Futterneid, Hund aus Rumänien 4 Monate Hilfe

  • Bitte kümmere dich um eine Trainer, der dich im Umgang mit Hunden anleitet.

    Was soll dein Welpe, der erst seit kurzem bei dir ist, lernen, wenn du ihn gewaltsam auf den Boden drückst, um ihm das Futter wegzunehmen? Wie gross ist er? Du wendest so viel Gewalt an, dass durch den Angstschrei des Hundes Nachbarn alarmiert werden.


    Bei dir fehlt es an den simplen Basics, was das Wissen über Hundeverhalten und Erziehung anbetrifft. Hol dir Hilfe und Beratung, sonst wird das nix.

  • Mit er Aktion hast du Ihr gezeigt das es hier nicht anders zugeht als in einem Schlecht geführteN Rumänischen Hundezwinger.

    Der körperlich stärkere bekommt das Essen, und dieses zur Not auch unter Anwendung von gewallt und ohne Rücksicht auf den gegenüber.

    Je nach den wie sie vorher gelebt hat kann es sein das sie trotz ihres jungen Alters schon mal richtig Hunger gelitten hat, dann ist die Recause Essen noch einmal viel höher belegte als für einennhund der regelmäßige Mahlzeiten gewöhnt ist.

    Versetz dich mal in ihre Lage stell dir vor Aliens haben dich mitgenommen du hast was ganz tolles zu essen und hast keine Ahnung ob und wann du überhaupt was anderes bekommt, dann kommt ein Alian und will dir das Essen wider wegnehmen und du sagst ne lass mir dastehen ich will es auf jeden Fall behalten, dann greift dich das Alain das sonst eigentlich nett zu dir wahr auf einmal mit seinen 12 tenakeln andrückt dich auf den Boden und würgt dich und du weißt nicht was es als Nächstes tut.

    Was würdest du tun wenn sich dir das Alien das nächste mal nähert?

  • Okay wie gesagt ich hab heute mit der Tür nichts gemacht und es ignoriert weil ich das gestern schon erschreckend fand es war auch für mich scheisse und ich hab mich so schlecht gefühlt aber wie gesagt ich wollte die Situation nach dem beißen irgendwie in den Griff bekommen. War nicht richtig aber jeder macht mal Fehler. Ich bin gegen bestrafen oder Gewalt in der Erziehung nur beißen geht gar nicht und ich hab sie ja auch nicht auf dem Rücken gedreht sondern nur auf die Seite gelegt und festgehalten mehr nicht. Meine Nachbar sagte mir ich soll sie an der Schnauze packen und runter drücken so wie es die hundemutter machen würde. Aber ich trau mich gar nichts mehr in solchen Situation weil ich sowas nicht nochmal erleben möchte.

  • Dein Nachbar erzählt Unsinn.

    Ich würd sie erstmal langsam und positiv an einen Mauelkorb gewöhnen. Nicht weil die ein böser oder bissiger hund ist und auch nicht weil sie den dauerhaft tragen soll.

    Sondern weil du sagst das du dir mit den Kindern in deiner Gegend nicht sicher bist und weil sie anscheinend ein Hund ist der Konfliksituationen Manchmal Bach Vorne löst. Wenn ihr also in Situationen kommt wo du dir nicht sicher bist zB Tierartzt oder Kindergartengruppe voraus oder so kannst du ihr den dann einfach aufsetzen und Situationen ganz diversen für dich und sie meistern.

    Giftköder aufnehmen ist mit MK auch schwieriger.

    Dann würde ich erstmal Konflikte in futtersituationenen meiden und wenn ihr ein eingespielteres Team seid anfangen das Tauschen zu üben. Außerdem würde ich ein Kommando üben mit dem du sie von dir und eins mit dem du sie von irgendwo wegschicken kannst und auch sie irgendwo hin zu schicken zB. Auf eine bestimmte Decke oder so.

    Wenn sie dich anknurrt weil sie sich warum auch immer von für bedrängt fühlt kannst du sie entweder von dir Weck oder wenn ihr das leichter fällt auf ihre Decke schicken. Manchmal fällt Hunden im Eifer des gedächtest nicht ein das weggehen auch eine Lösung ist um Distanz zu schaffen;)

  • Sie wird mal groß und hier in der Nachbarschaft wohnen viele Kinder, sie darf so einer Aktion nicht weit kommen. Nachher verteidigt sie ihre Spielsachen und dann geht nichts mehr...

    Sorry, aber der Satz hat mich stutzig gemacht.

    Ein großer Hund aus Rumänien, wahrscheinlich mit Herdenschutzhund-Einschlag.


    Was haben da Nachbarkinder mit dem Hund zu tun? Vor allem wenn er Spielzeug hat???

    (Fremde) Kinder und Hunde sowieso nur unter Aufsicht und zu einer Situation, wo der Hund sein Spielzeug verteidigen muss, darf es gar nicht erst kommen...


    Übrigens: Unsere Hündin kam mit 8 Monaten aus Rumänien aus einem großen Shelter. Sie war von Anfang an total lieb und eher schüchtern, kannte das Zusammenleben mit Menschen nicht.

    Als sie das erste Mal etwas zum kauen bekam, hat sie uns auch angeknurrt als wir ihr zu Nahe kamen. Sie hatte im Tierheim einfach gelernt, dass sie ihr Futter verteidigen muss. Wir haben sie dann in Ruhe gelassen und mittlerweile weiß sie, dass wir ihr ihr Futter nicht wegnehmen (außer sie klaut draußen etwas...).

