Kalte Füße vorm Einzug
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Hallo miteinander :)
bin neu hier und fange direkt mal an mich eventuell unsympathisch zu machen Bin sowieso vom Typ her so, dass ich alle kleinsten Eventualitäten durchdenke und mir über alles den Kopf zerbreche
Wir sind seit Monaten auf der Suche nach einem Welpen der zu uns passt. Nun haben wir endlich eine passende Hündin gefunden (Frenchie Mix mit 10 Wochen) und könnten sie nächste Woche abholen. Habe sie unverbindlich reservieren können und bekomme nun immens kalte Füße. Bin zwar in den letzten Wochen immer wieder die Szenarien durchgegangen was ich in bestimmten Situationen mache, aber jetzt wo es ans Eingemachte geht, bekomm ich Panik.
Ich arbeite Teilzeit von 07:00 bis 12:00. Mein Sohn geht ab September in die erste Klasse Volksschule. Mein Mann ist Schichtarbeiter. Ist jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir einen normalen Tagesablauf aufzeigen? Bin ja schon zB überfordert wie ich das mit dem (ich weiß, sehr banalem Thema) Kochen und den Hausaufgaben machen wenn ich gleich mit dem Hund rausmuss sobald wir gegen 12:15 zu Hause sind und mein Sohn Hunger hat. Was mache ich, wenn mein Sohn vielleicht einmal im Monat für einen Nachmittag auf den Spielplatz will und mein Mann Nachmittagschicht hat? Ich kann den Hund ja nicht alleine lassen wenn sie sowieso schon den Vormittag über alleine zu Hause war. Oder was macht ihr, wenn im Sommer mal ein Tag im Freibad geplant ist? Ich weiß schon, dass man sein Leben dann eh nach dem Hund richtet. Trotzdem würde es mich interessieren wie ihr das handhabt.
Wir können uns vier Wochen frei nehmen sobald die Fellnase bei uns einzieht. Aber was mache ich, wenn das alleine bleiben nach dieser Eingewöhnung (natürlich üben wir das Alleine bleiben in dieser Zeit schrittweise) noch nicht funktioniert? Habe zwar meine Mutter in der Nähe, die im Laufe des Vormittags mal vorbeischauen kann. Aber was wenn sie zB mal krank ist oder keine Zeit hat? Eine Hundepension gibt es bei uns in der Umgebung nicht.
Ihr seht, ich mache mir Gedanken über Dinge, die für andere vielleicht selbstverständlich sind. Hatte aber nie einen Hund und bin völlig ahnungslos was da auf mich zukommt und ob das wirklich die richtige Entscheidung ist? Aber ich denk mir, dass es besser ist diese teils konfusen Gedankengänge vorab zu haben als dann mit einem Hund überfordert zu sein
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wie ich das mit dem (ich weiß, sehr banalem Thema) Kochen und den Hausaufgaben machen wenn ich gleich mit dem Hund rausmuss sobald wir gegen 12:15 zu Hause sind und mein Sohn Hunger hat
Sohn wartet 15 Minuten, Hund macht eine kurze Pipirunde und die große Runde gibt's nach dem Essen?
was mache ich, wenn das alleine bleiben nach dieser Eingewöhnung (natürlich üben wir das Alleine bleiben in dieser Zeit schrittweise) noch nicht funktioniert?
Ich glaube, es ist sehr wahrscheinlich, dass es dann mit 14 Wochen noch nicht von 7-12.00h funktioniert. Aber gerade bei Welpen kann man doch auch gut privat eine Hundebetreuung finden. Eine/n netten/n Rentner/in oder so, der/die das für einen Fünfziger im Monat macht? Inserier doch mal in den Kleinanzeigen.
Ich neige auch sehr zum Zerdenken und werde bis mein Welpe in ein paar Wochen einzieht sicherlich auch noch viele Ahhhhhhhh-Momente haben. Aber es gibt eigentlich für alles eine Lösung. Manche Lösungen kosten nur ein bisschen Geld, aber da sollte man bei einem Hund ja eh etwas zur Verfügung haben. Gerade bei einem Frenchie-Mix, die können ja auch medizinisch teuer werden.
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Ein Qualzucht-Mix-Welpe vom Vermehrer? Jau, damit macht man sich hier natürlich gleich beliebt... Ich würde dem Vermehrer absagen und einen Welpen einer gesunden Rasse vom seriösen Züchter holen...
Was den Tagesablauf mit Welpe betrifft: Ihr führt euren Alltag einfach so weiter wie sonst und plant halt die Bedürfnisse des Welpen ein.Ich habe meine Leben noch nie „umgekrempelt“ weil ein Welpe eingezogen ist. Ich hab alles so gemacht, wie sonst auch. Herausgekommen sind insgesamt drei vollkommen unkomplizierte und genügsame Hunde.
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Ein Qualzucht-Mix-Welpe vom Vermehrer? Jau, damit macht man sich hier natürlich gleich beliebt... Ich würde dem Vermehrer absagen und einen Welpen einer gesunden Rasse vom seriösen Züchter holen...
