Wieviel seid ihr bereit für einen Hund zu bezahlen?

  • Jeder mir bekannte seriöse Zuchtverein begrenzt die Würfe pro Hündin. Sieben Würfe wäre nicht nur nicht erlaubt, sondern auch Raubbau an der eigenen Hündin.

  • genau genommen kosten besonders viel geld die “einfachen“ hunde(typen), die stadtwohnung, innenklo, wenig Erziehung oder Ausbildung, wenig adäquate ansprache, Auslastung und händling vertragen.

    Also letztlich eben doch sehr spezifische Ansprüche abdecken. Das machen die “günstigen“ rassen nicht mit. Und zwar ebenfalls je weniger desto günstiger. thinking-dog-face

  • Also bei meiner Milchmädchen Rechnung kommt da am Ende nicht wirklich was rum was nicht weit entfernt vom Selbstkostenpreis ist.... und viele machen das nebenher zu ihrem hauptjob

    Ein Vollerwerb wird es bei einer oder wenigen Hündinnen nicht werden. Aber auf 2 Monate gerechnet wäre der Zusatzverdienst fürs Hobby schon da. Und das ist ein Welpenpreis den wahrscheinlich jeder als angemessen einstuft. Hier werden für viele Rassen ganz andere Welpenpreise genannt. Da sieht die Rechnung schon anders aus.

    Ich finde selbstverständlich in Ordnung wenn der Züchter seine Leistung honoriert haben will. Ich finde halt dieses - der Betrag x deckt ja nicht mal die Kosten, ich lege immer drauf auch wenn der Preis die 1000 Euro deutlich übersteigt - nicht glaubwürdig. Will ich Geld verdienen kann ich das doch sagen.

  • Ulixes,

    mir ist es völlig egal wie viel ein Welpe kostet, wenn ich ihn haben will kaufe ich ihn, wenn nicht, dann nicht.

    Wie viel dabei ein Züchter verdient oder nicht ist mir noch mehr egal.

    Wenn ich mir einen Neuwagen für 40k € kaufe, ist es mir auch egal wie viel der Hersteller verdient.

    Nach 10 Jahren kann ich den für 2k € wieder verkaufen, 38k € sind weg....

    Wenn der Welpe 5000€ kostet und er stirbt nach 10 Jahren, hat er 500€ im Jahr gekostet, na und.


    Beim Auto kein Problem, beim Hund großes Drama....so sind die Menschen.


    Wenn die Mensche wie duch ein wunder aufeinmal keinen Bock mehr haben auf Hunde und steigen zB auf Schweine um, steigen die Preise für Schweine und die für Hunde fallen....war schon immer so und wird so bleiben.


    Genießt die Zeit mit euren Hunden, egal woher und egal wie viel gekostet :-)


    Viel Spaß beim Zerlegen des Beitrags :-)

  • genau genommen kosten besonders viel geld die “einfachen“ hunde(typen), die stadtwohnung, innenklo, wenig Erziehung oder Ausbildung, wenig adäquate ansprache, Auslastung und händling vertragen.

    Also letztlich eben doch sehr spezifische Ansprüche abdecken. Das machen die “günstigen“ rassen nicht mit. Und zwar ebenfalls je weniger desto günstiger. thinking-dog-face

    Ich glaube Begleithunde & Co sind teurer weil man da mit "wenn du den Hund so sehr liebst muss er dir auch was Wert sein" kommen kann und in manchen Fällen gebört der Preis zum Statussymbol Hund. "Meine lilablassblau karierte Bulldogge hat 3500€ gekostet, der ist soooo exklusiv!" Für 1000€ ist der Hund ja nur noch Durchschnitt den sich jeder leisten kann.


    Und die Gebrauchshundehalter lassen sich den Quark mit dem besseren Hund für mehr Geld halt nicht erzählen. Natürlich lieben auch die ihre Hunde, aber sie gehen realistischer an die Sache heran und wissen ganz genau, dass sie woanders für weniger Geld einen genauso guten Hund bekommen.


    Teuer verkauft werden dann nur die Hunde die als Modehund verkauft werden ... Weimaraner, Malis, Dobermänner ... kommen ja leider auch in Mode und da zahlt das entsprechende Klientel auchnwieder deutlich mehr beim Vermehrer als beim seriösen Züchter (beindem diese Leute eh keinen Hund bekommen würden).

  • Da hast du ja noch ungefähr 300 Posten vergessen abzuziehen :D


    Man muss bei Begleithunden auch dazu rechnen, dass es einfach kleinere Würfe sind und viele Fixkosten gleich oder ähnlich sind (bis auf Futter, Impfen und bestimmte Papiere).

    Decktaxe ist gleich, ob 3 oder 12 Welpen. Genauso wie Fahrtweg und Hotelkosten.

    Zuchttauglichschreiben der Hündin, Röntgen auf HD ED, Laboklin Gentests usw auch gleich.

    Mehrfach Progesteronbestimmung, Herpesimpfung 2x, großes Blutbild, Ultraschall, ggf Röntgen alles dasselbe ob bei großem oder kleinen Wurf. Auslauf, Welpengitter, Spielzeug, Klettergeräte, "Sandkasten" usw auch egal, ob da jetzt 3 oder 9 Welpen drauf rumturnen. Pipiunterlagen wechseln kostet auch gleich, ob da jetzt 3 oder 11 Pipi drauf sind, das kann trotzdem nicht länger liegen bleiben.

    Und bei vielen Komplikationen ebenfalls. Kaiserschnitt ist Kaiserschnitt, nachts um 4 am Sonntag bezahlt man zurecht 3-4fachen Satz, ob da jetzt 2 überleben oder 8.

    So und dann rechne jetzt zB Riesenschnauzer 13x 1500euro und Zwergpudel 3x1500Euro. Nu sag mir nicht, dass beim Zwerg mehr hängen bleibt, weil der Kilopreis des Hundes mehr kostet.


    Futter geht halt bei großen Hunden deutlich mehr rein und wer das anfängt professionell zu machen (nen Wurf Riesenschnauzer würde ich nicht im Haus haben wollen nach 3, 4 Wochen, als Anlage dafür bauen), der muss natürlich erstmal investieren und andere Möglichkeiten schaffen.

  • ist das denn etwas das euch Leute wirklich ungefragt erzählen? (also das ihr Hund ja sooo teuer und so war?)

    ich kenne das persönlich nur von einer Franz. Bulldoggen Vermehrerin die mal bei mir in der Gegend wohnte. Die hat jedem erzählt das ihr neuer Zuchtrüde so teuer wie ein Kleinwagen war (die war aber ganz generell komisch drauf)
    Aber sonst, ist's mir noch nie begegnet

  • Also ich würde niemandem so einfach erzählen, wie viel ich für meinen Welpen ausgegeben habe. Höchsten so ein grober Richtwert, falls man direkt gefragt wird. Geld ist ja bei einem Lebewesen immer relativ.


    Aber um nochmal das eigentlich Thema anzuschneiden: höchstens 2000 Euro.

  • Doch tatsächlich, aber das sind die gleichen Menschen die mir ungefragt erzählen wie teuer ihr Haus oder ihre Bluse war. Ich lasse sie mal machen, muss traurig sein, wenn man Nichts sonst hat, worüber man reden kann.

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