Richback, Tschiuaua und Co - Part IV
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Bin auch immer wieder fassungslos, weil trotz der knapp 200 Hunde dort, wohl nichts für mich dabei wäre, weil ich in der Stadt wohne und dann noch im zweiten Stock. Tja.
Naja, ob das so fix ist, weißt du auch nicht und erfährt man oft erst im Gespräch.
Aber ich komme doch gar nicht dazu, die zu kontaktieren. Wenn ich durch die Seite klicke, lese ich oft "nicht für Stadt geeignet". Dann filtere ich natürlich nach "Stadthund". Es bleiben 21 (!) Hunde übrig. Wenn ich "Dann dürfte auch eine Wohnung in der Stadt kein Problem sein, allerdings bitte im Erdgeschoss." lese, fällt das doch raus, das ist doch eindeutig? Dann fallen noch 2 Hunde raus, weil sie scheinbar nur "Stadtrandhunde" sind und einer, der in Zwingerhaltung und ohne Menschenkontakt leben sollte. Schmeiße ich alle Hunde, die nicht Treppen steigen raus, bleiben 12 übrig.
Dann habe ich leider Katzen, also alle Hunde raus, wo im Text steht, dass keine Katzen vorhanden sein dürfen. Dann bleiben 8.
Und dann ist die Frage, ob ich in meine kleine Wohnung, in der eben schon Katzen vorhanden sind, einen ressourcenverteidigenden Hund wie Mads setzen will. Es sind natürlich auch noch mehr Listenhunde dabei.
Die einzigen, die mich ansprechen, sind Milo und Woody. Und ja, da könnte ich dann mal fragen... Dann kommt leider, auch wenn ich im Vergleich zu einigen Hunde-suchenden hier im Forum jetzt nicht so große Ansprüche habe, einer dazu: ich mag echt eigentlich ausschließlich Hündinnen.
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jetzt nicht so große Ansprüche habe
Also ich finde im Gegenteil, dass das ne mega Latte an Ansprüchen ist, die du aufschreibst. Inklusive erratischer eigener Vorstellungen. Ist ja auch nicht schlimm, kann man ja haben. Aber dann auf ein TH zu schimpfen, weil man da aufgrund der eigenen hohem Ansprüche keinen Hund findet, finde ich seltsam.
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Ein Tierheim ist halt ein Tierheim und kein Warenhauskatalog. Ich habe in die Beschreibungen reingelesen und finde sie nachvollziehbar begründet.
Es ist nun mal so, daß vorzugsweise solche Hunde im Tierheim landen, für die sich auf dem freien Markt nicht so leicht ein Käufer findet. Nett, nicht zu groß, jung, gesund, pflegeleicht und stadttauglich, das wollen alle, solche Hunde finden schnell Käufer übers Internet. Falls sie doch mal im Tierheim landen, sind sie so schnell vermittelt, daß sie gar nicht erst auf der Webseite erscheinen.
Bei den kleinen Hunden war kein einziger ohne größere Probleme dabei. Da würde ich auch keinen Hund für mich finden, aber der Grund liegt nicht in überhöhten Ansprüchen des Tierheims.
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Hm, übertreibe ich?
Ich finde, als TH sollte man bei einem Dilute-Dobi durchaus das Wörtchen CDA einfließen lassen, statt zu schreiben:
Zitat"Übrigens! Ich habe Haarausfall und deshalb etwas lichteres Haar. Gesundheitliche Einschränkungen habe ich dadurch nicht. Ich neige dadurch aber zu Hautausschlag."
Da vermutlich 99% der Leute die sich die Anzeige ansehen, keine Ahnung haben, was das ist, finde ich das jetzt nicht weiter verwerflich.
Bedenklich finde ich eher, dass die ganze Anzeige extrem beschönigend geschrieben ist... nur ein bisschen Hautausschlag, Beißvorfälle, aber ganz lieb...
Abgesehen davon, dass ich persönlich sowieso jedem Verein, der Vermittlungsanzeigen in der Ich-Perspektive verfasst die Sachkunde aberkennen würde.
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Eigentlich sollten wir uns freuen, dass sich im Tierschutz selten die kleinen, jungen, gesunden, netten, unkomplizierten Hunde finden. Würde das doch bedeuten, dass wir noch größere Probleme als sowieso schon hätten.
Ich habe 2 Jahre gesucht inkl. Privatabgaben, bis ich das kein Auslandstier Prinzip über Board geworfen habe. Und ganz ehrlich, finde ich gut. Hätte aber auch ohne schlechtes Gewissen einen Welpen gekauft.
