Hund knurrt zum ersten Mal jemanden an
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Mein Rüde geht auch auf Menschen zu, lässt sich streicheln und knurrt und bellt dann.
Das ist kein freundliches sich annähern und sich streicheln lassen wollen, sondern Kontrolle. Und wenn der Mensch da nicht rückwärts wieder aus der Wohnung stolpert, bellt und knurrt er eben. Da kann es dann als nächsten Schritt auch zum Zwicken kommen, später auch zum richtigen Zubeissen.
Er ist ein Wachhund. Stellt klare Regeln auf und lasst ihn nicht vorlaufen und eigenmächtige Entscheidungen treffen.
Meiner darf das alles natürlich schon lange nicht mehr machen, also das sich annähern und dann knurren und bellen, die nächsten Schritte sind da zum Glück nie vorgekommen.
Er geht aber erst auf Einladung des Fremden auf ihn zu, und das auch immer. Er prescht also nicht vor. Er bellt auch nicht bei jedem, das habe ich vielleicht vergessen, zu erwähnen. Wie weiß man denn, wann ein Fremder ihn streicheln kann und wann nicht?
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Er bellt auch nicht bei jedem, das habe ich vielleicht vergessen, zu erwähnen. Wie weiß man denn, wann ein Fremder ihn streicheln kann und wann nicht?
Ich würde bei so einem Hund komplett davon weg, dass er von Fremden gestreichelt wird.
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Mein Rüde geht auch auf Menschen zu, lässt sich streicheln und knurrt und bellt dann.
Das ist kein freundliches sich annähern und sich streicheln lassen wollen, sondern Kontrolle. Und wenn der Mensch da nicht rückwärts wieder aus der Wohnung stolpert, bellt und knurrt er eben. Da kann es dann als nächsten Schritt auch zum Zwicken kommen, später auch zum richtigen Zubeissen.
Er ist ein Wachhund. Stellt klare Regeln auf und lasst ihn nicht vorlaufen und eigenmächtige Entscheidungen treffen.
Meiner darf das alles natürlich schon lange nicht mehr machen, also das sich annähern und dann knurren und bellen, die nächsten Schritte sind da zum Glück nie vorgekommen.
Er geht aber erst auf Einladung des Fremden auf ihn zu, und das auch immer. Er prescht also nicht vor. Er bellt auch nicht bei jedem, das habe ich vielleicht vergessen, zu erwähnen. Wie weiß man denn, wann ein Fremder ihn streicheln kann und wann nicht?
Joa, Shezza kann auch auf Einladung zu Menschen hin und das selbe Verhalten zeigen. Mittlerweile kann er nach einiger Zeit bekannte Besucher akzeptieren und lässt sich dann auch gerne streicheln. Seine Körpersprache ist dann aber eine ganz andere.
Hier hat niemand den Hund zu sich zu locken. Ich alleine entscheide wann er Kontakt aufnehmen darf, weil nur ich weiss wann er entspannt ist. War er anfangs gar nicht, heute wie gesagt nach 30 Minuten bis eine Stunde.
Bring ihm bei Menschen zu ignorieren, wenn er das kann, kannst du mit kontrollierter Kontaktaufnahme wieder anfangen.
Und das ausschliesslich mit ihm sehr gut bekannten Personen.
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Ich habe jetzt nur die Erfahrung mit Appenzellern, also unserem ersten Hund Mickey....ist das mit allen Rassen so?
Hunde, die sich sehr über Fremde "freuen", haben in der Regel ein Problem mit denen. Nun spielt die Genetik (neben der Erziehung) eine Rolle, wo die Reise hingeht. Das Wachverhalten macht meist den Schritt ins aggressive Vorgehen ab spätestens zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr, wenn bei der Rasse ein genetisch aggressives Vorgehen gegen Fremde selektiert ist. Rassen, die auf Freundlichkeit selektiert sind, bleiben auch in diesem Stadium in der Stufe vorher hängen - regen sich also fürchterlich auf, was die Besitzer als "Freude" interpretieren, kippen aber nicht ins Aggressionsverhalten, weil das genetisch weggeschnitten ist. Für diese Hunde ist es auch sehr stressig, wenn man das nicht regelt und eingreift, aber das macht kaum einer, weil ja niemandem etwas passiert ... und der Hund sich ja so fürchterlich "freut".
