Zeigen, dass man alles für den Hund regelt - aber wie denn???
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Trotzdem ist es schwierig, wenn wir zB unterwegs auf andere Hunde treffen. Vor allem bei großen Hunden hat sie wohl ein Problem. Sie geht nach vorne in die Leine, kläfft, knurrt etc. Da habe ich aber leider gar keine Chance mich dazwischen zu stellen, denn ich habe ja nun mal beide Hände an der Leine mit einen massiv nach vorne drängenden und in dem Moment auch nicht ansprechbaren Hund daran. Also keine Möglichkeit da zu sagen "he, ich regel das für dich". Also ist die eine Erfahrung "Frauchen macht das schon und passt auf, dass mir der Nachbarshund nichts tut" für sie (noch) nicht umsetzbar auf andere Situationen??
Du hast doch die Leine.
Halte sie zurück, stell dich vor deinen Hund und versperre ihr die Sicht.
Wenn sie dich dann wieder wahrnimmt gehe im Bogen weiter.
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Hi
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Das ist dann tatsächlich wieder ein Struktur Thema, deine Kleine hat wohl irgendwann gelernt oder ist vom Wesen so, dass sie lieber alles alleine klärt.
Das wird wohl schon so sein, denn bisher blieb ihr da nichts anderes übrig. Wir haben sie seit August 2019 aus dem Tierschutz und sie war ihr ganzes Leben (ca 6 Jahre) in einem italienischen Tierheim. Da musste sie zwangsläufig alles selber regeln. Sie ist aber grundsätzlich sehr freundlich, sehr sensibel, eher zurückhaltend bis ängstlich, orientiert sich in vielen Dingen trotzdem an mir, kann auch schon frei laufen (Rückruf klappt einwandfrei) usw.
Aber ich bin schon froh, dass ich bei diesem Thema nicht allzu viel falsch verstanden habe
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Also ist die eine Erfahrung "Frauchen macht das schon und passt auf, dass mir der Nachbarshund nichts tut" für sie (noch) nicht umsetzbar auf andere Situationen??
Leider nicht, das muss man schon auch in allen anderen Situationen erst mal beweisen, dass man das kann.
Um in die Leinenbegegnungen erst mal Ruhe reinzubekommen, würde ich zu Hundebegegnungstraining raten. Der spezifische Teil "ich regel das FÜR dich", wäre nach meiner Definition dann aber eher so der Part, bei dem du die anderen Hunde verscheuchst oder ihnen weit genug ausweichst z.B.. Wie gesagt, nicht so der Part, in dem du das Verhalten deines eigenen Hundes veränderst erst mal. Auch wenn man am Ende beides zusammen brauchst, damit es funktioniert. -
Halte sie zurück, stell dich vor deinen Hund und versperre ihr die Sicht.
Wenn der Hund halb so "schlimm" ist wie meine Hüpfboje, dann klappt das nicht so einfach.
Gar nicht genau genommen, da hast du oft nicht mal ne Chance vor den Hund zu kommen.
Zudem, wenn dir da >15kg mit Schmackes in die Leine springen, muss man das erst Mal halten.
Meine 25kg Hündin ist einfacher zu halten und zu blocken als der 18kg Flummi.
Ich bin da ganz bei breetarrr und würde Kleinschrittig Leinenführigkeit und Hundebegenungen noch mal neu aufbauen und für die anderen Situationen hilft erst Mal management.
Weil je nach Erfahrung des Hundes kämpft man da mit "Sicherheit geben" gegen Windmühlen.
Also bringt man dem Hund besser bei, dass es anders geht.
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Vorausschauendes und souveränes Verhalten und sich nicht drum scheren, was andere HH über einen denken könnten.
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Halte sie zurück, stell dich vor deinen Hund und versperre ihr die Sicht.
Wenn der Hund halb so "schlimm" ist wie meine Hüpfboje, dann klappt das nicht so einfach.
Gar nicht genau genommen, da hast du oft nicht mal ne Chance vor den Hund zu kommen.
Zudem, wenn dir da >15kg mit Schmackes in die Leine springen, muss man das erst Mal halten.
Meine 25kg Hündin ist einfacher zu halten und zu blocken als der 18kg Flummi.
Ich bin da ganz bei breetarrr und würde Kleinschrittig Leinenführigkeit und Hundebegenungen noch mal neu aufbauen und für die anderen Situationen hilft erst Mal management.
