Kläffender Hund am Gartenzaun

  • Musst Du aber im Kopf haben, dass Du drauf schaust wie das bei Deinem Hund in der Situation ankommt.

    Klar, das sowieso. Jeder Hund ist anders und ich beobachte genau, was er wie macht.

    Die Triebe sind zum Glück alle in der Light-Version.

    Einzig der Wachtrieb ist bei ihm wirklich bemerkbar. Spaziergänger können normal am Haus/Grundstück vorbei, ohne das er reagiert. Nur wenn sie stehenbleiben und sich auf der Straße unterhalten, fordert er zum weitergehen auf. Aber das ist ein anderes Thema stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

  • Die Triebe sind zum Glück alle in der Light-Version.

    Die Junghundentwicklung, und damit die Ausreifung der Instinkte, steht ja erst noch bevor, wenn ich das Avatar richtig deute.

  • Klar, er ist erst 4,5 Monate. Ich kann ihn nur mit anderen Junghunden aus der Hundeschule vergleichen. Und da sind einige dabei, die schon auf Vollgas fahren.

    Auch wenn er sicher noch aufdreht, ist die Prognose ein eher entspannter Hund dog-face-w-sunglasses

  • Ich mache da einfach immer.

    Ein bellender Hund ist nichts besonderes, nichts gefährliches, entsprechend gehe ich da einfach vor und warte bis Welpchen sich hinterher traut. Wenn er sich vorbei getraut hat feiere ich mein mutiges Fellknäulchen natürlich auch gebührend, aber beim vorbei gehen mache ich da einfach kein Gewese drum.


    Wobei ich dazu sagen muss, das hängt halt auch von den Gegebenheiten ab. Wenn man an der kurzen Leine in einem Bereich mit Leinenpflicht (oder einem einfach sonstwie gefährlichen) zwangsweise direkt am Zaun vorbei muss ist natürlich nicht optimal.

    Ich suche mir dafür anfangs immer extra was wo genug Platz ist und es ruhig ist, wechsle schon lange vor dem Grundstück auf die gegenüberliegende Straßenseite (so dass der Hund da halt nichts verknüpft) und gehe da an langer Leine einfach vorbei.

  • Wobei ich dazu sagen muss, das hängt halt auch von den Gegebenheiten ab. Wenn man an der kurzen Leine in einem Bereich mit Leinenpflicht (oder einem einfach sonstwie gefährlichen) zwangsweise direkt am Zaun vorbei muss ist natürlich nicht optimal.

    So halte ich es auch. Normalerweise reicht es die Seite zu wechseln. Dann werfen sich die Hunde schlimmstenfalls gegenseitig ein "Blödmann" an den Kopf und schon isses vorbei.

    Aber mein Fall war halt ein schmaler Fußweg zwischen den Straßen, mit rechts und links Zaun. Keine Ausweichmöglichkeit. :-/


    Im Laufe des Tages kommen wir sicher wieder vorbei. Dann probieren wir ein entspanntes vorbeifüttern und loben. blushing-dog-face

  • Wir haben hier eine recht ähnliche Gegebenheit, nur dass in unserem Fall 3 Schäferhunde auf dem Grundstück eine Straße weiter bellen sobald ein Hund vorbei läuft. Das Grundstück ist doppelt gesichert, sodass die Hunde uns nicht direkt gegenüber sind. Das habe ich von klein auf genutzt, bin da täglich vorbei gelaufen und es gab anfangs Leckerlie-Regen. Als ihm die Situation gar nicht mehr unangenehm war hab ich nur noch belohnt wenn er mich angeschaut oder einfach normal weiter gegangen ist. Ich hab auch sonst alle Hunde genutzt die irgendwo hinter Zäunen gebellt haben, bin dann auch manchmal extra mit etwas Abstand stehen geblieben und hab Ruhe belohnt oder auch mal paar Kommandos abgefragt. Mittlerweile reagiert er gar nicht mehr auf Hunde hinter Zäunen.


    Bei solchen Leuten werde ich mittlerweile enorm aggressiv. Komischerweise dürften die schon wissen, daß es nicht ok ist was sie tun, denn wenn ich angestapft komme, gehen sie sehr schnell weiter.


    Ich hab es eh schon öfter geschrieben.

    Meine Hunde haben anfangs moderat am Zaun gemeldet.

    Da meine Hunde klein sind und weder Besitzer noch andere Hunde vor meinen Hunden Respekt haben, wurden auch sie als Trainingsobjekt missbraucht mit dem Erfolg, das meine Hunde diese als Bedrohung wahrnehmen und ihr bellverhalten steigerten. Das war dann natürlich die noch bessere Übung für die anderen. Weil nun der Hund nicht mehr meldete und aufhörte zu bellen, sondern aggressiv gebellt hat.


    Ich kann gar nicht sagen wie sehr ich so ein egoistische Verhalten hasse.

