Spielverhalten erlernen
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Zwei erwachsene, sich fremde Hunde spielen nicht miteinander. Punkt. Deswegen würde ich es auch nicht erzwingen. Erspare deinem Hund solche Begegnungen bzw. treffe dich mit Hundehaltern und ihren Hunden, die ihr bereits kennt und wo beide Seiten wissen, dass es klappt. Ggf. kann ich dir auch einen Zweithund ans Herz legen.
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Du wohnst in Wien, oder? Ich auch - gerade eingezãunte Hundezonen meide ich aber sehr.
Ich geh immer in ganz unterschiedliche Hundezonen. Aber für uns sind Hundezonen eher eine Art "einmal durchschnuppern und dann weiter gehen" oder in der Früh halt das ruhige Örtchen fürs Geschäft :)
Gibt bei Wien nur zwei Hundezonen (Perchtoldsdorf und Liesing), wo ich (trotz eines anderen Hundes) rein gehe, weil sie mehr als nur groß sind und man sich gut aus dem Weg gehen kann. Die sind aber leider eher außerhalb und oft sehr voll
Ggf. kann ich dir auch einen Zweithund ans Herz legen.
Haha da überleg ich schon oft hin und her. Leider ist Murphy eher einer der eher Unsicheren Sorte, nicht nur was andere Hunde angeht (eine Trainerin stellte auch mal die Theorie auf, dass er wegen der Unsicherheit ohne Leine solche Probleme mit Hunden hat bzw. sich nicht zurück nehmen kann)
Da hätte ich am Ende eher die Angst, dass ich zwei eher unsichere Hunde hab, die sich dann gegenseitig hochpushen
Was ich oben vielleicht vergessen hatte zu sagen:
So wie es uns derzeit geht, geht es uns (meiner Meinung nach) recht gut. Alleine in der Hundezone erspar ich mir wenigstens die "Weisheiten" der ganzen Klugen Hundebesitzer
Mich hätte nur generell interessiert, ob das überhaupt möglich istAlso ich will/wollte kein "Umerziehungstraining" draus machen oder so
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Ggf. kann ich dir auch einen Zweithund ans Herz legen.
Haha da überleg ich schon oft hin und her. Leider ist Murphy eher einer der eher Unsicheren Sorte, nicht nur was andere Hunde angeht (eine Trainerin stellte auch mal die Theorie auf, dass er wegen der Unsicherheit ohne Leine solche Probleme mit Hunden hat bzw. sich nicht zurück nehmen kann)
Da hätte ich am Ende eher die Angst, dass ich zwei eher unsichere Hunde hab, die sich dann gegenseitig hochpushen
Weißt du, wie Murphys Unsicherheit gegenüber fremden Hunden entstanden ist? Bzw. hast du ihn seit Welpe? Es muss nicht unbedingt so sein, dass der Zweithund diese Unsicherheit übernimmt. Du kannst ja gegensteuern...
Bei uns ist es ähnlich. Newton (Ersthund) ist bei Begegnungen mit fremden Hunden auch eher unsicher und vermeidet sie, wenn möglich. Wenn er nicht ausweichen kann, kommt das volle Programm... Geducktes Anschleichen, plötzliches Lospreschen, Fiddeln... Diese Unsicherheit kommt daher, dass ich ihn als Welpe/Junghund wirklich mit Hinz und Kunz hab „spielen“ lassen... Er war damit schlicht überfordert und hat auch die ein oder andere schlechte Erfahrung gemacht...
Mit Hunter (Zweithund) habe ich das dann ganz anders gehandhabt. Er hatte bis er ein Jahr alt war ausschließlich Kontakt zu mir bekannten Hunden. Ein weiteres halbes Jahr lang habe ich Fremdhunde dann noch sehr bedacht ausgewählt... Waren sie nicht souverän, sind wir weit ausgewichen... Heute ist er bei Begegnungen mit fremden Hunden sehr sicher. Er geht oft vor und wenn er sagt, der ist ok, kommt Newton sogar auch oft nach. -
Er war schon als Welpe so (bezüglich Mobben, andere Hunde hüten, ...)
Damals in der Welpenschule wurde und gesagt (DAS IST KEIN SCHERZ): Wir sollen ihn bei Seite nehmen und anschreien, damit er vor dem Hüten und Mobben Angst bekommt und das dann nicht mehr macht. Das hab ich natürlich nicht gemacht, sondern hab dann diese Hundeschule verlassenAber so wie du es gemacht hast, hab ich es wohl auch gemacht. Mit jedem einfach spielen lassen, weil mir damals gesagt wurde, dass Hunde nun mal so sozialisiert werden...
