Wie lange Urlaub nehmen für Zweithund (Welpe)?

  • Ich hatte für meine Hündin 2 Monate Zeit, sie an alles zu gewöhnen. Habe meine Arbeitsstelle gewechselt und konnte mir deshalb die 2 Monate für den Welpen freihalten. War natürlich entsprechend unbezahlt, ich habe mich aber so lange auf den Hund vorbereitet und gespart, dass ich das gerne getan habe. Würde ich auch jederzeit wieder so machen, ich denke aber, wenn man im Alltag genügend Zeit für Hundi hat (was meiner Meinung nach auch nur so geht), würden gut auch 3-4 Wochen reichen (natürlich aber Individuenabhängig, aber bei meiner wäre es wohl sehr gut gegangen).

    Ich hatte das Glück, den Welpen zu meinen Eltern bringen zu können bis sie etwa ein halbes Jahr alt war, danach blieb und bleibt sie nun an 2 Tagen die Woche alleine mit einer Löserunde am Mittag.

  • Danke für dein Statement :)

    Also rückblickend würde ich mir nie mehr derart lange frei nehmen für einen Welpen.

    Du meinst, weil sich der Hund daran gewöhnt das Jemand Zuhause ist und nie lange weg? (Macht natürlich Sinn).

    Genau. So meinte ich das.


    Klar, muss man den Welpen dann irgendwie "organisiert" bekommen, wenn man es mal nüchtern betrachtet... Wenn der Welpe sagen wir mal im Alter von 10 Wochen einzieht und man sich zwei Wochen frei nimmt, ist er ja erst 12 Wochen alt. Da bleibt er noch keine x Stunden alleine...


    Aber ich würde dann schauen, dass ich es über Mitnahme zur Arbeit, kompetente Betreuung, etc. organisiere.


    Aber auf jeden Fall würde ich nicht mehr wollen, dass sich der Welpe dran gewöhnt, dass ich quasi immer da bin. Bei mir wird es ja erst wieder in 6 bis 8 Jahren soweit sein (hoffentlich). Bis dahin ergibt sich vielleicht auch was.

  • Aber auf jeden Fall würde ich nicht mehr wollen, dass sich der Welpe dran gewöhnt, dass ich quasi immer da bin.

    Das würde ich auch nicht machen. Ich habe deswegen jeden Vormittag etwas unternommen, damit Hundi sich an das Alleinebleiben gewöhnt.

  • Dadurch das ich erst 12 Uhr anfange zu arbeiten und wenn kein HomeOffice ist ich erst um 11:15 Uhr los muss, geht das mit dem vorher beschäftigen. Männe kommt meist um 14 Uhr nach Hause oder ist wegen Schlechtwetter eh Zuhause. (Hunde sind dann , wie erwähnt, zwischen 0-4h und sehr selten mal 5 oder 6h alleine.)


    Bei Baxter hatte ich wie gesagt 7 Monate Zeit, da ich arbeitslos war. Ich schaue mal wie lange ich HomeOffice machen darf. Das dann plus Urlaub ;) Denke auf 6 Wochen und mehr kommen wir da schon insgesamt (Männe hat ja auch noch Urlaub). Mache mir vermutlich wieder mehr Gedanken als es sein muss :rollsmile:

  • Aber auf jeden Fall würde ich nicht mehr wollen, dass sich der Welpe dran gewöhnt, dass ich quasi immer da bin.

    Das würde ich auch nicht machen. Ich habe deswegen jeden Vormittag etwas unternommen, damit Hundi sich an das Alleinebleiben gewöhnt.

    So kann man das natürlich auch machen- Und hätte ich vielleicht auch so gemacht, wenn ich es abgesehen hätte, dass es sich bei Hunter so entwickelt. Im Nachhinein ist man immer schlauer.


    Ich würde für mich trotzdem glaube ich die Version vorziehen, dass man so schnell wie möglich in den Alltag übergeht. Jeden Morgen/Vormittag "mit Gewalt" etwas unternehmen, ist auf Dauer auch anstrengend. Zumindest für mein Empfinden. (Ich mache das gerade, damit sich Hunter wieder ein bisschen ans Alleine bleiben gewöhnt, da ich ab Mitte Juni wieder regelmäßiger zur Arbeit muss... Gestern war ich Einkaufen, heute in der Bad-Ausstellung nen Handtuchwärmer aussuchen, morgen gehe ich ins Möbelhaus. Für Freitag hab ich dann schon keine Idee mehr... Vielleicht noch zu dm. Wobei ich nicht unbedingt was brauche...) Außerdem glaube ich, dass der Welpe dann doch einen Unterschied merken wird. Wenn ich zur Arbeit muss, verhalte ich mich ja schon nach dem Aufstehen komplett anders. Da gibt es ein gewisses Programm, das abgespult wird. In der Freizeit ist das dann doch anders. Zumindest bei mir.


    Aber will dir jetzt auch nix aufschwatzen. Im Endeffekt macht's du's wie du's für richtig hältst. Mir war nur der Punkt wichtig, dass es nicht ausschließlich positiv für die Entwicklung des Welpen sein muss, wenn man x Wochen frei nimmt.

  • Genauso kann es sehr positiv für den Welpen sein, wenn der Welpe x Wochen nicht alleine ist.

    Das kann man pauschal nicht sagen und kommt auf den Welpen an.


    LG
    Sacco

  • Die Welpen bisher konnte ich mit 4 Monaten ruhigen Gewissens schon ca. 4 Stunden alleine lassen.


    Ich bin da aber auch rigoros und die Hunde lernen mit der Ankunft, dass ich nicht 24/7 available bin. Türen hinter mir (immer!) zu, auch mal in anderen Räumen aufhalten, ich mache nach wie vor Wäsche usw da bin ich dann auch im Keller.


    Aber die Malis sind ja zB aus Zwinger oder Außenhaltung die kennen es so, dass halt nicht immer jemand da ist und da schließe ich im neuen zuhause dann nahtlos an quasi.


    Zeyti kommt von einer guten PS, aber der hatte soweit auch keine Probleme.


    Ich freu mich wenn es klappt :cuinlove::herzen1:

    Dann ist eines der nächsten Treffen mit Welpi :herzen1:

  • Genauso kann es sehr positiv für den Welpen sein, wenn der Welpe x Wochen nicht alleine ist.

    Das kann man pauschal nicht sagen und kommt auf den Welpen an.


    LG
    Sacco

    Wie meinst du das genau? Bzw. kannst du das genauer erklären?


    Woher weiß ich, was für den individuellen Welpen "gut"/"passend"/etc. ist?

  • Ich muss da auch entspannter rangehen :) Und es einfach so machen wie bei Baxter. Fertig aus Micky Maus :hust:

  • Bei Serij und Nextic hatte ich gar keinen Urlaub (Serij war aber schon sechs Monate alt, Nextic 12 Wochen), beim jetzigen Neuzugang geh ich eine Woche arbeiten nach Abholung, dann hab ich zwei Wochen frei, in denen wir aber auch umziehen, sprich, da werden die Hunde mehr als sonst allein sein. Ich finds einfacher, wenn der neue Hund gleich den jeweiligen Alltag kennenlernt, angepasst an das Alter und die Stubenreinheit natürlich.

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