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Ja gut danke für eure Ratschläge dann wäre ich jetzt erstmal solche Situationen vermeiden und mit ihr das tauschen richtig üben. Ich wollte ihr nur damit eine klare Grenze zeigen und Ich hatte keine Absicht ihr was Böses zu tun.
woodyfan Ich finde ja, nachdem die TE verstanden hat, dass das Käse war, was sie gemacht hat, muss man nicht noch nachschubsen.
Ich würde ja den Hund einfach in Ruhe fressen lassen, und das Tauschen erst mal nicht mit so hochwertigem Zeug wie Knochen üben. Tausch lieber Trockenfutter gegen Würstchen oder so was. Damit kapieren es die meisten sehr fix.
Bei mir hat noch nie ein Hund wegen irgendwelchem Fressbaren geknurrt. Die wissen nämlich ganz genau, dass es mich nicht interessiert, wenn ich es ihnen gegeben habe. Eher muss ich die Herrschaften davon abhalten, mit ihrem stinkigen Kauknochen auf mein Bett zu hüpfen.
Der Kleine ist sowieso hardcore: Wenn ich beiden Hunden was zum Knabbern gebe, legt sich der Große irgendwo hin und fängt an zu kauen. Der Kleine nimmt sein Kauteil und legt sich immer GENAU neben den Großen oder neben mich, denn allein kauen kann man nicht. Die wissen ganz genau, dass hier nichts, was ich zugeteilt habe, weggenommen wird, und das merkt man ihnen auch an.
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Ich übe bei allen meinen Tierschutzhunden in der ersten Zeit auch nicht das Tauschen, denn selbst das kann Stress rund ums Thema Futter verursachen. Gerade wenn ein Hund im früheren Leben schon Futter verteidigen musste, kann jedes Interesse des Menschen an seinem Futter schon Auslöser genug sein, auch gut gemeinte Trainingsansätze. In den ersten Monaten lernen Hunde bei mir rund ums Futter tatsächlich nur eins: Was ich dir gebe darfst du ganz in Ruhe und sicher fressen. Immer.
Zum Thema Giftködertraining: Da würde ich lieber damit anfangen das Anzeigen zu trainieren. Was bringt einem "aus", wenn das Gefundene mit einem Happs im Hund ist?
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Mein Welpe (und DEIN Hund ist auch noch ein Welpe - ein Hunde BABY) kommt aus liebevoller VDH Aufzucht. Hat nie was schlechtes erlebt. Trotzdem hat sie mich als Welpe wenn sie was zum kauen bekommen hat und ich oder mein Freund zu nah kamen, geknurrt. Was hab ich dagegen gemacht? NICHTS . Weil das ein normales verhalten ist. Welpe lernt also "meine Kommunikation wird verstanden und akzeptiert. Futter wird mir nicht weg genommen"
Und trotz dessen, hat sie heute KEIN Ressourcen Thema, sie gibt alles heraus, ich kann alles ertauschen oder mit einem "Aus" bekommen. Egal was. Mein Hund hat dadurch auch nicht die Weltherrschaft an sich gerissen. Und auch bei anderen Hunden oder Kindern die bei uns zu besuch kommen, hat sie kein Ressourcen Thema.
Heute hat sie auch keine Sorge mehr, dass ich oder jemand anderes ihr was weg nimmt. Sie kommt mit Kausachen zu mir, neben mich, auf meinen Schoß... Alles kein Thema.
Ich würd da ganz entspannt bleiben und niemals auf die Idee kommen, knurren zu bestrafen. Knurren ist WICHTIG, das ist KOMMUNIKATION. Ohne diese Kommunikation hat man sonst einen Hund der direkt zuschnappt und ernst macht. Ich würde ein Knurren niemals bestrafen.
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Der Mauelkorb ist ja In diesem Fall ja auch eher dazu da Damit der Menschsich sicher fühlt und nicht wider eskaliert.
Häufig entsteht Gewalt in der Tiererzihung aus Angst und Unsicherheit meiner Erfahrung nach .
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Hier haben viele Rumänen und es gibt auch einen extra Thread dafür. Du hast schon jede Menge Ratschläge bekommen. Gewalt bei einem Welpi geht gar nicht. Partnerschaft mit einem Hund beruht auf Vertrauen und Verständnis. Beides hat Dein Welpe nach der kurzen Zeit noch gar nicht. Du musst sein Vertrauen gewinnen und ihm zeigen wie schön es ist, Dir etwas zu geben und dafür etwas viel Besseres zurückzubekommen. Und vergiss niemals, dass Rumänen nicht mit Kindern aufgewachsen sind sonst wird das schnell gefährlich, besonders, wenn ein HSH-Anteil drin ist. Meine Hündin lässt sich - ausser vom TA - nur von 4 Personen anfassen.
Ach ja, was denkst Du, würde ich tun, wenn ich gerade was esse und es kommt Jemand und nimmt es mir weg? Und ich bin gut sozialisiert, denke ich....
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Du hast einen Hund der evt vorher gehungert hat oder im Shelter um sein Futter kämpfen musste. Das Verhalten ist aber auch für Welpen die in Sicherheit aufgewachsen sind nicht ungewöhnlich.
