Rüde ist verliebt - Kastration keine Option

  • Also meinst du er braucht ein anderes "Hobbie", dass ihn auch sehr gedanklich auslasten?

    Weiß ich nicht. Ich kenne Euren Tages- und Wochenablauf ja nicht. Und auch nicht, was für den Hund wie viel "Arbeit" fürs Hirn ist.

    Wegen den Reizen ist es halt schwierig, da er wie gesagt Angsthund ist.

    Ist es eher für Dich ein Thema, dass er Angsthund ist oder für Deinen Hund?

    Übrigens lasse ich ihn sehr viel Schnüffeln, aber eben nicht überall wo er will, weil man mit ihm sonst nicht mehr vom Fleck kommen würde. Er ist so ein Hund, der die Nase auf den Boden getackert hat ?

    Ich regele so was auch. Über Kommandos.

  • Wegen den Reizen ist es halt schwierig, da er wie gesagt Angsthund ist.

    Ist es eher für Dich ein Thema, dass er Angsthund ist oder für Deinen Hund?

    Übrigens lasse ich ihn sehr viel Schnüffeln, aber eben nicht überall wo er will, weil man mit ihm sonst nicht mehr vom Fleck kommen würde. Er ist so ein Hund, der die Nase auf den Boden getackert hat ?

    Ich regele so was auch. Über Kommandos.

    Sorry, ich komme mit der Zitat-Funktion nicht richtig klar.

    Jedenfalls zum ersten Punkt, wie meinst du das? Mein Hund hat Angst vor allem möglichen menschgemachten z. B. Kindern, Bällen und vieles mehr.


    Zum zweiten, habe ich mit Kommandos diesbezüglich alles versucht, aber es nützt nichts, weil das Verhalten zu trieb- oder zwanghaft ist.

  • Ich denke, Du musst ganz woanders ansetzen. Ich vermute, dass Dein Hund sich aus Übersprung in das Verhalten hineinsteigert. Das erlebe ich immer wieder bei gestressten Spitzrüden, dass die das Sexualverhalten als Ventil nutzen. Je nachdem wie lange das schon so läuft, ist das ganze Stress-System des Hundes entsprechen "trainiert". Wenn Dein Hund z.B. unter Stress durch alle Welpen- und Junghundphasen ging bzw. geht, dann manifestiert sich das und ein solcher Hund braucht ein ausgeklügeltes Training. Er muss dann auch sein ganzes Hundeleben lang engmaschig über Anleitung und Erziehung geleitet werden.


    Ich denke, um einen guten Trainer kommst Du nicht drumherum.

  • Wie sehen denn seine Ängste aus?


    Grad bei Schissbüxen ist ein Hobby bei dem sie sich toll fühlen können gut für die Entwicklung.


    Kommt natürlich auf die Ausprägung an.

    Alles Menschgemachte ist ein Problem für ihn. Manches mehr, manches weniger. Und wir wohnen nicht so ländlich, dass man irgendwo mit ihm gehen könnte wo wirklich nur Natur ist.


    Weil er so viel Schnüffelt hatte ich mal gedacht nan könnte das nutzen und Fährtenarbeit machen, aber daraus würde nichts, weil ihm draußen die Urin stellen der anderen Hunde wichtiger si d als die Fährte. Drinnen kann ich das aber mit ihm machen.

  • Ich denke, Du musst ganz woanders ansetzen. Ich vermute, dass Dein Hund sich aus Übersprung in das Verhalten hineinsteigert. Das erlebe ich immer wieder bei gestressten Spitzrüden, dass die das Sexualverhalten als Ventil nutzen. Je nachdem wie lange das schon so läuft, ist das ganze Stress-System des Hundes entsprechen "trainiert". Wenn Dein Hund z.B. unter Stress durch alle Welpen- und Junghundphasen ging bzw. geht, dann manifestiert sich das und ein solcher Hund braucht ein ausgeklügeltes Training. Er muss dann auch sein ganzes Hundeleben lang engmaschig über Anleitung und Erziehung geleitet werden.


    Ich denke, um einen guten Trainer kommst Du nicht drumherum.

    Danke Dir! Ich habe ja schon immer den Eindruck gehabt dass seine Angst und seine extreme Triebigkeit sich gegenseitig anstacheln und im Wege stehen.

  • Wie lange ist dein Hund bei dir und woher kommt er?

  • Alles Menschgemachte ist ein Problem für ihn. Manches mehr, manches weniger. Und wir wohnen nicht so ländlich, dass man irgendwo mit ihm gehen könnte wo wirklich nur Natur ist.

    Wenn jeder Spaziergang den Hund überfordert, wirst Du keinen Fuß in die Tür bekommen. Ein Hund braucht gut eine Woche um Situationen zu verarbeiten, die ihn überfordert haben. Aus der Schleife kommt Deiner ja gar nicht raus.

  • Es macht Sinn, wenn du den Alltag genauer erläuterst.


    Gassi ist nicht dafür da, dass der Hund macht was er will und du hinterhergezogen wirst.

    Es klingt so, als gehst du mit ihm einfach und das wars.


    Probier einfach alles aus. Dummys, Frisbee, verstecken, was auch immer.

    Geh einfach mal etwas schneller, sodass der Hund garnicht die Zeit hat sich ewig an einer Stelle reinzusteigern.


    Wenn er sehr ängstlich ist, hilft es oft Routinen und Regeln aufzustellen, an denen sich der Hund orientieren kann.

    Weniger den Hund machen lassen, selber ansagen was los ist und wie es geregelt wird, damit der Hund sich auf dich verlassen kann.

  • Alles Menschgemachte ist ein Problem für ihn. Manches mehr, manches weniger. Und wir wohnen nicht so ländlich, dass man irgendwo mit ihm gehen könnte wo wirklich nur Natur ist.

    Wenn jeder Spaziergang den Hund überfordert, wirst Du keinen Fuß in die Tür bekommen. Ein Hund braucht gut eine Woche um Situationen zu verarbeiten, die ihn überfordert haben. Aus der Schleife kommt Deiner ja gar nicht raus.

    Was für eine Option habe ich denn? Kann ja schlecht nicht mit ihm rausgehen, oder?

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