Mein hund zieht an der Leine

  • Hallo zusammen, ich hätte mal ein paar Fragen. ich habe ein jack russel terrier, er ist 1,5 jahre alt. Und Wir haben da ein kleines problem. er kann nicht an der Leine laufen egal wie ich es versuche. Er soll ja nicht fuß laufen sondern einfach nur nicht an der leine ziehen. Er hört eigentlich sehr gut mann kann ihn perfekt rufen und er kann alle wichtigen Kommandos ohne Leine kann er perfekt laufen distanziert sich nicht usw, nur das leihe laufen möchte er noch nicht . Er möchte dauerhaft schnuppern, wechselt die seiten und möchte auch jeden begrüßen. und wenn hunde kommen zieht er so an der leine das er mit seinen Pfoten den boden nicht mehr berührt.

    Habe mich da oft durchgelesen und mir versucht Informationen zu holen aber nichts hat gebracht. Probiert haben wir schon das richtugswechseln sobald er mich überholt die richtung zu wechseln nach links rechts oder nach hinten das Interessierte ihn nicht egal wie oft wir es versuchten dan haben wir es mit leckerchen versucht das bringte auch nichts nur für kurze Momente dann habe ich gelesen ich sollte ihn mein Knie bzw Fuß in den weg stellen das funktioniert auch nicht auser ich laufe mit ihm an der Wand entlang dan funktioniert es. Gelesen habe ich auvh ihn beides anzuziehen halsband und ein Geschirr beim halsband das ziehen garnicht tolerieren und sobald ich auf Geschirr gehe darf er es ein bisschen das funktionierte auch nicht.

    Danke für eure zeit hoffe ihr könnt mir Tipps geben wie ich mich verbessern könnte

  • Vielleicht wäre es sinnvoll, einen Trainer einzuschalten. Hier im Forum kann man auch nur die allgemeinen Tipps geben, die Du im Internet ja schon gefunden hast.

    Es ist besser, wenn sich das ein Fachmann direkt ansieht. Hast Du eine Hundeschule oder einen Hundeverein in der Nähe?


    LG,Gisela

  • Probiert haben wir schon das richtugswechseln sobald er mich überholt die richtung zu wechseln nach links rechts oder nach hinten das Interessierte ihn nicht egal wie oft wir es versuchten dan haben wir es mit leckerchen versucht das bringte auch nichts nur für kurze Momente dann habe ich gelesen ich sollte ihn mein Knie bzw Fuß in den weg stellen das funktioniert auch nicht auser ich laufe mit ihm an der Wand entlang dan funktioniert es. Gelesen habe ich auvh ihn beides anzuziehen halsband und ein Geschirr beim halsband das ziehen garnicht tolerieren und sobald ich auf Geschirr gehe darf er es ein bisschen das funktionierte auch nicht.

    Das kann alles nicht funktionieren, wenn der Hund ganz offensichtlich keine Ahnung hat, was du von ihm erwartest. Du musst ihm das beibringen, das funktioniert nicht innerhalb von 2 Tagen! Ständiger Methodenwechsel muss den Hund ja total verwirren!


    Und ja, ich habe auch einen Hund, der nicht an der Leine laufen konnte, der mich da an die Grenzen gebracht hat. Das hat Monate gedauert, in denen wir konsequent mit ganz kleinen Fortschritten uns zufrieden geben mussten - mit dem Weg durchs Quartier zum Wald war er da noch immer überfordert.


    Du solltest dir unbedingt zeigen lassen, wie man Leinenführigkeit über Belohnung aufbaut. Das bedeutet nämlich nicht einfach irgendwie Leckerchen in den Hund stopfen oder ihn locken damit, sondern punktgenau erwünschtes Verhalten bestätigen, und dabei nie mehr verlangen, als der Hund grad leisten kann.Nachdem ich erkannt habe, dass mein Hund eine harte Nuss ist punkto Leinenführigkeit, habe ich den Neuaufbau im Badezimmer angefangen - kein Witz! Tagelang Badezimmer, dann Flur, Wohnzimmer - so kleinschrittig bin ich da vorgegangen. Ich sage nicht, dass du es so machen sollst, es soll nur illustrieren, was ich mit "kleinschrittig" meine. Und egal welche Methode: der Erfolg steht und fällt mit dem richtigen Timing. Und das solltest du erlernen bei einem guten Trainer.