Wie die anderen schon schrieben, müsst Ihr da jetzt nacharbeiten. Regeln etablieren, den Hund nicht einfach so in der Wohnung herumlaufen lassen mit "Fremden". Es wundert mich übrigens wenig, dass es die Freundin als erstes trifft. Sie verhält sich von allen Fremden aus Hundesicht am übergriffigsten - sie bewegt sich wahrscheinlich in Bereichen der Wohnung, wo andere gar nicht hinkommen. Und auch ohne Eure Aufsicht. Logisch, dass der Hund sagt, dass das so nicht geht!
ja, ich sehe, was du meinst. Zu dem Freuen habe ich vorhin bei einem anderen Posting noch etwas geantwortet, da ist wirklich ein Unterschied, ob wir daheim sind oder unterwegs, und dann nochmal, ob es um ihm gut bekannte Personen geht. Er freut sich wirklich über bestimmte Personen, und das läuft auch definitiv freundlich ab, ohne Kontrolle seinerseits, das kann ich sicher sagen. Aber ansonsten hast du wirklich Recht. Da haben wir Fehler gemacht und müssen das jetzt angehen, solange noch Zeit ist.
Vielen Dank nochmal an alle, es ist super, wenn man neutrale Inputs erhält, weil man selber einfach teilweise den Tunnelblick hat. Ich bin wirklich dankbar!
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Er geht aber erst auf Einladung des Fremden auf ihn zu, und das auch immer. Er prescht also nicht vor. Er bellt auch nicht bei jedem, das habe ich vielleicht vergessen, zu erwähnen. Wie weiß man denn, wann ein Fremder ihn streicheln kann und wann nicht?
Joa, Shezza kann auch auf Einladung zu Menschen hin und das selbe Verhalten zeigen. Mittlerweile kann er nach einiger Zeit bekannte Besucher akzeptieren und lässt sich dann auch gerne streicheln. Seine Körpersprache ist dann aber eine ganz andere.
Hier hat niemand den Hund zu sich zu locken. Ich alleine entscheide wann er Kontakt aufnehmen darf, weil nur ich weiss wann er entspannt ist. War er anfangs gar nicht, heute wie gesagt nach 30 Minuten bis eine Stunde.
Bring ihm bei Menschen zu ignorieren, wenn er das kann, kannst du mit kontrollierter Kontaktaufnahme wieder anfangen.
Und das ausschliesslich mit ihm sehr gut bekannten Personen.
Danke, das finde ich sehr wichtig für mich zu lesen! Wir haben eindeutig den Fehler gemacht, ihn zu unterschätzen, weil er ja so angenehm wenig Appenzeller-Eigenheiten gezeigt hat, aber wie gesagt, wir haben ihn unterschätzt. Zwischen Mickey und ihm liegen vom Wachverhalten her Welten (wir haben sozusagen bei 500% angefangen), deshalb haben wir das zu entspannt gesehen.
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Er bellt auch nicht bei jedem, das habe ich vielleicht vergessen, zu erwähnen. Wie weiß man denn, wann ein Fremder ihn streicheln kann und wann nicht?
Ich würde bei so einem Hund komplett davon weg, dass er von Fremden gestreichelt wird.
ihm Bekannte dürfen das aber, oder? ich frage deshalb immer nach, weil ich jetzt wirklich soviel wie möglich richtig machen möchte. Danke für eure Geduld!
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Joa, Shezza kann auch auf Einladung zu Menschen hin und das selbe Verhalten zeigen. Mittlerweile kann er nach einiger Zeit bekannte Besucher akzeptieren und lässt sich dann auch gerne streicheln. Seine Körpersprache ist dann aber eine ganz andere.