    Sie hat uns (die Familie) nie wieder angeknurrt oder gar nach uns geschnappt, auch wenn sie etwas zum fressen hat und wir können ihr auch Sachen abnehmen. Sie hat einfach Vertrauen in uns.

    Bei fremden Leuten ist das was ganz anderes und wir lassen sie auf keinen Fall zu fremden Kindern oder irgendwie ohne penibelste Aufsicht zu anderen Leuten...

  • Ob die am Ende auf dem Ruecken liegt oder nicht, macht keinen Unterschied mehr. Wenn der Hund so bruellt, dass der Nachbar es hoert und reagiert, dann macht eine kleine Drehung (Seite auf Ruecken) absolut keinen Unterschied mehr!


    Hundemuetter korrigieren, ja. Du bist aber kein Hund und ausserdem duerfen Hunde untereinander ihr Futter sichern...



    Ich hab kein Thema mit Maulkorb. Aber in so einem Fall wie hier? Wozu? Der Mensch baut richtig Mist, weil der Hund eine Ressource sichert. Was soll der MK da? Die Huendin hat sogar versucht zu gehen und erst als der Mensch meinte, er muesse ihr nachgehen, hat sie eine andere Loesung gewaehlt.

  • Ich hab auch gestern nach dem viel gelesen und eigentlich hört sie auf aus und nein aber gestern halt gar nicht. Sie wird mal groß und hier in der Nachbarschaft wohnen viele Kinder, sie darf so einer Aktion nicht weit kommen. Nachher verteidigt sie ihre Spielsachen und dann geht nichts mehr...

    Naja, du hast da einen sehr jungen Hund, der noch keine 2 Wochen bei dir ist, der wahrscheinlich vorher unter völlig anderen Bedingungen gelebt hat, für den ausreichend Futter nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit war... Der ist noch mitten drin, sich in seinem neuen Leben zurecht zu finden. Der KANN in der kurzen Zeit noch nicht wirklich was an Kommandos gelernt haben.

    Du versuchst, ihm sein Futter wegzunehmen (aus deiner Sicht mag dein Hinterherlaufen spielerisch gemeint sein, für den Hund war es offensichtlich eine ernste Bedrohung) und wunderst dich dann, dass der Hund beißt.


    Mit "das darf aber nicht sein" kommst du da nicht weiter und je nachdem, welcher Hundetyp das ist, wird der sich unfaire Behandlung später nicht mehr ohne Gegenwehr gefallen lassen.


    Kinder haben in meinen Augen eh nix am Futter oder am Spielzeug des Hundes verloren, da muss man bei einem Hund, der zum Ressourcenverteidigen neigt, eben noch etwas mehr aufpassen.

  • Ich finde, dass Dein Job ist, dem Hund erstmal Vertrauen und Sicherheit zu vermitteln. Keiner tut ihm was, keiner nimmt ihm das essentielle Futter weg, keiner, der nichts an ihm zu suchen hat, ist im direkten Kontakt. Wenn Dein Hund Dir mal vertraut, wird er sich wahrscheinlich auch etwas abnehmen lassen, wenn es nötig ist (kann man via "tauschen" später ja positiv aufbauen). Aber einen Hund so unter Druck zu setzen, dass "flight" nicht mehr greift und er auf "fight" umswitched... find ich grundsätzlich problematisch, bei einem Hund, der mal groß und wehrhaft wird, aber ausgesprochen gefährlich. Ich würde Dir auch sehr raten, Dir einen postiv arbeitenden Trainer zu suchen, der mal zu Euch nachhause kommt, sich die Situation anschaut und Dir Tipps gibt. Auch wenn Dein früherer Hund vertrauensvoll war und sich alles gefallen ließ- das war halt ein anderer Hund mit vielleicht anderen Anlagen und anderen Erfahrungen, daher solltet Ihr Euch für den aktuellen Hund Tipps holen.

  • Ja gut danke für eure Ratschläge dann wäre ich jetzt erstmal solche Situationen vermeiden und mit ihr das tauschen richtig üben. Ich wollte ihr nur damit eine klare Grenze zeigen und Ich hatte keine Absicht ihr was Böses zu tun.

  • Okay wie gesagt ich hab heute mit der Tür nichts gemacht und es ignoriert weil ich das gestern schon erschreckend fand es war auch für mich scheisse und ich hab mich so schlecht gefühlt aber wie gesagt ich wollte die Situation nach dem beißen irgendwie in den Griff bekommen. War nicht richtig aber jeder macht mal Fehler. Ich bin gegen bestrafen oder Gewalt in der Erziehung nur beißen geht gar nicht und ich hab sie ja auch nicht auf dem Rücken gedreht sondern nur auf die Seite gelegt und festgehalten mehr nicht. Meine Nachbar sagte mir ich soll sie an der Schnauze packen und runter drücken so wie es die hundemutter machen würde. Aber ich trau mich gar nichts mehr in solchen Situation weil ich sowas nicht nochmal erleben möchte.


    Ja gut danke für eure Ratschläge dann wäre ich jetzt erstmal solche Situationen vermeiden und mit ihr das tauschen richtig üben. Ich wollte ihr nur damit eine klare Grenze zeigen und Ich hatte keine Absicht ihr was Böses zu tun.

    Noch einmal meine Frage, da du sie nicht beantwortet hast: was soll der Hund lernen, wenn er gewalttätig angegangen wird?

    Auch dein Nachbar hat, sorry, keine Ahnung! Tauschen, ablenken, das wären Maßnahmen, die du ausprobieren könntest.

    Noch einmal meine Empfehlung, wende dich an einen Trainer, du hast einen Hund, der ein breites Verhaltensrepertoire mitbringen kann, das war nur der Anfang!

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