das mag deine Meinung sein, meine eigenen Erfahrungen an mir selbst, bei meinen Kindern und verschiedenen Tieren, die ich behandeln ließ oder selbst behandelt habe, sagen mir etwas anderes.
bitte für etwas, was einen nachgewiesenen Effekt hat
ich habe bisher immer einen Effekt bei mir selbst und auch bei meinen Kindern und Tieren verspüren können.
Meine damals ca. 4jährige Tochter lag zb eines Sontags mit Fieber, aber leichenblaß auf unserer Couch, wollte nicht essen oder trinken und war einfach irgendwie krank und schlapp. Unser damaliger Arzt, den wir uns privat (neben dem Kassenarzt für die U- Untersuchungen) leisteten, behandelte damals ausschließlich erstmal homöopathisch und hatte eine vieljährige Ausbildung dazu gemacht. Er kam zu uns an dem Sonntag ins Haus, untersuchte sie, hörte sie ab und diagnostizierte eine beginnende Lungenentzündung.
Er suchte ein passendes Mittel heraus, das war Sepia in C200, wenn ich mich richtig erinnere, ein Mittel, an das ich nie im Leben gedacht hätte und wo ich Zweifel hatte, dass es wirklich passen könnte. Trotzdem bekam mein schlafendes! Kind einmalig 2 Globuli unter die Zunge geschoben. Kurz danach wachte sie auf, stand mit rosigen Wangen von der Couch auf und begann im Kreis zu laufen. Ich fragte sie, was sie da mache und erhielt die fröhliche Antwort "Ich laufe ein bisschen im Kreis"
Natürlich bestand ich darauf, dass sie sich wieder hinlegt, aber sie wurde sehr schnell fieberfrei und gesund.
Es gibt meiner Ansicht nach Dinge, die noch nicht ganz erforscht sind und die wir noch nicht zur Gänze verstehen, und dazu gehört auch die Wirkung von Globuli, Tinkturen etc, derer sich die Homöopathie bedient. "Wer heilt, hat recht" ist ein Grundsatz, den ich oft von Heilpraktikern und sogar unserer TÄ gehört habe.
Es steht natürlich jedem zu, seine eigenen Erfahrungen zu machen, und es gibt auch Sachen, die ich für mich dankend ablehne. Das ist jedermanns gutes Recht.
Aber dieses rundheraus komplett Ablehnen von einem Prinzip, das Menschen helfen kann, finde ich schade, und die Schublade, in die man schnell gesteckt wird, ist mir gar zu eng. Ich halte mir lieber alle Möglichkeiten offen, um mir und meiner Familie die Homöopathie, Pflanzenheilkunde und Schulmedizin zunutze zu machen. Stoße ich mit dem einen an Grenzen, kann mir das andere einen Ausweg zeigen. Weder das eine noch das andere ist schlechter oder besser, sondern nur anders.
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DerFrechdax : Hat nichts mit Meinung sondern mit Wissenschaft zu tun! Dass die Homöopathie zu den Bereichen gehört, die die Wissenschaft noch nicht versteht ist ein gängiges und beliebtes Argument der Befürworter :-)
Es gibt immer wieder Dinge, bei denen in grossen Studien eine Wirkung nachgewiesen wurde (glaube die Kupferspirale gehört auch dazu), man aber noch nicht den genauen Wirkmechanismus kennt.Ich stecke niemanden in eine Schublade, aber es ist eine Frechheit, dass Krankenkassen für Homöopathie bezahlen, nur weil die Menschheit es gerade en vogue findet, dafür aber nicht für Interventionen, die nachweislich was bringen.
Und ja, dass etwas bei dir wirkt, bei deinen Tieren, bei deinen Kindern, genau das ist der Placebo, respektive der Placebo by Proxy Effekt, hat aber nichts damit zu tun, dass etwas auf biochemischer Ebene passiert.
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[Externes Medium: https://youtu.be/9xWQxdPLpLU]
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Und ja, dass etwas bei dir wirkt, bei deinen Tieren, bei deinen Kindern, genau das ist der Placebo, respektive der Placebo by Proxy Effekt, hat aber nichts damit zu tun, dass etwas auf biochemischer Ebene passiert.
ist doch toll, wenn etwas, das dann nix bringt, doch was bringt, wo die Schulmedizin versagt, weil sie keinen Placebo und proxy Effekt hat
Aber wie überall im Leben gibts halt Befürworter und Gegner, ich gehör zu den Befürwortern, eben weil ich damit schon sehr gute Erfahrungen gemacht habe, wo die Schulmedizin nicht mehr half
An den TE: Ich würde mich an Deiner Stelle an geeigneten Orten informieren, aber die Finger von Seiten lassen, die da Sagen: NImm bei diesen Symptomen xy Mittel. Denn genau so funktioniert Homöopathie nicht. Es geht immer um das komplette Lebewesen :)
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Die Homöopathie ist sehr gut erforscht und was du da erzählst ist Unsinn.
Denn der Placebo Effekt ist wissenschaftlich bewiesen und sehr gut bekannt.
Deswegen nutzt die Schulmedizin ihn auch, weil er wirkt.
Homöopathie wirkt, dadurch dass du dich besser fühlst, wodurch sich auch andere besser fühlen - wurde oben bereits korrekt ausgedrückt.
