Suprelorinchip - Was beachten?

  • Ich glaube gross "rumerziehen" kannst du da gar nicht.

    Es liegt ja anscheinend nicht am Grundgehorsam und der Erziehung.

    Du schreibst was von Ruhe lernen? Hat er den da ein Problem grundsätzlich?


    Ich glaube du kannst nur über Management und Vermeidung von Auslösern versuchen diesen Schub irgendwie erträglich erhalten und hoffen, dass er sich wieder ein bekommt, wenn die Phase vorbei ist.

    D.h. kein direkten Kontakt zu Hündinnen. Wenn du bei deinen Eltern bist, muss er an der Leine bleiben.


    Das Problem ist halt auch die gesundheitliche Frage. Wenn seine Magenprobleme durch den Stress kommen (was sein kann), dann ist das ein elendiger Kreislauf.

    Ich hab Alma ja damals schlussendlich deshalb kastrieren lassen. Uns hat es geholfen, aber sie war auch schon Erwachsen (3.5 Jahre).

  • Ich glaube gross "rumerziehen" kannst du da gar nicht.

    Doch, kann man. Ich habe das bei meinem Spitz damals getestet und dem hat eine ausgewogene Mischung aus Konfrontation mit stringenter Erziehung besser geholfen als Meiden und Management. Letzteres hat ihn komplett hochgetrullert.

  • Dass er bei einer kastrierten Oma Zähneklappern kriegt find ich dennoch komisch |)

    Das ist aber ganz normales Hundeverhalten, das beide Geschlechter in jedem Alter in vielen Situationen machen. Die haben ein spezielles Organ im Mund, und wenn sie spannenden Geruch "durchkauen" (durch das Klappern), dann nehmen sie diesen noch Mal anders/deutlicher wahr.


    Meine Hündinnen machen das auch, wenn sie bspw an Wunden schnuppern, oder an einer zerbissenen Zecke, oder so. Das ist nicht nur sexuell reserviert, sondern einfach eine weitere Art der Wahrnehmung.


    Beim Pferd nennt man das Flehmen, das ist im Prinzip das selbe.

  • Nein, er hat kein generelles Problem Ruhe zu finden. Selten mal in ungewohnten Situationen. Außer halt es sind Hündinnen unterwegs, die ihn besonders interessieren (oder Gerüche von Hündinnen), da ist er dann wie angeknipst und findet keine Ruhe mehr.


    Vermeiden kann ich die Auslöser nicht, da ich ihn diese & nächste Woche 2x pro Woche zu meinen Eltern bringen muss wegen der Arbeit. Aber meine Eltern managen das gut und können mit Kindergittern trennen.


    Das mit den Magenproblemen sehe ich halt auch kritisch. Das ist ja mein Dilemma. Ich will ihm das nicht noch mal zumuten, wenn die nächste Läufigkeitswelle ansteht, aber ihn deswegen so einem Hormonchaos aussetzen mit allen damit verbundenen Langfristigen Folgen widerstrebt mir absolut. Dafür ist er mit 15 Monaten halt einfach noch nicht entwickelt genug. Wäre er 3 oder 4 wäre das was anderes.


    flying-paws ich würde dir gerne eine PN schreiben, um mehr zu erfahren wie du das mit deinem Spitz in den Griff bekommen hast wenn das ok ist =) Jetzt bist du halt Hundetrainerin und ich Ersthund-Besitzerin, ich stehe da halt auch generell vor anderen Herausforderungen in der Erziehung, würde mich aber über deine Hilfe sehr freuen.


    corrier Danke für die Erklärung! :ops: Dass er ausschachtet ist dann in so einer Situation auch nicht ungewöhnlich?

  • :ka: Na ich dachte an Erziehung wäre schon alles da (klang halt so), also kein Erziehungsproblem.

    Wenns keins gibt, woran will man dann rumdoktern?

    Wenns aber noch irgendwo eine Schraube gibt, an der man Schrauben kann, ja wieso nicht.

  • ich würde dir gerne eine PN schreiben, um mehr zu erfahren wie du das mit deinem Spitz in den Griff bekommen hast wenn das ok ist

    Schade, hier im Thread hätten vielleicht auch andere mit dem gleichen Problem davon profitieren können.

  • Sorry, ich find das geht jetzt irgendwie zu weit. Hier geht es um die individuellen Probleme meines Hundes, der in meinem Umfeld aufgewachsen ist, von mir trainiert wurde und evtl. ja auch ein medizinisches Problem hat. In jedem „wie kommt mein Hund zur Ruhe/wie krieg ich ihn stubenrein/ich habe problem xyz“ thread wird geantwortet „individuelles Problem - invidiuelle Lösung/sich dir nen Trainer/kann man pauschal nicht sagen“. Aber mein Franz soll jetzt die musterlösung für das Problem sein? :denker:


    Davon ab haben hier mehrere Leute schon mehrfach gefragt und ich gehe mal davon aus, dass Corinna ihre Gründe hat das (öffentlich) nicht zu beantworten. Nennt mich egoistisch, aber ich suche gerade eine Lösung für mein Problem. Weil es Franz schlecht geht und leidet und ich sein Leben schnellstmöglich verbessern möchte.


    Ich bin - wie mehrfach erwähnt - ersthundehalter. Ich erhebe keinen Anspruch dass meine Erziehung fehlerfrei ist und dass es da keine Möglichkeiten gibt, daran zu arbeiten oder was zu optimieren.


    Schade, ich hatte hier eigentlich nur hilfe gesucht.

  • Hui. Ja da war mein Anliegen wohl scheinbar übergriffig und unverschämt.

  • Ja wenn das so rüberkam, dann kann man da wohl nichts machen. :ka:


    Ich meine, so abwegig ist es doch nicht, dass sich auch andere für Fragen, die in einem öffentlichen Forum gestellt werden, und die Antworten darauf und Lösungsideen interessieren. Mir war wirklich überhaupt nicht klar, dass das nicht gerne gesehen wird.

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