Kalte Füße vorm Einzug
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Wer noch nie nen Hund/Welpen hatte, weiß oft noch nicht, worauf zu achten ist.
Ich wage zu behaupten, dass mehr Menschen, die sich zu "Welpensitting" auf ein Inserat melden, eher Sargnagel, als Hilfe sind, als Menschen, die gute Welpensittingarbeit leisten (Ja, gibt es auch).
Mit völlig irrwitzigen Preisvorstellungen teilweise noch dazu. Wobei natürlich auch ein guter Hundesitter was kostet.
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dass mehr Menschen, die sich zu "Welpensitting" auf ein Inserat melden, eher Sargnagel, als Hilfe sind
Da hast Du sicherlich recht! Das ist ja generell bei allen Inseraten gefühlt so Das ist schon sehr gut, dass Du da drauf hinweist! Dennoch gibt es ja sehr viele Menschen, die tatsächlich auch selber schonmal einen Welpen hatten, sich mit Hunden ausreichend auskennen und sich aber selber keinen halten.
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Am Anfang stellt man das Leben natürlich auf den Welpen ein und ist recht angebunden. Im Laufe der Zeit findet man den gemeinsamen Rythmus, und der Hund kann auch mal eine Weile alleine bleiben. Ein Tagesausflug mit der ganzen Familie ohne Hund, das geht natürlich zukünftig nicht. Entweder man bleibt nur einige Stunden weg oder eine Person muß zuhause bleiben oder rechtzeitig zum Hund zurück. Oder man findet anderweitig jemanden, der den Hund solange betreut.
Wirklich überdenken würde ich allerdings die Rassewahl. Französische Bulldoggen sind eine restlos kaputtgezüchtete Qualzuchtrasse. Atemnot, mangelnde Hitzetoleranz, kaputte Wirbelsäule, Allergien - da kommt wirklich viel zusammen. Und das sind keine Ausnahmen, sondern betrift alle, auch wenn nicht jeder alles auf einmal hat. Und auch wenn die Besitzer und Züchter das vielfach ableugnen.
Du hast zwar einen Mischling im Auge, aber du weißt nicht, was er jeweils von seinen Eltern mitbekommt. Das kann man in dem Alter noch gar nicht sagen. Mischlinge sind nicht automatisch gesunde Hunde. Verlaß dich hierbei bitte auf keinen Fall auf die Angaben des Verkäufers. Alle, auch die reinrassigen Frenchiewelpen, sind noch freiatmend. Die Probleme entstehen erst mit dem Älterwerden.
google doch mal nach dem Stichwort "Brachyzephalie" bzw "Brachyzephales Syndrom".
Hohe Tierarztkosten und ein dauerhaft leidender Hund sind bei deiner "Rasse"-wahl leider sehr wahrscheinlich.Du kannst natürlich das Glückslos ziehen mit deinem Mischling, aber wie in jeder Lotterie sind die Nieten häufiger.
Die Welpen entstammen aus einem Hoppala
Und zufällig wiederholt sich das "Hoppala" jedes Jahr, oder noch öfter. Das ist echt der älteste Spruch der Welt.
Dagmar & Cara
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Ich find übrigens gut, dass Du Dir Gedanken machst und nachfragst.
Einen Punkt hab ich noch, den ich auch überdenkenswert finde bzw warum ich glaube, dass jetzt nicht der optimale Zeitpunkt für einen Welpen ist.
Ihr kennt das Leben mit Schulkind noch nicht. Ab September wird sich einiges bei Euch ändern. Wenn es so läuft, wie es meistens läuft, bist auch Du diejenige, die dann mit Schulkind an Hausaufgaben sitzt etc., während Kind grad in ne neue Lebensphase kommt, die durchaus auch herausfordernd ist, emotional. Für Kind wie Eltern.
Dazu ein junger Hund... Im Herbst dann ein pubertierender HörtNix. Das ist anstrengend. Womöglich richtig anstrengend. Und auf Hundeseite noch mindestens 1 Jahr lang, bis Hund erwachsener ist.
(Überlege nämlich selbst gerade. Sollte hier wirklich noch ein Hund einziehen, muss das deutlich vor Schuleintritt oder deutlich danach sein. Sonst werd ich, fürcht ich, irre. Und da ist Welpen- und Mehrhunderfahrung. Also gerade deshalb. Junghund und ganz frisches Schulkind gleichzeitig und noch nix eingespielt, boah, nein, danke.)