Hier hat niemand den Hund zu sich zu locken. Ich alleine entscheide wann er Kontakt aufnehmen darf, weil nur ich weiss wann er entspannt ist. War er anfangs gar nicht, heute wie gesagt nach 30 Minuten bis eine Stunde.
Bring ihm bei Menschen zu ignorieren, wenn er das kann, kannst du mit kontrollierter Kontaktaufnahme wieder anfangen.
Und das ausschliesslich mit ihm sehr gut bekannten Personen.
Danke, das finde ich sehr wichtig für mich zu lesen! Wir haben eindeutig den Fehler gemacht, ihn zu unterschätzen, weil er ja so angenehm wenig Appenzeller-Eigenheiten gezeigt hat, aber wie gesagt, wir haben ihn unterschätzt. Zwischen Mickey und ihm liegen vom Wachverhalten her Welten (wir haben sozusagen bei 500% angefangen), deshalb haben wir das zu entspannt gesehen.
Das verstehe ich. Nicht jeder Bläss ist gleich arschig Aber Wachtrieb haben sie alle, zumindest ist mir noch keiner begegnet der diesen nicht hat. Und ich lebe in Appenzell Ausserrhoden, da hats auf jedem Hof einen Appenzeller
Und seit ein paar Jahren auch vermehrt in Privathand. Richige Bläss und natürlich unzählige Mixe.
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Naja, der Hund ist nun zwei Jahre alt und wird langsam offenbar erwachsen... Sein Verhalten gegenüber anderen Menschen kann auch ganz anderer Natur sein... Wenn mein älterer Rüde jemanden „liebevollst begrüßt“, ist er eigentlich massivst überfordert mit der Situation. Aber da er ein Labbi ist, passiert halt nix außer dass er fiddelt und gestresst ist...
Was ich an eurer Stelle machen würde: Die Leute sollen den Hund einfach in Ruhe lassen... Euer Hund macht das (so meine Vermutung) schon länger deutlich, dass er in Ruhe gelassen werden will... Und jetzt wird er halt erwachsen, hat die Faxen dicke und hat das erste Mal geknurrt... Eine Kommunikation die ihr im übrigens absolut erlauben solltet! Besser das als dass er gleich abschnappt oder gar zubeißt.
Mein älterer Rüde ist mittlerweile alt genug, dass er von selbst weg bleibt, wenn ich Besuch bekomme. Eurem Jungrüden müsst ihr da sicher noch helfen. Räumlich begrenzen oder (wenn er sicher abliegt) aufs Körbchen zitieren. Was ich auf keinen Fall mehr zulassen würde, ist dass fremde Menschen ihn derart bedrängen bzw. dass er selbst entscheidet, wie er mit diesen Situationen umgeht.
...eigentlich gehen die Leute eh nicht auf ihn zu, sondern er steht sofort parat, wenn er draußen ist und jemand kommt. Aber wir müssen das jetzt einfach anders regeln, da habt ihr schon alle recht.
Das mit dem Begrüßen ist wirklich liebevoll, er lehnt sich an die Beine der Leute, weil er gekrault werden will und guckt ganz verzückt. Halt nur bei denen, die er kennt und mag. Allerdings, und das fällt mir jetzt auf, ist er komplett entspannt, wenn wir irgendwo unterwegs sind und er Bekannte trifft. Zuhause ist das wirklich erstmal aufgeregter....er springt zwar nicht hoch, aber würde gern. Das macht er außerhalb von Zuhause nicht, da bleibt er wirklich freudig, aber ruhig. Okay, er bewacht also wirklich schon länger, nur mit mit der Konsequenz, die Mickey an den Tag legte, deshalb haben wir das wohl wirklich "übersehen". Gut, er ist definitiv kein aggressiver Hund, deshalb denke ich, wir kriegen das schnell in den Griff, auch wenn er manchmal nicht recht einsehen will, warum es nicht nur nach seinem Willen geht, aber auch diese Appenzeller "Sturheit" kennen wir ja auf ganz anderem Niveau, bei ihm ist das trotzdem noch alles im Rahmen. Trotzdem geht's jetzt ans Eingemachte mit seinem Erwachsenwerden. Danke dir!