Wenn du das ganzheitlich nennen möchtest, ok.
Davon kann man aber keine Wunder erwarten, außer Diabetes bei Überdosierung ^^
Einfacher ist es seine Einstellung/Mindset zu ändern, da hat man das gleiche Ergebnis sogar kostenlos.
Edit:
Wissenschaft zu leugnen halte ich für gefährlich, deswegen war das hier so deutlich. Zu behaupten die Schulmedizin hat keinen Placeboeffekt ist einfach falsch.
Wir sprechen hier nicht um Jahrhunderte alte chinesische Medizin wie Akkupunktur, sondern eine Idee der Pharmaindustrie um Geld zu verdienen.
Sich besser fühlen kann man auch effizienter und günstiger.
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Mal halblang bitte. Ja, Homöopathie passt nicht recht in unser westliches Wissenschafts- und Weltordnungsbild. Ich selbst bin auch kein Anhänger davon, zu sehr in unserer logisch-naturwissenschaftlichen Tradition verhaftet.
Aber ich finde es absolut vermessen zu unterstellen, dass diese der Wahrheit und Weisheit letzter Schluss ist (zumal die Weltformel ja auch noch nicht gefunden ist und sich im Bereich der Naturwissenschaften auch etliches Unerklärliches abspielt Ebenso im Bereich der Psychologie).
Also könnte man Menschen, die sich ernsthaft mit einer anderen Herangehensweise erfassen, doch einfach diesen Weg mit Respekt gehen lassen. So lange mich keiner missioniert, hat er ein Recht darauf, von mir in Ruhe gelassen zu werden. Und in dem Moment, in dem ich glaube, die Wahrheit gepachtet zu haben, lerne ich nur einfach nichts mehr dazu.
Es wäre schön, wenn wieder Beiträge zu den Erfahrungen kommen würden, die damit gemacht wurden -
Ich hab bisher nur einmal Globuli angewendet - und das ist x Jahre her. Da war ich ... 12? 13? und war schwer von meiner Gräserpollenallergie geplagt. Sobald die ersten Pollen flogen, lief meine Nase ohne Ende und die Augen tränten wie blöde.
Irgendein Heilpraktiker oder Mediziner, keine Ahnung, zu dem mich meine Mutter geschleppt hat, hat mir dann "Allium cepa D6" 'verschrieben'...
Ich weiß nicht, ob der Placeboeffekt schuld an der Wirkung war oder ob zu der Zeit, zu der ich das Zeug genommen habe, einfach nicht so viele Pollen geflogen sind, aber in der Zeit hatte ich tatsächlich weniger Probleme mit der Allergie. Irgendwann hab ichs dann aber sein lassen, weil ich die Kügelchen permanent irgendwo vergessen habe und hab auch dann keinen besonderen Unterschied zu vorher bemerkt.
Ich persönlich schenke der Homöopathie trotzdem keinen besonderen Glauben, aber unterstützend zur schulmedizinischen oder pflanzlichen Behandlung - klar, warum nicht? Schadet ja nicht (mal abgesehen von richtigem Schwurbelzeug wie MMS usw. - das schadet definitiv.).
Wems hilft - okay, schön. Aber für mich persönlich ist es nichts.
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Was mir nur auf den Zeiger geht ist, dass so getan wird als sei Homöopathie Naturheilkunde. Dabei widersprechen die Grundsätze der Homöopathie allen naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten. Und da kann man sich auf den Kopf stellen.
Viele Anwender werden aber gerne im Unklaren gelassen.
Die Werbung suggeriert Natürlichkeit gerne in Verbindung mit Schlagwörtern wie 'rein pflanzlich', wirbt mit Sanftheit, Nebenwirkungsarmut oder sogar -freiheit.
Aufklärung darüber was Homöopathie ist und was wir dazu wissen, nicht was Homöopathen einem Glauben machen wollen, ist an der Stelle furchtbar wichtig. Denn nur auf Basis umfassenden Wissens kann man richtige Entscheidungen treffen.
Emotionalitäten verklären dabei den Blick, rationale Betrachtung und Auseinandersetzung sind die Mittel der Wahl. Kritik muss man ja nun auch nicht einfach so abbügeln, nur weil man nicht enttäuscht werden will, dass das eigene Erleben nicht auf dem basiert was man annahm.
Wenn man alle Sachverhalte kennt und immer noch der Meinung ist es wirke (pharmakologisch, und/oder über den Placeboeffekt hinaus), bitte. Aber so zu tun als wäre es wissenschaftlich fundiert oder nur noch nicht ausreichend belegt, nee also nee...
Es ist nun einmal keine pharmakologische Wirkung vorhanden.
Der Placeboeffekt hat biochemische Auswirkungen im Körper, ja. Aber mehr ist bei der Homöopathie einfach nicht zu erwarten.
Wir Kritiker wären die ersten die 'Hurra' schreien würden, würde der Beweis erbracht, dass diese Scheinmedizin mehr ist als Placebo und eine ernstzunehmende Therapie darstellte.
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Ja, Homöopathie passt nicht recht in unser westliches Wissenschafts- und Weltordnungsbild.
Kurze Ergänzung:
Homöopathie wurde in Deutschland erfunden.
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