Völlig gaga nach Stromschlag
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Man freut sich ernsthaft darüber, dass der Hund nach nem Stromschlag derart verunsichert ist, dass er den Ort des Geschehens am liebsten komplett meiden würde und sich dort vor Angst nicht mehr traut, sich vom Platz zu rühren?
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Mir persönlich hat das zwar wirklich leid getan, aber es ist auch ein großer Vorteil (für mich) daraus entstanden: sie legt sich am Stall in ihre Ecke und bleibt dort.
Früher ist sie überall rumgelaufen und hat geschnüffelt und in den Wiesen und im Gebüsch gewühlt.
Im Grunde hat sie nun einfach eine Grenze aufgezeigt bekommen, wo sie hingehen darf und wo nicht... Für mich super, auch wenn ich damit leben muss, dass sie nicht besonders gerne zum Stall fährtDas fett markierte halte ich für eine Fehleinschätzung.
Meine Hunde, die lernen MUSSTEN, dass der E-Zaun weh tut, bewegen sich in dessen Nähe vollkommen entspannt und unbeeindruckt. Sie müssen ja auch unmittelbar am Zaun agieren können. Sie wissen, dass der E-Zaun sie nicht anspringt und dass es genügt, 1 cm Abstand zur Litze zu halten.
Komplettes Unsicherheits-/Meideverhalten quasi für den ganzen Hof würde für mich bedeuten, dass ein Hund eben grad überhaupt nicht verstanden hat, dass es der E-Zaun war, der weh getan hat. Und für mich würde das auch bedeuten, dass der Hund sich da nicht nur nicht besonders gern aufhält, sondern weit mehr: dass er sich kaum zu bewegen traut. Klingt jetzt hart, aber: das finde ich ganz, ganz furchtbar.
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Das ist ja das schlimme.Die Hunde verknüpfen nicht den Zaun mit den Schmerzen, sondern den Ort, oder wie bei meiner Mudi-Hündin, Schafe.
Das ist für Hütehunde wirklich sehr sehr doof wenn die solch eine Erfahrung machen und "Fehl"-verknüpfen.
Der BC einer Freundin geriet an den Stromzaun, hat sich umgedreht und wollte den nächst neben ihr stehenden Hund in den Boden stampfen. Oder wenn das mit Arbeit am Schaf verknüpft wird, ist der Hund manchmal sogar ab da "untauglich" mit wieder allen Konsequenzen.
Mir persönlich hat das zwar wirklich leid getan, aber es ist auch ein großer Vorteil (für mich) daraus entstanden: sie legt sich am Stall in ihre Ecke und bleibt dort.
Früher ist sie überall rumgelaufen und hat geschnüffelt und in den Wiesen und im Gebüsch gewühlt.
Im Grunde hat sie nun einfach eine Grenze aufgezeigt bekommen, wo sie hingehen darf und wo nicht... Für mich super, auch wenn ich damit leben muss, dass sie nicht besonders gerne zum Stall fährtDas fett markierte halte ich für eine Fehleinschätzung.
Seh ich auch so.
Vor allen Dingen ist es ja schon fast beim Lesen spürbar, dass eine Fehlverknüpfung stattfand. Der Hund war früher sorglos und fröhlich, nun ist er "auf der Hut". Dass es NUR der Zaun ist, hat der nicht verstanden. Und somit hat der Hund dort immer Stress.
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Mir persönlich hat das zwar wirklich leid getan, aber es ist auch ein großer Vorteil (für mich) daraus entstanden: sie legt sich am Stall in ihre Ecke und bleibt dort.
Früher ist sie überall rumgelaufen und hat geschnüffelt und in den Wiesen und im Gebüsch gewühlt.
Im Grunde hat sie nun einfach eine Grenze aufgezeigt bekommen, wo sie hingehen darf und wo nicht... Für mich super, auch wenn ich damit leben muss, dass sie nicht besonders gerne zum Stall fährtDas fett markierte halte ich für eine Fehleinschätzung.
Meine Hunde, die lernen MUSSTEN, dass der E-Zaun weh tut, bewegen sich in dessen Nähe vollkommen entspannt und unbeeindruckt. Sie müssen ja auch unmittelbar am Zaun agieren können. Sie wissen, dass der E-Zaun sie nicht anspringt und dass es genügt, 1 cm Abstand zur Litze zu halten.
Komplettes Unsicherheits-/Meideverhalten quasi für den ganzen Hof würde für mich bedeuten, dass ein Hund eben grad überhaupt nicht verstanden hat, dass es der E-Zaun war, der weh getan hat. Und für mich würde das auch bedeuten, dass der Hund sich da nicht nur nicht besonders gern aufhält, sondern weit mehr: dass er sich kaum zu bewegen traut. Klingt jetzt hart, aber: das finde ich ganz, ganz furchtbar.
Dem schließe ich mich an...