Lag übrigens überhaupt nicht daran, dass ich keinen Hund bekommen hätte, sondern das ich diese Hunde nicht wollte. Für mich ist das der Normalzustand, dass ich bei den schon lange genug im Tierheim, dass sich Fotos und Beschreibung lohnen, Hunden keinen finde den ich gerne aufnehmen würde
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jetzt nicht so große Ansprüche habe
Also ich finde im Gegenteil, dass das ne mega Latte an Ansprüchen ist, die du aufschreibst. Inklusive erratischer eigener Vorstellungen. Ist ja auch nicht schlimm, kann man ja haben. Aber dann auf ein TH zu schimpfen, weil man da aufgrund der eigenen hohem Ansprüche keinen Hund findet, finde ich seltsam.
Huch, okay. Ich lese hier ständig von Anspruchskatalogen im Sinne von: muss alle Menschen gut finden, für Sport x und y geeignet sein, so und so lange alleine bleiben müssen, auf keinen Fall Ressourcenaggressionen o.ä., Familienhund, soll aber auch nicht zu viel Anspruch in Bezug auf Auslauf haben ("soll auch mal paar Tage auf dem Sofa chillen können") und soll dann noch optischen Ansprüchen genügen.
Dagegen finde ich meinen Anspruch, nämlich dass das mit den Katzen halt passen muss, doch nicht all zu hoch. Auch mit dem Geschlecht wäre ich im Zweifelsfall flexibel. Dass ich in der Stadt (im zweiten Stock) lebe, kann ich nun mal nicht groß ändern. Wenn das auch als Anspruch gewertet wird, okay, aber dann bin ich trotzdem noch höchst flexibel, was alles andere angeht.
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Auch wenn du es nicht ändern kannst (ich kann es bei mir auch nicht): Stadtleben, und besonders das Leben in der Großstadt für Hunde schon an sich sehr anspruchsvoll.
Da es für uns Alltag ist, machen wir uns das oft zuwenig bewußt.
Viele Reize, viele Menschen, viel Verkehr, viel Lärm, sehr viele Artgenossen, denen man nicht ausweichen kann. Treppen müssen so oder so bewältigt werden können. Zuviel Gebell /nicht Alleinebleiben können kann zur Kündigung führen und ist ein sehr häufiger Abgabegrund.
Längst nicht alle Hunde machen das alles stressfrei mit. Eigenheim mit Garten und ein ruhiges Wohnumfeld erleichtern schon sehr vieles.
Wenn ich ein Leben in der Großstadt für meinen Hund plane, habe ich also alleine deshalb schon schon hohe Ansprüche, unter anderem an die Verträglichkeit und Nervenstärke des Hundes. Dazu kommen dann noch andere persönliche Aspekte dazu, wie bei dir die Verträglichkeit mit Katzen.
Realistisch ergibt das schon eine stattliche Liste an Dingen, die der Hund erfüllen muß.
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das Leben in der Großstadt für Hunde schon an sich sehr anspruchsvoll.
Ja das merkt man auch erstmal wenn man mit nem Hund (und Mensch) vom Land ein paar Tage in der Stadt verbringt. Für meinen Hund war das echt viel, und das war eher Stadtrand und Mittelgroße Stadt. Allein schon, dass man auf jedem "Spaziergang" (hat sich da mehr wie training angefühlt so im Park) so viele Menschen trifft wie hier in 3 Wochen. Zum Glück bin ich ähnlich stressresistent wie mein Hund und Stadt kommt nicht in Frage.
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Wenn das auch als Anspruch gewertet wird, okay
Natürlich sind das auch Ansprüche an den Hund.
dann bin ich trotzdem noch höchst flexibel, was alles andere angeht
Alles außer Treppensteigen (Gesundheit), Geschlecht, persönliche Vorliebe ("Die einzigen, die mich ansprechen"), Katzenverträglichkeit und keine Ressourcenaggression. Wie schon gesagt: ne ganz schöne Latte. Sieht bei mir übrigens ähnlich aus, ist keine Kritik. Nur ne Feststellung.
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Bei mir kommen 3 Hunde als Ergebnis. Mary, Renya und Claire - 1 Hund, der arbeiten muss und 2 mit schmerzhaften Knochenerkrankungen. Beides sind nicht so wirklich bei mir gut aufgehobene Gegebenheiten, da ich keine Ahnung habe, wie die 3 dann hier zusammen unkontrolliert rumfetzen würden (nicht so sinnvoll bei Schmerzmedikation) und ich nicht die Zeit habe, den Arbeitshund vernünftig auszulasten.
Meine Kriterien: groß, weiblich, mag andere Hunde.
Nehme ich das weiblich raus, kommen 29 Hunde (und bei den Rüden wären für mich schon ein paar interessante Kandidaten dabei). Nur nach bzw. zu meinen beiden Jungs hätte ich jetzt tatsächlich gern wieder eine Hündin. Aber Hündinnen sind bei den Hundetypen, die ich suche, echt eher selten.
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