Richback, Tschiuaua und Co - Part IV

  • Kastration bei einem unsichern Hund ist meiner meinung nach eher schlecht.

    Viele werden dann noch unsicherer.

    Allgemein finde ich Kastration bei Tierschutzhunden richtig, es sollte aber nicht zu früh sein( wenn es geht).

  • Wenn es im Tierschutz wirklich nur um die Vermeidung von Nachwuchs gehen würde, könnte man die Hunde (beiden Geschlechtes) einfach sterilisieren. So könnten sie ihren Geschlechtsstatus behalten und dennoch müsste sich niemand Sorgen machen.

    Wird aber nicht gemacht, entsprechend wird hier von solchen 'Tierschützern' nie ein Hund einziehen, das widerspricht meiner Definition von Tierschutz.

  • Im Tierschutz werden häufig die Hunde in (Groß-) Gruppen gehalten, im Auslandstierschutz ist das der Regelfall.

    Grundsätzlich gibt's immer viel zu wenig Personal, die Hunde sind den allergrößten Teil des Tages unter sich, da ist kein Mensch der die Gruppe managt.


    Zwischen intakten Hunden (und auch sterilisierten) gibt es deutlich mehr Konfliktpotenzial. Das ist für mich das Hauptargument pro Kastration im Tierschutz.


    Auch wenn man die Gruppen nach Geschlecht trennt, wenn die Mädels läufig sind, kloppen sich die Jungs im Nachbargehege und bei einer gewissen Anzahl und Fluktuation ist ständig irgendeine läufig.

    Die Gefahr, dass sich mal einer unter dem Zaun durch buddelt oder drüber klettert etc und es dann doch ungewünschten Nachwuchs gibt, besteht. Um alles super ausbruchssicher zu gestalten fehlt es Geld.


    Der Punkt, dass Leute versuchen über den Tierschutz günstig an eine Hündin zu kommen und dann zu vermehren wurde ja bereits genannt.


    Und dann gibt es noch unglaublich viele Menschen, die sich einfach nicht auskennen mit Sexualverhalten bei Hunden und Zyklus der Hündin. Für den gemeinen DF User mag es verrückt klingen aber viele (zukünftige) Hundehalter haben keine Ahnung, dass die Läufigkeit nicht immer nach Lehrbuch abläuft, woran man erkennt das die Hündin in den Stehtagen ist, usw.

    Da kann ich schon verstehen das der Tierschutz lieber auf Nummer Sicher geht und Hunde kastriert.

  • Und dann gibt es noch unglaublich viele Menschen, die sich einfach nicht auskennen mit Sexualverhalten bei Hunden und Zyklus der Hündin. Für den gemeinen DF User mag es verrückt klingen aber viele (zukünftige) Hundehalter haben keine Ahnung, dass die Läufigkeit nicht immer nach Lehrbuch abläuft, woran man erkennt das die Hündin in den Stehtagen ist, usw.

    Oder aber: "Ich hab keine Ahnung, warum die schwanger ist. Die hatte doch gerade ihre Tage!"


    ...


    Also das war die Begründung für den Ups-Wurf, aus dem die erste Hündin meiner Eltern damals stammte.

  • Ich bin gewiss kein Kastrationsgegner, aber wenn ein junger TS Hund die Möglichkeit hat zu Menschen zu kommen die gerne (erstmal) nicht kastrieren wollen, und das auch vernünftig begründen können, verstehe ich nicht warum darauf beharrt wird zu kastrieren.


    Zumal es sich hier

    A) um einen Rüden

    B) ein unsicheres Tier

    C) ein < 2jähriges Tier


    handelt.


    Wem ist hier mit einer Kastration geholfen? Für mich wäre das ein Grund den Hund nicht zu nehmen. Mir wäre das Risiko zu groß das eine Kastration seine Unsicherheit verstärkt. Son TS Hund an sich ist schon Baustelle genug.

  • Da das wohl ne Hündin ist bin ich absolut für die Kastration. Für mich gehört jede Hündin im Tierschutz kastriert außer sie ist zu alt. Vor allem wenn sie jung und tendenziell reinrassig ist. Ich habe auch 2 Hündinnen so aus dem Tierheim bekommen.

    Die Interessenten können den Tierschützern viel erzählen, man kann jedem nur vor den Kopf gucken. Aber gerade in der heutigen Zeit und nach dem Coronaboom käme mir auch keine Hündin unkastriert vom Hof. 6 Monate später findet man dann Designermixe für 1200€ pro Welpe in den Kleinanzeigen . Ja Dankeschön :face_with_rolling_eyes:

  • Glaub, Rüden werden hierzulande meist zu Erziehungszwecken kastriert. Seh's doch in der HuSchu: 1jähriger Rüde prollt- pu bertiert halt bissel. Jo, laß n kastrieren. Weil: Halter hat Hund halt net im Griff erziehungstechnisch.

    😈🤮

  • Glaub, Rüden werden hierzulande meist zu Erziehungszwecken kastriert. Seh's doch in der HuSchu: 1jähriger Rüde prollt- pu bertiert halt bissel. Jo, laß n kastrieren. Weil: Halter hat Hund halt net im Griff erziehungstechnisch.

    😈🤮

    Aber das ist doch doof, damit nimmt man sich doch das beste Druckmittel.


    Mit was soll ich denn sonst drohen, außer:


    "Wenn jetzt nicht sooofort die Klappe hältst, kastrier ich dich eigenhändig :fluchen:"

  • Glaub, Rüden werden hierzulande meist zu Erziehungszwecken kastriert. Seh's doch in der HuSchu: 1jähriger Rüde prollt- pu bertiert halt bissel. Jo, laß n kastrieren. Weil: Halter hat Hund halt net im Griff erziehungstechnisch.

    😈🤮

    Und das ist blöd weil?

    Lieber kastriert und händelbar, als unkastriert weiter die Welt tyrannisieren. Wenn die Leute es besser könnten würden sie es tun.

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