Bedrängt wird er übrigens von niemandem, er ist halt immer sofort zur Stelle, wenn sich was rührt. Gut, wenn er draußen im Hof ist, bellt er natürlich und ist der erste, der merkt, wenn jemand kommt, das soll er ja auch, aber ab dann müssen wir übernehmen, klar.
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Danke, das finde ich sehr wichtig für mich zu lesen! Wir haben eindeutig den Fehler gemacht, ihn zu unterschätzen, weil er ja so angenehm wenig Appenzeller-Eigenheiten gezeigt hat, aber wie gesagt, wir haben ihn unterschätzt. Zwischen Mickey und ihm liegen vom Wachverhalten her Welten (wir haben sozusagen bei 500% angefangen), deshalb haben wir das zu entspannt gesehen.
Das verstehe ich. Nicht jeder Bläss ist gleich arschig Aber Wachtrieb haben sie alle, zumindest ist mir noch keiner begegnet der diesen nicht hat. Und ich lebe in Appenzell Ausserrhoden, da hats auf jedem Hof einen Appenzeller
Und seit ein paar Jahren auch vermehrt in Privathand. Richige Bläss und natürlich unzählige Mixe.
nein, sicher sind die nicht alle gleich arschig, aber sie haben eben ein paar Charaktereigenschaften, die sie etwas anstrengender machen als z. B. einen Labrador. Unser Mickey war halt extrem misstrauisch, seeehr territorial und hat sich auch nicht mit Knurren aufgehalten, sondern hätte gleich gezwickt (das konnte wir Gott sei dank verhindern), und das schon im Junghundalter. Vielleicht haben wir auch dem Berner, der in ihm steckt, zuviel Gutmütigkeit angedichtet, wobei Berner natürlich auch sehr wachsam sein können. Unser Fehler, eindeutig, aber es ist ja hoffentlich noch nicht zu spät. :)
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Das verstehe ich. Nicht jeder Bläss ist gleich arschig Aber Wachtrieb haben sie alle, zumindest ist mir noch keiner begegnet der diesen nicht hat. Und ich lebe in Appenzell Ausserrhoden, da hats auf jedem Hof einen Appenzeller
Und seit ein paar Jahren auch vermehrt in Privathand. Richige Bläss und natürlich unzählige Mixe.
nein, sicher sind die nicht alle gleich arschig, aber sie haben eben ein paar Charaktereigenschaften, die sie etwas anstrengender machen als z. B. einen Labrador. Unser Mickey war halt extrem misstrauisch, seeehr territorial und hat sich auch nicht mit Knurren aufgehalten, sondern hätte gleich gezwickt (das konnte wir Gott sei dank verhindern), und das schon im Junghundalter. Vielleicht haben wir auch dem Berner, der in ihm steckt, zuviel Gutmütigkeit angedichtet, wobei Berner natürlich auch sehr wachsam sein können. Unser Fehler, eindeutig, aber es ist ja hoffentlich noch nicht zu spät. :)
Berner sind durchaus sehr liebe Hunde, ausserhalb sowieso und zu Bekannten im eigenen Heim auch. Wachhund ist er trotzdem, das siehst du ganz richtig.
Mickey war der typisch verhasste Appenzeller, der einem hinterher schleicht und in die Waden zwickt, keine Distanz kennt und einfach nur nervt. Deshalb hat die Rasse auch so einen schlechten Ruf.
Edit. Oh, das klingt jetzt so abwertend. Das meine ich gar nicht so, ich habe nur diese Eine schlechte Eigenschaft erwähnt. Mickey hatte sicher auch ganz tolle Charakterzüge!
Dein jetziger Bläss hat aber sehr viele gute Eigenschaften mitbekommen, wenn du den richtig regelst wird er ein ganz toller Begleiter sein. Es gibt sie nämlich auch, die Appis mit Anstand. Ich freu mich über jeden solchen Hofhund
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