Ich hatte früher oft Pflegehunde in dem Alter, die ihr Futter verteidigt haben. Was haben meine erwachsenen Hunde gemacht wenn so ein Zwerg zum Kampfwelpi zu mutieren. Sie haben sich umgedreht und sind gegangen. Warum ? Weil Futter nicht geklaut wird, das ist unhöflich. Nach einigen Tagen haben die kleinen verstanden das niemand ihnen etwas klaut und so war so ein Verhalten nicht nötig.
Ich selbst lasse die Hunde einfach fressen. Meine eigene Hündin stand anfangs knurrend über den Napf. Weggenommen habe ich nichts, im Gegenteil sie bekam immer etwas ganz tolles dazu. Es hat keine Woche gedauert und sie hat vertraut. Später hat sie auch keine Kinder gefressen. Was wir natürlich geübt haben ist das tauschen, ausgeben, fressbares draußen ignorieren - dafür muss ich den Hund nicht anfassen.
Mit Nachbarskinder wäre ich immer vorsichtig, die haben an meinem Hund nichts zu suchen.
Klar kann man einen Welpen schon an einen Maulkorb gewöhnen und das trainieren. Aber ein Hundekind damit zu sichern ist etwas übertrieben und auch nicht förderlich für die Entwicklung sozialen Verhaltens.
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Ok. Ich musste ganz ehrlich auch erstmal heftig schlucken, als ich den Eingangspost gelesen habe, aber das war ja schon Thema. Ich verlinke Dir erstmal den Rumänen-Thread für eiteren Austausch:
Schönes und Schweres - zeigt Eure Rumänen
Dann die Frage: Weißt Du etwas Genaueres darüber, wo die Kleine herkommt? Ist die abgegeben worden, auf der Straße aufgesammelt worden oder im Shelter geboren? Hat sie überhaupt schon Vorerfahrungen mit Menschen und kennt diese als Sozialpartner?Dass ein Hund in dem Alter weder ein „Nein“ kennt noch es einordnen kann, wenn man ihm was wegnimmt, ist an sich normal. Es sei denn, er hat es beim Aufwachsen in liebevollen Händen gelernt. Und je nach Art ihrer frühen Sozialisation ist sie mit allem hier heillos überfordert. Du hast ihr aus ihrer Warte lebensgefährlich bedroht, deshalb hat sie so geschrieen. Dass Du nur ihr Bestes willst, kann sie ja nicht wissen. Sie fühlt sich völlig auf sich gestellt. Und da setzt nun Dein Job ein:
Sei ihr ein liebevoller verlässlicher Partner und vermittel ihr geduldig, was Du von ihr möchtest. Damit sie Grenzen gut akzeptiert, die Du ihr setzt, sollte sie Vertrauen zu Dir haben und gelernt haben, dass Du für sie sorgst. Und dass es sich für sie lohnt, mit Dir zusammen zu arbeiten. Das geht, indem sie bei Dir Schutz, Sicherheit, Struktur und natürlich auch Spaß und Leckerchen findet. Geh langsam und in kleinen Schritten bei der Ausbildung vor. Erstmal das Wichtigste in kleinen Dosen, Ihr habt noch ein Leben lang Zeit.
Der Empfehlung zu einem Trainer mit Erfahrung mit Auslandstierschutzhunden schließe ich mich an. Und noch ein Buchtipp: „Hoffnung auf Freundschaft.“
Hat sie denn alle nötigen Impfungen und Untersuchungen und ward Ihr schonmal beim Tierarzt? -
Ja gut danke für eure Ratschläge dann wäre ich jetzt erstmal solche Situationen vermeiden und mit ihr das tauschen richtig üben. Ich wollte ihr nur damit eine klare Grenze zeigen und Ich hatte keine Absicht ihr was Böses zu tun.
Naja, aber was glaubst du ist das für das Tier, wenn es in Todesangst vor dir schreit wie am Spieß?
Das hast du nicht verstanden?
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Also tut mir leid falls das missverständlich war aber ich hab ihr nicht den Knochen weggenommen ich bin nur hinter ihr her und sie hat mich angegriffen und gebissen. Ich lasse sie auch in Ruhe fresse aber ich hab auch nicht genau gesehen was sie im Mund hatte als sie weggerannt ist darum bin ich hinterher. Und sie hat von sich aus angegriffen als ich dann in ihrer Nähe war. Ich kenne ihre Vorgeschichte nicht aber sie ist geimpft und gechipt und wir waren hier auch schon beim Tierarzt.
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Der Mauelkorb ist ja In diesem Fall ja auch eher dazu da Damit der Menschsich sicher fühlt und nicht wider eskaliert.
Häufig entsteht Gewalt in der Tiererzihung aus Angst und Unsicherheit meiner Erfahrung nach .
Ich mach mich jetzt mal ganz arg unbeliebt...
Wenn ich als Halter eine solche Angst vor meinem 4 Monate alten Hund habe, das ich dem einen Maulkorb aufziehe, sollte ich entweder sofort einen gescheiten Trainer holen (und ich meine sofort!) oder den Hund abgeben!!
Das ist kein adulter Hund, der in Beschaedigungsabsicht alles zerlegt was sich bewegt. Das ist kein adulter Hund, der gelernt hat, wie einfach er alles kontrollieren kann, usw.
Das ist ein 4 Monate alter Hund, der bedraengt wurde und dann geschnappt hat!
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