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Ich habe meine Leben noch nie „umgekrempelt“ weil ein Welpe eingezogen ist. Ich hab alles so gemacht, wie sonst auch. Herausgekommen sind insgesamt drei vollkommen unkomplizierte und genügsame Hunde.
Das klingt ja in der Theorie immer super, aber ist das in der Praxis wirklich so? Also wir mussten uns schon etwas umstellen mit dem Welpen - denn normalerweise gehe ich nicht alle 2h vor die Tür und schlafe deutlich länger als 5 oder 6 Uhr. Auch einige Freizeitaktivitäten wie lange Wanderungen, Veranstaltungen, Kino- oder Museumsbesuche etc. gehen in der ersten Zeit (noch) nicht, denn der Kleine muss sich doch erst langsam an alles gewöhnen bzw. kann natürlich noch nicht alleine bleiben.
Daher finde ich das "Leb dein Leben einfach weiter" für Hundeanfänger ggf. etwas irreführend. Es stimmt allerdings, dass der Kleine lernen sollte, dass sich nicht alles um ihn dreht und er auch mal Sendepause hat. Ich nehme mal an, darum ging es bei der Aussage.
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Kann mir bitte jemand helfen, wie ich selber einen Beitrag verfassen kann. Danke
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Nur damit es nicht blöde rüberkommt. JEDER hier gönnt dir einen Hund. Aber Moderasse plus angeblich Upswurf das ist soo klassischen Vermehrergelaber. Da kann man nix drauf geben. Wenns Geld bringt gibts bei jeder Hitze der Hündin ein Uppsss.....
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Wir sind seit Monaten auf der Suche nach einem Welpen der zu uns passt.
Kommentare zur Rassewahl gab es ja schon einige jetzt, denen ich mich auch vollumfänglich anschließe.
Aber. Ihr habt Monate in die Suche nach einem Welpen investiert. An welcher Stelle habt ihr überlegt, wie ihr einen Hund (ganz gleich, ob Welpe oder Erwachsener) in euren Alltag integrieren könnt? Also das simpelste mit dreimal Gassi am Tag und ein- bis zweimal Fressen (Bei Welpe bzw. Junghund entsprechend mehr). Wie habt ihr euch das gedacht, BEVOR ihr nach Welpen geschaut habt? Bzw. du, denn so wie du es schilderst, wird die meiste Arbeit an dir hängen bleiben.
Ich missgönne euch den Hund keineswegs, aber irgendwie erscheint mir das ganze nicht wirklich durchdacht, dafür, dass du alles bis ins kleinste zerdenkst
Als bei mir der richtige Zeitpunkt gekommen war, wo ein Hund in mein Leben passt, hab ich erstmal geschaut, wie ich seinen Bedürfnissen gerecht werden kann. Also, wann und wo kann ich mit ihm Gassi gehen, wie oft bekomme ich das einsortiert. Was mache ich mit dem Hund, wenn ich arbeiten bin und er (noch) nicht allein bleiben kann. Hab Plan A, B, und C entworfen (inzwischen ist nur noch Plan C übrig, so schnell kanns gehen). Geschaut, dass ich die finanzielle Seite gewuppt bekomme, wenn Hund sich was tut oder einfängt (Finanzen sind nichts, worüber hier diskutiert wird, sollte aber gerade bei einem Frenchie(-Mix) ausgiebig mit in die Planung einbezogen werden). Überlegt, wie ich das mit Urlaub mache, ob er mitkommt oder ob ich eine Unterbringung für ihn finde(n muss). Und dabei war bei mir schon klar, dass es ein erwachsenes Tier sein wird.
Erst, als alle Fragen (Einschließlich Vermieter-Genehmigung, Absicherung von zwei Gassigängern, Absicherung, dass Hund mit zur Arbeit darf, Überlegungen, was ich mache, wenn Hund ein Dauerkläffer ist, was zu Ärger mit den Nachbarn führt, und auch Informieren bei der Stadt, welche Regeln es da zur Hundehaltung gibt) geklärt waren, hab ich mich auf die Suche nach einem Hund gemacht. Als sicher war, dass ich ihm gerecht werden kann.
Habt ihr euch über den ganzen Kram um den niedlichen Welpen Gedanken gemacht? Wenn ja, wie kann es dann an so einer einfachen Frage scheitern, wann du mit dem Hund rausgehen sollst, wenn dein Sohn mittags nach der Schule Hunger hat?
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vielleicht war es ja wirklich kein Unfall sondern sie bekommt den Welpen für 100€ Aufwandsentschädigung quasi geschenkt. Folgekosten wird es bei dem Mix in Form von TA-Kosten noch genug geben.
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