Dann würde ich erst am Rumhüpfen an der Leine arbeiten.
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Halte sie zurück, stell dich vor deinen Hund und versperre ihr die Sicht.
Wenn der Hund halb so "schlimm" ist wie meine Hüpfboje, dann klappt das nicht so einfach.
Gar nicht genau genommen, da hast du oft nicht mal ne Chance vor den Hund zu kommen.
Zudem, wenn dir da >15kg mit Schmackes in die Leine springen, muss man das erst Mal halten.
Ja, genau . Da ich zudem eine Schulterprothese habe, kann ich leider manches krafttechnisch nicht so einfach händeln.
Anderen Hunden weiche ich aus, wo immer das möglich ist, versuche da außerhalb der "jetzt leg ich los - Zone" von Franzi zu bleiben und lobe sie auch immer, wenn sie da dann vorbeigeht. Nur leider lässt sich das Ausweichen halt nicht immer umsetzen.
Hundebegegnungen wollten wir eigentlich als nächstes in der Hundeschule trainieren, nur wurden wir da durch Corona ausgebremst. Und dann ist immer noch die Frage, ob das eben ein "ich kläffe den nieder Hund" ist, oder eben einer, den auch Franzi toll findet. Sie reagiert ja nicht bei jedem Hund so extrem.
Trotzdem habt ihr mir jetzt echt schon viel geholfen, ich hatte da wohl wirklich einiges bzgl Vertrauen etc falsch verstanden und es sind einige Fragezeichen weniger in meinem Kopf - DANKE dafür!!
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Es gibt dazu ja, wie meistens, sehr unterschiedliche Ansichten. Für mich macht, wie gesagt, das Wort "für" im Titel schon einen großen Unterschied. Einfach mal generell zum Thema: https://trainieren-statt-domin…g/allgemein/ich-regel-das Vielleicht zeigt das noch mal deutlicher eine bestimmte Sichtweise.
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Dann würde ich erst am Rumhüpfen an der Leine arbeiten.
Deshalb sag ich ja Leinenführigkeit und Hundebegenungen neu aufbauen.
Wie ist den ihre Leinenführigkeit im allgemeinen Eulili ?
Ansonsten lass dich nicht verrückt machen, meistens macht man es schon irgendwie richtig.
Und manchmal auch falsch, so ist das Leben und keiner ist perfekt.
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Mit so vielen und schnellen Antworten habe ich gar nicht gerechnet, herzlichen Dank erstmal dafür!
Manches habe ich wohl schon ganz richtig verstanden und da bin ich doch erleichtert. Sie ist halt mein erster eigener Hund und man will ja möglichst wenig "verbocken".
Ich versuche mich mal an einem Beispiel:
In unmittelbarer Nachbarschaft wohnt ein seeehhr großer (und sehr freundlicher - auch mit anderen Hunden) Hund, vor dem unsere Franzi aber Angst hat, wenn er an den Gartenzaun gebrettert kommt (zusammen Gassi gehen funktioniert aber seltsamerweise gut). Ich gehe dann zwischen sie und dem Zaun, (denn der andere würde sich durchaus auch durch die Bretter quetschen und rauskommen), sodass Franzi im Bogen dann ruhig vorbeilaufen kann. Das weiß sie auch und es funktioniert (ich denke mal, dass dies schon ein Stück "ich regel das für dich" ist, oder?)
Trotzdem ist es schwierig, wenn wir zB unterwegs auf andere Hunde treffen. Vor allem bei großen Hunden hat sie wohl ein Problem. Sie geht nach vorne in die Leine, kläfft, knurrt etc. Da habe ich aber leider gar keine Chance mich dazwischen zu stellen, denn ich habe ja nun mal beide Hände an der Leine mit einen massiv nach vorne drängenden und in dem Moment auch nicht ansprechbaren Hund daran. Also keine Möglichkeit da zu sagen "he, ich regel das für dich". Also ist die eine Erfahrung "Frauchen macht das schon und passt auf, dass mir der Nachbarshund nichts tut" für sie (noch) nicht umsetzbar auf andere Situationen??
Ich würde da mit den Nachbarhund sogar noch weiter gehen und schon Bogen laufen damit sie schon im Vorfeld sieht du kümmerst dich.
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