Hund knurrt zum ersten Mal jemanden an

  • ja, das ist mir durchaus bewusst, eigentlich schon länger, aber da er ja immer so unkompliziert war, lässt man manches schleifen. Leichtsinn, ich weiß, aber wir schmeißen uns da jetzt voll rein. Wie gesagt, das Anti-Jagdtraining ist ja auch überfällig. Aber wie du auch sagst, er ist eigentlich ein lieber und angenehmer Hund und sehr aufmerksam, wenn nicht gerade der Zeitungsmensch, der ihm als Welpen mal "prophylaktisch" die Zeitung über den Kopf gezogen hat, vorbei marschiert (dieser Mensch betritt keinen Schritt mehr unser Grundstück, dafür habe ich gesorgt. Seitdem ist er auch deutlich "vorsichtiger" am Gartentor, das muss man auch sagen. Er unterscheidet trotzdem, bei wem er mehr anschlägt. Immerhin schert er nicht alle über einen Kamm.) oder ihm ein Fasan vor die Pfoten hüpft.

  • An bekannten Personen, die er mag, kannst Du wunderbar das aufbauen und trainieren, was Du für die Fremden brauchst. Insofern würde ich sagen: Ja, üb das genau dort, denn dort kannst du stressfrei die Abläufe etablieren, die Du dann unter Anspannung brauchst.

    Eddie nimmt gerne Leckerchen :) Mickey tat das auch, trotzdem wurde der Leckerlispender kein Freund, egal, wer er war. "Unbestechlicher Wächter" heißt es ja oft ;-). Unbestechlich ist Eddie nicht.

    Lecker gibt es natürlich niemals von Fremden, sondern nur von Dir für erwünschtes Verhalten des Hundes.

    Danke! :) Werden wir so machen!

  • okay, ich hab mir heute schon den Mund fuslig geredet und meinem Mann lang und breit alles erzählt und erklärt, was ihr mir hier geraten habt, dann haben wir die Leine griffbereit gelegt, so dass wir erst mal vorher schon auf Nummer sicher gehen können, tja, und dann, als sich das Mädel verabschieden wollte, hat er ihn wieder einfach so zu ihr laufen lassen. ich war in einem anderen Zimmer und hab's nicht sofort mitbekommen, aber ich hätte ihn am liebsten gekillt, ganz ehrlich! :wallbash::wallbash::wallbash:

    Eddie wollte dasselbe wie gestern abziehen, aber mit einem scharfen "Aus" von mir ging er sofort weg und dann war Ruhe. Ich hab ihn sicherheitshalber blockiert und er hat keine Anstalten mehr gemacht, sie irgendwie zu kontrollieren oder anzuknurren. War immerhin, wenn man irgendetwas Positives daraus ziehen will, zu erkennen, dass er sich leiten lässt. Mickey hätte nicht so schnell aufgegeben.

    Bis mein Mann dann endlich mit der Leine angetrottet war, war das Mädel längst draußen. Der Hund bleibt, der Mann muss weg. Wieder einiges gelernt, muss schon sagen....

  • Ach, hier bekomme ich den Mann auch nicht dazu in Sachen Hunde an einem Strang zu ziehen|) Bin versucht den Mann abzuschießen und einen weiteren Hund zu holen:denker:


    Aber mal wieder ernsthaft: Leider ist es wirklich schwer bis unmöglich Problemverhalten zu lösen, wenn nicht alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen. Setzt euch nochmal hin und arbeitet einen Plan aus, den ihr am besten auch konkret schriftlich festhaltet, so lächerlich das klingen mag, oft hilft das.

  • Ach, hier bekomme ich den Mann auch nicht dazu in Sachen Hunde an einem Strang zu ziehen|) Bin versucht den Mann abzuschießen und einen weiteren Hund zu holen:denker:


    Aber mal wieder ernsthaft: Leider ist es wirklich schwer bis unmöglich Problemverhalten zu lösen, wenn nicht alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen. Setzt euch nochmal hin und arbeitet einen Plan aus, den ihr am besten auch konkret schriftlich festhaltet, so lächerlich das klingen mag, oft hilft das.

    ja, genau meine Überlegung, sowohl mit dem zweiten Hund als auch mit dem Plan. ;-) (Ich möchte tatsächlich noch einen Hund, aber dazu müssen erst Ed's Baustellen beseitigt werden.) Ich möchte noch mit der Trainerin sprechen und dann einen Schlachtplan festlegen. Es liegt auch gar nicht daran, dass mein Mann kein Interesse hätte, er ist aber insgesamt eher der gelassene Typ und vergisst auch einiges, weil der Kopf immer bei der Arbeit oder beim Verein liegt, was beides sehr viel Arbeit macht. Aber da sowieso ich Eddies Hasuptbezugsperson zu sein scheine, werde ich das planen und dann mit der Familie besprechen, das wollte ich sowieso. :)

  • Der Hund bleibt, der Mann muss weg. Wieder einiges gelernt, muss schon sagen

    Na siehste, du kriegst das locker hin mit euerm Eddie. Die Prioritäten stimmen :bindafür::respekt:


    :lachtot:

    Ach Leute ... wer das mit nem Hund hin bekommt, für den sollte doch so ein Mann kein Problem sein :D

  • Der Plan muss für ALLE akzeptabel und umsetzbar sein, ansonsten wird es unmöglich den Hund in die richtige Bahn zu lenken.

    Wie verhält sich der Hund denn wenn die Freundin kommt?

    Gibt es nur Probleme wenn sie geht?

    Keine Ahnung wie alt der Sohn ist, ich denke der muss lernen den Hund wegzuschicken, wenn er zur Freundin will.


    Ich bin gespannt was der Rassenerfahrene Trainer euch Rät.

    Wenn der (Ehe)Mann nicht mitziehen kann, dann sollte er im Plan nicht auftauchen, weil Sinnlos.

    Man kann Menschen nicht ändern, aber sich selbst!

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