  • Tagelang Badezimmer, dann Flur, Wohnzimmer

    :pfeif: Immerhin gabs da schon Bewegung:headbash:

    Nein, Witz bei Seite.


    Es gibt Hunde mit eingebauter Leinenführigkeit und es gibt Hunde den fällt das extrem schwer. Entweder weil sie gar nicht wissen, was man von ihnen will (und der Mensch es einfach nicht schafft das zu vermitteln) oder weil sie so mit ihrer Umwelt überfordert sind.

    Am Ende hilft bei beiden nur Kleinschrittig arbeiten. Schritt für Schritt. Selbst eine Vorstellung davon haben, was man nun eigentlich will und wie man dies Aufbauen will.

  • bewaffne dich mit fleischwurststückchen. Leine an den hund, sobald die Leine locker ist, wurszstück rein. Bis hund verstanden hat, das leine locker=wurst=supergut.

    Dann verlängerst du die zeit mit lockerer Leine und in unterschiedlicher bewegung. Du kannst auch ein halt-wenn-ich-halte mit auftrainieren, wenn es langweilig wird. Ein sitz-an-der-strassenkante und so weiter. Wirst sehn. Wie schnell ihr das zusammen lernt und wie viel spass das beiden seiten macht.

  • Carlos fiel das auch sehr schwer. Richtungswechsel, wie ein Baum stehen bleiben, bevorstehenden Zug ankündigen, Weg versperren... hat alles keinen nachhaltigen Erfolg gebracht.


    So ist der Knoten geplatzt:

    Zuerst brauchst du ein Umorientierungssignal. Also der Hund soll ich bei dem Signal zu dir umdrehen. Wenn das sitzt verfährst du so, dass du stehenbleibst wenn der Hund an der Leine zieht, mit so nem kleinen Ausfallschritt, mit dem den Hund aus dieser Hängeposition rausholst. Wenn der Hund wieder auf allen 4en steht gibst du der Leine ein wenig nach, dass sie ganz leicht durchhängt, machst das Umorientierungssignal und drehst dich ein Bisschen seitlich weg, damit du dem Hund nicht so frontal gegenüberstehst.

    Wenn der Hund sich dir dann zuwendet markerst du das und belohnst ihn am Bein, gibst ihn frei und gehst weiter. Das machst du ein paar mal und dann testest du ob er sich bei Zug ohne Umorientierungssignal umdreht. Wenn das klappt machst du so weiter. Und irgendwann schleichst du die Leckerli aus indem du statt dem Leckerli wartest bis der Hund Blickkontakt aufnimmt und belohnst ihn dann mittels Freigabe und Weitergehen.

    Carlos kann sich oft nicht konzentrieren wenn er aufgeregt ist und da kommts schon mal vor, dass er auf Zug gerät, aber bevor ich richtig angehalten hab kommt er schon mit Blickkontakt zurückgewirbelt und es kann weitergehen.

    Hoff ich konnts einiger Maßen verständlich schildern.

  • Ich wollte, dass Murphy seinen Radius hat (also auch, dass er die 1,5m nutzen kann egal auf welcher Seite) und die Leine gleichzeitig locker ist.

    Bei uns hat es geholfen, dass ich einfach jedes mal, wenn er brav neben mir gegangen ist, mit Leckerli belohnt hab (was ja super geil gut ist). Wenn er im Umkreis war (also Leine noch locker, aber nicht mehr neben mir), dann gab stimmliche Belohnung (was ja auch super ist, aber nicht so super wie die Leckerli). Und wenn die Leine straff war, dann bin ich stehen geblieben und hab kurz gewartet, bis er mich anschaut oder einen Schritt zurück geht und weiter gehts

    Und das immer wiederholen

    Natürlich anfangs oft Belohnen und eher in ruhiger Umgebung üben. Und dann immer weiter steigern. Je mehr "Action" im Umfeld, desto schwieriger wird's natürlich und daran dann auch die jeweilige Belohnung anpassen


    Viel Erfolg auf jeden Fall

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