Wir waren bereits dort und haben die Hündin sowie die ganze Familie kennen gelernt. Die Welpen entstammen aus einem Hoppala und haben dort ein wunderschönes Leben. Als Vermehrer würde ich diese Familie nicht bezeichnen.
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Die Welpen entstammen aus einem Hoppala
Kannst Du Dir da ganz sicher sein? Kennst Du die Familie schon länger und weißt, dass sie noch nie Welpen hatten? Ich wäre da ganz vorsichtig, denn genau die selbe Geschichte erzählen natürlich Vermehrer auch.
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Ein erster, ganz wesentlicher Punkt: Ein jetzt 10 Wochen alter Hund wird in einem Monat noch nicht 5 Stunden alleine aushalten. Ganz besonders nicht, was die Blasenfunktion betrifft.
Stubenrein kann sie zwar theoretisch sein, was schlichtweg nur heißt, dass siesich drinnen nicht löst, wenn man rechtzeitig auf die Signale reagiert oder oft genug zum pinkeln raus geht. Aber körperlich ist ein Hund in dem Alter noch nicht so weit, 5, 6 Stunden einhalten zu können.
Dann kommt auch der Zahnwechsel, wo Hund eventuell alles ankaut und zerlegt.
Je nachdem, wie die Schichten Deines Mannes aussehen und wie ihr Euch überschneidet, ist die Alleinbleibzeit für einen so jungen Hund viel viel zu lang. Das, was er da können soll, schaffen viele erst mit deutlich über nem halben Jahr, nicht nur mental, sondern auch körperlich.
Anderer Punkt, der nicht ganz unerheblich ist: Frenchie-Mix. Das kann dann nur ein "Wohnzimmerwurf" o. ä. sein. Allein durch den Französische Bulldoggenanteil ist die Chance leider hoch, dass es ein kranker Hund ist oder mit dem Heranwachsen wird. Probleme mit Rücken und Gelenken, mit der Atmung sowieso. Idealerweise haut man Produzenten solcher unglücklicher Mixe keinen Cent in den Rachen, sondern nimmt den Hund gnädigerweise gratis. Er wird im Leben wahrscheinlich noch genug kosten. Passiert so natürlich nicht, der Markt und die Nachfrage ist da, in ner idealen Welt blieben solche Verkäufer aber auf ihren Welpen sitzen.
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Ein Qualzucht-Mix-Welpe vom Vermehrer? Jau, damit macht man sich hier natürlich gleich beliebt... Ich würde dem Vermehrer absagen und einen Welpen einer gesunden Rasse vom seriösen Züchter holen...
Wir waren bereits dort und haben die Hündin sowie die ganze Familie kennen gelernt. Die Welpen entstammen aus einem Hoppala und haben dort ein wunderschönes Leben. Als Vermehrer würde ich diese Familie nicht bezeichnen.
Sicher... Und in einem halben Jahr gibt es wieder einen Ups-Wurf. Aber selbst wenn... Es bliebe dann immer noch die Qualzucht-Problematik...
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Zitat
Aber gerade bei Welpen kann man doch auch gut privat eine Hundebetreuung finden. Eine/n netten/n Rentner/in oder so, der/die das für einen Fünfziger im Monat macht? Inserier doch mal in den Kleinanzeigen.
Grad beim Welpen ist das nicht die beste Idee.
Dann lässt der wohlmeinende Hundefreund Deinen Welpen mit allem und jedem spielen, bis der Welpe dann mal so eine aufs Maul kriegt, dass ihm Hundebegegnungen langfristig vergehen.
Oder pusht den Hund mit Bällchen werfen oder so nur hoch.
Oderoderoder
Hab ich tatsächlich notgedrungen mal gemacht und es war keine gute Lösung. Hab auch 2 Sitter gefeuert, nur den Junghundgassigeher, als Hund mit zur Arbeit kam, behalten.. Und sehr lange dagegen gearbeitet, was Welpenaufpasser verbockt hatten.
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Dann lässt der wohlmeinende Hundefreund Deinen Welpen mit allem und jedem spielen, bis der Welpe dann mal so eine aufs Maul kriegt, dass ihm Hundebegegnungen langfristig vergehen.
Dafür lernt man die Leute ja vorher kennen und überzeugt sich davon, wie sie mit dem Welpen umgehen. Ich persönlich habe das damals als Studentin für einige Hundebesitzer gemacht, auch bei Welpen und kann Dir versichern, dass es auch anders sein kann. Das man vernünftig suchen und aussieben muss, halte ich für selbstverständlich (nicht nur bei Welpen) und habe es deswegen nicht erwähnt. Entschuldige, falls das zu der Fehlannahme führt, dass ich empfehle, den Welpen dem ersten in die Hände zu drücken, der sich meldet! Das natürlich nicht Mayfair2020 nimm Dir das zu Herzen was pinkelpinscher schrieb!
Natürlich muss man das nicht machen, man kann die Hundeunterbringung auch ganz anders regeln! Aber es ist verünftig angegangen definitiv eine Option, die nicht schlechter sein muss als andere.
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Diese Hunde kommen zu 98% aus ungeplanten Uppswürfen. Und zwar 2x im Jahr
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