Extremer Wurmbefall bei Welpen

  • Im Vertrag steht das er entwurmt zu und kommt, Muss der vermittelnde Verein dafür aufkommen?

    Also wenn die behaupten der Hund ist entwurmt (und das kann ja ganz offenkundig nicht sein), dann würd ich sagen ja, die müssen "nachbessern". Seid ihr Rechtschutz versichert? Dann würd ich an deiner Stelle mal mit nem Anwalt darüber sprechen und über ne Anzeige wegen Betrug nachdenken.

    Würd mich auch intressieren was da alles behandelt wird. Die Wurmkur ist nicht teuer.

    Der kleine ist leider am Ende seiner Kräfte, er bekommt wohl auch täglich eine Infusion

  • Ich würde das Veterinäramt benachrichtigen.
    Eine Organisation, die einen extremst verwurmten, und dadurch schwerkranken, Junghund aus dem Ausland nach Deutschland einführt, verstößt gegen mehrere Gesetze und Verordnungen.
    Man kann dann auch leider vermuten, dass die eigentlich vorgeschriebenen Impfungen entweder gar nicht gemacht wurden , oder falls gemacht, so ein geschwächter Körper keine Antikörper entwickeln konnte.

  • OMG, wie furchtbar! Ich hoffe, der Kleine schafft es....


    Hast du aktuell Kontakt zum Verein? Bekommst du Unterstützung? Warum würde ein offensichtlich todkranker Welpe vermittelt?


    Ich denke, vertraglich ist der Verein verpflichtet, die Tierarztkosten zu übernehmen. Viel schlimmer ist aber das Mitleiden mit Welpen und der gesamte Stress, den ihr jetzt durchmachen müsst.


    Viel Glück....

  • Dankeschön :(

  • Zunächst einmal alles gute für Euren Hund!

    Im Vertrag steht das er entwurmt zu und kommt, Muss der vermittelnde Verein dafür aufkommen?

    Ja, muss er, und zwar inkl. Fahrtkosten zum Tierarzt. Hier ist ein Artikel, in dem das Ganze ausführlicher beschrieben wird: https://rechtsanwaltskanzlei-w…prueche-als-hundekaeufer/


    Wenn der Verein sich quer stellt, wird es allerdings kaum eine schnelle Lösung geben. Deshalb würde ich nachfragen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Kosten in Raten zu zahlen (Kliniken bieten so etwas oft an) oder versuchen, das Geld auf anderem Wege aufzubringen.

  • Wenn wir ihn zurück geben wie er höchstwahrscheinlich eingeschläferten das können wir nicht übers Herz bringen.

    Ich würde ihn behalten und weiter versuchen zu päppeln. Wenn er dann stirbt, dann ist das eben so! Oft hilft Babynahrung - die fertigen Gläschen. Geschmacksträger, wie Leberwurst, Käse untermischen. Weitere Wurmkuren sind notwendig.


    Ich selbst bekam als Kind einen 7 Mon. alten Dackel geschenkt. Der war auch dermaßen verwurmt, dass er die Spulwürmer in Nester gebrochen hatte. Der musste über Wochen wöchentlich Wurmmittel erhalten, bis er endlich sauber war. Bis dahin hat er zwar gefressen, aber nichts an Futterenergie ist an ihm hängen geblieben. Er nahm erst wieder zu, als die Würmer sich endgültig verabschiedet hatten.

  • Wenn der Welpe durch den Wurmbefall so schwer erkrankt ist, bleibt das nicht ohne Folgen. Es ist zu erwarten, dass es zu Schädigungen der Organe gekommen ist und der Hund zeitlebens anfällig bleiben wird. Ich würde mich also bei einem solchen Kandidaten auf erhebliche Folgekosten einstellen.

  • Wenn der Welpe durch den Wurmbefall so schwer erkrankt ist, bleibt das nicht ohne Folgen. Es ist zu erwarten, dass es zu Schädigungen der Organe gekommen ist und der Hund zeitlebens anfällig bleiben wird. Ich würde mich also bei einem solchen Kandidaten auf erhebliche Folgekosten einstellen.

    Das muss nicht zwingend so sein. Kann!!!


    Bei meinem Dackel gab es keine weiteren Krankheitsanfälligkeiten. Er wurde 15 Jahre alt. Und ja, auch der hatte keine guten Startbedingungen im Leben. Ging in den 7 Monaten durch 5 Vorbesitzer.


    Nicht den Mut verlieren!

  • :(oh nein, ich drücke dem kleinen ganz fest die Daumen und die Orga würde ich dem Vetamt melden, sowas geht ja gar nicht

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