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Hallo zusammen,
meine spanische Mischlingshündin Reina beißt sich selbst aggressiv in die Hinterbeine.
Das passiert, wenn sie gestresst ist, überfordert ist, sich erschreckt, aber auch einfach so aus dem Schlaf hinaus. Dabei beißt sie so kräftig zu, dass immer wieder mal Blut fließt.
Weihnachten 2018 traf sie dabei eine Arterie im Hinterbein, sie konnte zum Glück rechtzeitig genäht werden. Seitdem trägt sie fast durchgehend einen Trichter (ComfyCone), nur beim Gassi gehen und an besonders entspannten Tagen trauen wir uns diesen abzunehmen. Der Trichter stört sie nicht, eher im Gegenteil haben wir das Gefühl, dass sie mit besser zur Ruhe kommt.
Wir haben Reina vor 4 Jahren aus Spanien adoptiert, über ihre Vorgeschichte war nichts bekannt. Als sie zu uns kam wurde ihr Alter auf ca. 4 Jahre geschätzt. In den ersten Wochen bei uns zeigte sich ihre Verhaltensauffälligkeit noch nicht. Als das "ausrasten" , wie wir es nennen, anfing waren wir geschockt, von so etwas hatten wir bei Hunden noch nie gehört. Zu Beginn biss sie sich zwar knurrend in die Hinterbeine, aber Blut floss noch nicht.
Um ihr zu Helfen haben wir mehrere Hundetrainer probiert, aber entweder es stellte sich schnell heraus, dass auch diese überfordert waren oder sie kosteten uns einfach nur viel Geld und halfen uns nicht bei dem Problem.
Im Moment sind wir quasi nur damit beschäftig sie vor sich selbst zu schützen. Wenn sie ohne Trichter auf anfängt sich zu beißen bleibt uns nichts anderes übrig als sie festzuhalten, bis sie sich beruhigt hat.
Da die Situation seit langem wirklich nicht besser wird, ist meine Hoffnung, dass ich hier vielleicht jemanden erreiche, der Erfahrung mit einem Problem wie diesem hat, oder vielleicht eine Idee wie wir Reina helfen können.
Ich freue mich über jede Antwort!
Vielen lieben Dank im Voraus.
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Hi
hast du hier Hund beißt sich selbst in die Hinterbeine* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Habt Ihr mal den kompletten Bewegungsapparat beim Tierarzt richtig untersuchen lassen? Röntgen etc.
Das können auch Schmerzen sein, die vom Rücken/Hüftbereich in die Beine ausstrahlen und den Hund wahnsinnig machen. Das würde ich dringend empfehlen. Erst wenn das abgeklärt ist, kann man über weitere Trainingsschritte nachdenken.
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Vielen Dank für den Hinweis! :)Sie wurde beim Tierarzt ausgiebig abgetastet, geröntgt allerdings noch nicht. Damals ist nichts auffällig gewesen. Seit dem waren wir leider des Öfteren beim Tierarzt, da die kleine Maus verbunden werden musste. Wegen der unterschiedlichen Öffnungszeiten waren wir bei mehreren verschiedenen Tierärzten, die alle beim beurteilen von Reinas Verhalten eher auf ein psychisches Problem hinwiesen.
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Ich habe da drei Ideen zu
- ein neurologisches Problem
- eine Schmerzproblematik
- wenn alles andere sicher ausgeschlossen wäre, käme ein Verhaltensproblem in Betracht (bei der HH Foundation ist wohl ein Dackel mit der Problematik)
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Lasst sie vernünftig untersuchen, Nervenschmerzen/Kribbeln, Bandscheibe, Cauda Equina und noch viel mehr machen solche Symptome. Abtasten reicht da nicht.
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Ich würde mit ihr zu einem Facharzt für Orthopädie gehen und sie mal komplett röntgen lassen. Gerade wenn immer unterschiedliche TA am Werk waren, könnte da echt was übersehen worden sein.
Es wäre ja wirklich schlimm, wenn ihr was weh tut und Ihr trainiert Euch da einen Wolf. Man könnte auch prophylaktisch ein Schmerzmittel geben und mal schauen, ob sich das Verhalten dann ändert. Dann wüsste man, dass da auf jeden Fall was im Argen liegt.
Aber eine gründliche Untersuchung (röntgen) wäre für mich wirklich die allererste Basis.
Wobei ich nicht ausschließen will, dass es auch Verhaltenstechnisch sein kann. Gibt ja mitunter nicht nur eine Ursache. Analdrüsen könntet Ihr auch mal checken lassen zur Sicherheit.
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Orthopäde und
Fachtierarzt für Verhaltenstherapie. Neben richtig fieser Schmerz, kann das zum Beispiel auch sowas wie eine Zwangsstörung sein. Da kommt man auch nicht bei allen trainerisch weiter, kann dem Hund aber mitunter medikamentös helfen.
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Ich rufe mal Die Swiffer
sie hat ja auch einen Hund im Rudel der eine solche Auffälligkeit zeigt bzw gezeigt hat.
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Fachtierarzt für Verhaltenstherapie. Neben richtig fieser Schmerz, kann das zum Beispiel auch sowas wie eine Zwangsstörung sein. Da kommt man auch nicht bei allen trainerisch weiter, kann dem Hund aber mitunter medikamentös helfen.
Ich denke auch das wäre der richtige Weg!
Am Samstag wurde eine Folge von Rütter auf Vox gezeigt, dort hatte ein Jack Russel Terrier ähnliche Probleme. Bei stressigen Situationen biss sie entweder das Herrchen und dann sich oder nur sich.
Interessant war, das dieser Stress durch falsche Kommunikation zwischen Herrchen und Hund entstand, auch weil der Hund schlechte Erfahrungen mit Männern hatte.
Wenn die Themenstarterin das mal gucken möchte, hier:
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Wenn Schmerzen oder andere Körperliche Beschwerden ausgeschlossen werden können
würde ich es vielleicht mal mit Tellingten Ttouch versuchen, dazu sollte man sich aber an
eine Person wenden , die damit Erfahrung hat.
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