Assistenzhund im Mietrecht
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Nein, lies doch den Post von Toshara . Assistenzhunde welcher Art auch immer stehen mit Blindenführhunden nicht gesetzlich auf einer Stufe. Und selbst dann ist das im Mietrecht noch lange nicht geregelt.
Zumal das Aufgabenfeld so gefächert ist und die Ausbildungsstätten von selbsternannten Trainern und Zertifizierungen wie Pilze aus dem Boden schießen.
Ein Begleithund, wie du es dir vorstellst, ist kein Assistenzhund im engeren Sinne.
Es gibt verschiedene Arten von Assistenzhunden, zum Beispiel eben Begleit- oder Signalhunde. Woher willst du denn wissen, was ich mir "vorstelle"? Das ist nach wie vor eine theoretische Frage.
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Mein Signalhund wird in Kombination mit meinem GdB und der fachärztlichen Verordnung recht problemlos akzeptiert
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Bitte zitiere mich richtig. Du schreibst oben Begleithund.
Abgesehen davon, dass ein Begleithund ein Ausbildungskennzeichen besitzt (BH/VT , Sporteingangsprüfung im Verband) und das rein gar nichts mit Assistenz zu tun hat, ist der Begriff so grob umrissen und verwaschen, dass man damit nichts anfangen kann.
In Amerika läuft sowas oft unter dem Begriff emotional support dog und zum Glück gibt es sowas hier nicht. Da möchte nämlich jeder Hinz und Kunz sein Fifi überall hin mitnehmen, macht einen Hundeschulkurs und kriegt da einen selbstgedruckten Zettel. Ähnliche Ausbildungsstätten gibt's hier ja auch.
Das Problem ist, dass diese Hunde weder professionell ausgebildet noch zertifiziert sind, oft sehr negativ auffallen, ihre Aufgabe nicht klar umrissen und auch nicht kontrolliert ist und dann die echten Service Dogs allgemein in der Akzeptanz abgewertet werden, Stichwort "Fake Service Dogs".
Ich habe 2 ausgebildete Besuchshunde und gehe ehrenamtlich mit Ihnen in öffentliche Einrichtungen. Die gelten seit 2019 auch als Tiere, die im öffentlichen Interesse gehalten werden. Da muss ich jährlich einen Test machen, haben Pflichtanwesenheit und Pflichttrainings und muss nervig viel Papierkram ausfüllen, nur damit mir 50% Hundesteuer erlassen wird. Hab das also schwarz auf weiß. Trotzdem dürfen die Hunde weder mit irgendwo rein noch kann ich beim Vermieter durchdrücken, dass er die Hunde akzeptiert.
Solange es keine Anerkennung von Assistenzhunden gibt, wird man da auch nichts tun können.
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Ganz sicher. Jeder, der irgendwo Hausrecht hat, kann einen Assistenzhund akzeptieren und damit auch Vorgaben, die für andere Hunde gelten, in dem jeweiligen Einzelfall außer acht lassen. Und - wie gesagt - vor dem Hintergrund des AGG hättest Du bei entsprechender Indikation und Ausbildung des Hunds gute Chancen, gegen Beschränkungen vorzugehen.Es gibt halt keine bundeseinheitliche gesetzliche Regelung und Assistenzhunde genießen nicht den Status, den Blindenführhunde haben.
Ich entschuldige mich für den genutzten falschen Nick. Zum Thema der Blindenführhunde: Das kannst Du im Hilfsmittelverzeichnis der GKV nachschlagen: Hier -
Sowohl Signal- als auch Begleithunde fallen in den Bereich Assistenzhund und sind medizinische Hilfsmittel.
Seit wann denn das? Wenn ich jetzt meine Krankenkasse anschreiben würde und um Kostenerstattung bitten, weil meine Hunde die "Begleithundeprüfung" haben und somit Begleithunde zu sein scheinen, lachen die mich wahlweise aus oder empfehlen mir einen guten Psychologen.
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Sowohl Signal- als auch Begleithunde fallen in den Bereich Assistenzhund und sind medizinische Hilfsmittel.
Seit wann denn das? Wenn ich jetzt meine Krankenkasse anschreiben würde und um Kostenerstattung bitten, weil meine Hunde die "Begleithundeprüfung" haben und somit Begleithunde zu sein scheinen, lachen die mich wahlweise aus oder empfehlen mir einen guten Psychologen.
In Deutschland müssen sie keine Begleithundeprüfung abgelegt haben.
Ob die Krankenkasse die Kosten für den Hund übernimmt, ist eine Einzelfallentscheidung. Bei mir läuft z. B. gerade der Antrag.Ich habe 2 ausgebildete Besuchshunde und gehe ehrenamtlich mit Ihnen in öffentliche Einrichtungen. Die gelten seit 2019 auch als Tiere, die im öffentlichen Interesse gehalten werden. Da muss ich jährlich einen Test machen, haben Pflichtanwesenheit und Pflichttrainings und muss nervig viel Papierkram ausfüllen, nur damit mir 50% Hundesteuer erlassen wird. Hab das also schwarz auf weiß. Trotzdem dürfen die Hunde weder mit irgendwo rein noch kann ich beim Vermieter durchdrücken, dass er die Hunde akzeptiert.
Solange es keine Anerkennung von Assistenzhunden gibt, wird man da auch nichts tun können.
Was haben Therapie- oder Besuchshunde mit Assistenzhunden zu tun?
Ich meinte Begleithund auch in dem Sinne, dass der Hund den Besitzer begleitet - genauso wie Signalhunde ein Signal geben - und nicht die Hundebegleitprüfung. Die wird ja meines Wissens nach eher wegen dem Hundesport gemacht, weil sie sonst nicht bei Turnieren mitmachen dürfen? Irgendwie so war das doch.
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Du benutzt einfach die falschen Begriffe und wirfst alles in den Topf.
Zumal du auch nicht eingehst auf das Problem mit der Anerkennung der Ausbildung.
Begleithunde sind je nach Sortierung Hunde der FCI Gruppe 9 oder Hunde, die eine Begleithundeprüfung (BH/VT) in einem VDH-angeschlossenen Hundesport- oder Rasseverband haben.
Nur weil ein Hund einen Menschen mit Beeinträchtigungen egal welcher Art im Alltag begleitet, ist es nicht gleich ein Assistenzhund und hat diverse Sonderrechte
Erst recht nicht im Mietrecht.
So einfach ist die Kiste.
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So einfach ist die Kiste.
Eben nicht. Es gibt keine eindeutige Definition für einen Assistenzhund. In der Regel hat der Halter ja auch eine Schwerbehinderung (und einen entsprechenden Ausweis), die ihn im Alltag einschränkt, und ein ärztliches Attest, die ihm bescheinigt, dass der Hund ihn oder sie begleiten muss. Dieses Wissen habe ich jetzt einfach mal vorausgesetzt.
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Seit wann kann ein Arzt bescheinigen, dass der Halter einen Hund braucht?
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Seit wann kann ein Arzt bescheinigen, dass der Halter einen Hund braucht?
Wer soll das denn sonst bescheinigen?
Das der Hund den durch die Schwerbehinderung entstehenden Nachteil ausgleichen soll..... teilhabe ermöglicht?? Etc
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