Zusätzlich würde ich mir ausgiebig Gedanken
Über das Ergebnis "Vorteil" machen
Für McChris ist es natürlich einfacher weil die "Arbeit mit dem Stromschlag"
Ein bewusster Prozess ist und entsprechend gearbeitet wird
Der andere Hund kam unkoordiniert in die Situation und stand eher alleine
Mit seinem Problem da
Und das hat er ja jetzt immer noch
Sein Nachteil ist ein Vorteil... Das ist überhaupt nicht gut....
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Und was würdet ihr mir jetzt vorschlagen, zu tun?
Natürlich freue ich mich NICHT darüber, dass sie einen Schlag bekommen hat. Und natürlich habe ich sie auch NICHT bewusst oder gar mit Absicht an den Zaun kommen lassen!Also ihr habt Vorstellungen.
Okay, dann ist es eine Fehleinschätzung, dass sie den Bereich meidet, wo sie die Schläge bekommen hat, weil sie weiß, dass da was passiert ist. Das kann ja sein. Wie ist eure Einschätzung dazu? Und was genau würdet ihr jetzt tun? -
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Für McChris ist es natürlich einfacher weil die "Arbeit mit dem Stromschlag"
Ein bewusster Prozess ist und entsprechend gearbeitet wird
Jein. Klar, hab ich das mit McYassi erarbeitet. Da ists nun mal für den Einsatz wichtig, dass man weiss, der Hund respektiert den Zaun als absolute Grenze.
Aber das hab ich auch mit allen Familien-Zausel-Hunden erarbeitet, weil hier nun mal der E-Zaun ein fixer Bestandteil im Alltag ist.
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Aber das hab ich auch mit allen Familien-Zausel-Hunden erarbeitet, weil hier nun mal der E-Zaun ein fixer Bestandteil im Alltag ist.
So läuft das auch in der Regel mit den Reitstallhunden, auch mit solchen von Einstellern.
Sehr ungünstig, wenn das nicht richtig verknüpft wurde.
Und was genau würdet ihr jetzt tun?
Kenne Deinen Hund nicht, weiss nicht, wie die Aussichten sind.
Aber wenn Du so fragst, erst einmal daran arbeiten, dass sie sich in den Bereichen ohne Strom wieder wohl fühlt, Sicherheit vermitteln und hoffen, dass es sich wieder verliert. Dann würde ich verhindern, dass sie noch einmal mit dem Zaun in Berührung kommt. Dort sichern (die nächste Zeit nicht einmal mehr mitnehmen zu den Zäunen. Später kannst Du es vll. mal vorsichtig versuchen, mit den Weiden. (Wenns direkt in Panik umschlägt, lieber lassen).
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Und was genau würdet ihr jetzt tun?
Kenne Deinen Hund nicht, weiss nicht, wie die Aussichten sind.
Aber wenn Du so fragst, erst einmal daran arbeiten, dass sie sich in den Bereichen ohne Strom wieder wohl fühlt, Sicherheit vermitteln und hoffen, dass es sich wieder verliert. Dann würde ich verhindern, dass sie noch einmal mit dem Zaun in Berührung kommt. Dort sichern (die nächste Zeit nicht einmal mehr mitnehmen zu den Zäunen. Später kannst Du es vll. mal vorsichtig versuchen, mit den Weiden. (Wenns direkt in Panik umschlägt, lieber lassen).
Auch meine Methodik. Wenn so ein Zaun zu meinem Alltag gehören würde, sprich ich muss an dem häufig mit Hund vorbei, würd ich den Hund desensibilisieren. Der soll den Zaun nicht geil finden, aber entspannt in einem angemessenen Abstand wieder dran vorbeigehen können.
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Wir versuchen natürlich seitdem, es ihr am Stall wieder schön zu machen. Nette Ansprache, Leckerlis, Streicheln, Freude... ab und zu holt sie auch mal wieder ein Bällchen.
Falls das vielleicht falsch rüber kam: ich lasse sie natürlich nicht ausschließlich in der Ecke liegen und überlasse sie ihrem Schicksal...
In die Nähe des Zauns muss sie sowieso nicht.
Da kommt sie nur hin, wenn sie "heimlich" stöbern geht.
Auf die Weiden und in die Paddocks kommen die Hunde bei uns nicht mit.
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wir holen und jetzt in 10 Tagen unseren neuen Welpen. Unser Grundstück ist komplett mit einem Weidezaundraht abgesichert. Ist aber nicht eingeschaltet, unser alter Hund brauchte den ja nicht mehr.
Aber wenn der neue dann mal draußen herumspielt (auch wenn er mal alleine im Garten ist) dann wird er ja relativ schnell mal an den Zaun kommen (welcher ja aber aus ist).
Ich hatte eigentlich geplant den Draht erst unter Strom zu setzen, wenn er größer ist, sich für Hündinnen interessiert und dann evtl. mal ausbüchsen will.
Ich hoffe nur, dass diese Vorgehensweise wieder so gut funktioniert wie mit unseren alten Hunden. Nach der ersten Berührung war die unmittelbare Nähe des Zaunes / Drahtes nicht mehr von Interesse. Wir waren sicher und die Hunde auch.
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