    Es war enorm viel Arbeit, das wieder halbwegs aus den Hunden rauszubekommen. Teilweise habe ich sogar meinen Hunden den Garten verwehrt, bzw abgesperrt, damit sie dieser Situation nicht ausgesetzt waren.


    Ich bekomme wirklich einen Grant, wenn ich lese, daß andere Lebewesen ganz selbstverständlich für das eigene Training herhalten müssen. Ohne dass man mit dem anderen Hundehalter redet (könnten ja beide profitieren) , oder auch nur einen Funken Hirn investiert und überlegt, was man da eigentlich bei dem anderen Hund anrichtet. Hauptsache ich.


    Wie so viele geschrieben haben.

    Hund kurz nehmen.

    Zügig vorbeigehen.

    Leckerli regnen lassen/danach belohnen.


    Zu dem zitierten Beitrag.

    Etwas Abstand. Es ist egal ob am Zaun oder 1m davor oder 2m. Es ist ein provozieren eines anderen Lebewesens.



    Meinen Kindern hab ich beigebracht, Lebewesen zu respektieren.

    Da gehört dazu bei bellenden Hunden zügig vorbei zu gehen /radeln/skateboarden etc.

    In unserer Nachbarschaft war ein Hund der bei den Skateboards ausgerastet ist. Da mussten meine Kinder vor diesem Garten absteigen und das Board tragen. Da ist keinem von uns ein Zacken aus der Krone gefallen.

  • Ich habe es genau so gemacht wie hier empfohlen und das Ergebnis ist ein Hund, der bei jedem bellenden Hund sofort freudig angerannt kommt und ein Leckerli verlangt :mrgreen-dance:.


    Lg steph

  • Wenn ich mit meinen an einem Grundstück mit Hund vorbei will und mitbekomme, dass Besitzer in der Nähe sind, dann bleibe ich manchmal stehen und warte darauf, dass die ihre Hunde vom Zaun wegholen. (Tritt selten ein, aber manchmal ist das tatsächlich so.) In der Zeit übe ich mit meinen natürlich weiter, dass die Ruhe halten. Und versuche mit so viel Abstand wie möglich in der Straße zu stehen. Ich finde es ehrlich gesagt schräg, dass Besitzer ihre Hunde im Garten ungesichert laufen lassen, wenn sie die nicht mehr in den Griff bekommen, sobald jemand mit Hund vorbeikommt. Ich habe ja selber Hunde, die das gar nicht toll finden, wenn da fremde Hunde sind, aber ich trainiere das. Meine Hunde müssen das ab können. Allerdings habe ich, auch, damit nicht mal einer über den Zaun greift oder Hunde direkt durch den Zaun Kontakt bekommen können, eine "Parzelle" in der Mitte eingezäunt, so dass die Hunde gar nicht bis an den Außenzaun können. Durch diese Pufferzone sind auch meine Hunde entspannter. Ich habe aber auch schon anders gewohnt. Da habe ich meinen Hunden beigebracht, dass andere Hunde vorbeigehen dürfen, ohne, dass Halligalli ist.

  • Du es tut mir leid dass du da so darauf reagierst aber das kann ich nicht verstehen.

    Dann hast du deinen Hunden beizubringen nicht vehement zu verbellen. Ich würde von meinen Kindern sicher nicht erwarten dass sie von ihrem Skateboard absteigen, nur weil sonst irgend ein Hund bellt. Wenn mein eigener bellt, weil mein Kind Skateboard fährt, verbiete ich ihm ja auch nicht es zu fahren, sondern zeige meinem Hund eine klare Grenze dass er nicht zu bellen hat.

    Ich nutze einen öffentlichen Gehweg, demnach steht es mir völlig frei, was ich auf diesem tue. Ich kann stehen bleiben wo und wann ich will. Wie gesagt,ist nicht mein Problem, sondern das vom HH. Der hat sich darum zu kümmern dass sein Hund nicht bellt.

  • ChiBande

    Ich wollte hier keinesfalls so wirken, das ich einen fremden Hund als Trainingsobjekt benutze. Meine Einstellung ist aber, das ich die Umwelt nicht erziehen oder verändern kann. Um so mehr muss ich also Louie erziehen und mit dem Sch... in der Umwelt umgehen lernen lassen.


    Wenn jemand seinen Hund alleine im Garten lässt und sich nicht kümmert, ist das NICHT MEIN PROBLEM! Wo war der Halter?

    Ganz besonders, wenn dadurch für mich Wege unpassierbar werden. Ich bin zwar nicht auf Krawall aus, aber wenn jemand so unverantwortlich ist und seinen Hund (der durchaus auch gefährlich sein kann) alleine im Garten lässt, jucken mich dessen Probleme einfach nicht die Bohne

    Zum Glück sind die meiste HH hier echt super und fast immer gibt es angenehme Begegnungen. blushing-dog-face

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