Beim Gassi gehen selber ist Murphy sehr brav. Er beobachtet den anderen meist nur, manchmal zieht er auch hin, aber da ist er leicht ablenkbar. Wenn er angebellt/angeknurrt wird vom anderen Hund, verliert er zu 90% sofort das Interesse und zieht sein Ding durch (schnuppert, ...) . An der Leine ist alles top. Seine "Schwäche" ist das unangeleint sein.
Hast du deinen Zweithund als Welpe zu dir genommen?
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Hast du deinen Zweithund als Welpe zu dir genommen?
Ja, genau. Mit 9,5 Wochen.
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Und wie läuft der Alltag bei euch so ab? Bezüglich Gassi gehen, Training, Futter, ...
Und sind die Kosten seit dem zweiten Hund "einfach" zweimal so hoch? oder teurer?
(Tut mir leid für das Ausfragen und dass das etwas vom Thema abschweift Ich kenn leider sonst niemanden mit zwei Hunden und jetzt ist DIE Chance)
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Und wie läuft der Alltag bei euch so ab? Bezüglich Gassi gehen, Training, Futter, ...
Und sind die Kosten seit dem zweiten Hund "einfach" zweimal so hoch? oder teurer?
(Tut mir leid für das Ausfragen und dass das etwas vom Thema abschweift Ich kenn leider sonst niemanden mit zwei Hunden und jetzt ist DIE Chance)
Also gefühlt sind zwei Hunde dreimal so teuer wie einer allein. Realistischer ist es aber einfach doppelt so viel. Bei der Versicherung spart man etwas. Newton hat allein 80€/Jahr gekostet. Nun zahle ich für beide 120€/Jahr. Hundesteuer ware für Newton allein 84€/Jahr, für beide zusammen wäre es deutlich mehr, 252€/Jahr. Wobei Hunter als Rettungshund aber steuerbefreit ist.
Futter bekommt jeder Hund das, was er am besten verträgt. Ich füttere da Hunter ein anderes Futter als Newton. Leckerli, Kaukram bekommen sie das Gleiche.
Gassi und Training:Ich habe da immer beide Hunde dabei. Mir würde es nie in den Sinn kommen, einzeln Gassi zu gehen. Mit Hunter bin ich aktiv in der Rettungshundestaffel. Newton ist da nur Gast, aber oft darf er auch kleinere Sachen mitmachen. Wie halt Zeit ist. -
Und wie läuft der Alltag bei euch so ab? Bezüglich Gassi gehen, Training, Futter, ...
Und sind die Kosten seit dem zweiten Hund "einfach" zweimal so hoch? oder teurer?
(Tut mir leid für das Ausfragen und dass das etwas vom Thema abschweift Ich kenn leider sonst niemanden mit zwei Hunden und jetzt ist DIE Chance)
wenn du an Mehrhundehaltung interessiert bist, dann komm doch hier hin Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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ich muss gestehen: Ich verstehe auch teilweise nicht, wieso manche Hundebesitzer so darauf drängen, dass ihre Hunde mit anderen Hunden spielen...
Was machen dann bloß die Hunde, die komplett unverträglich sind? Sind das dann in deren Augen die "ärmsten aller armen Schweine"?
ich denke, viele Hundehalter haben ein (evtl unbewußtes) Bild der vermeintlich idealen Hundehaltung im Kopf, über das sie gar nicht weiter wirklich nachdenken. So ist es ja auch mit dem Freilauf. Wie oft ich mit Bonnie schon gehört hab: "Oh warum muß sie denn an der Leine bleiben". Ich erkläre es den Leuten dann meistens schon, aber letztendlich ist es mir egal, was andere denken.
Mich hätte nur generell interessiert, ob das überhaupt möglich ist
Wichtig für mich sind schon Hunde, die Artgenossen nicht killen wollen. In München haben wir keine direkten Hundewiesen, aber eben auch keine generelle Leinenpflicht und an schönen Orten kommen einem halt mal Hunde entgegen oder man hat auch mal direkten Kontakt.
Ich kann mir vorstellen, daß eingezäunte und kleinere Wiesen immer leichter auch Streß bedeuten, weil zumindest für meine Hunde die Option "ich muß den Kontakt nicht haben, sondern kann ihn weiträumig umgehen" sehr wichtig ist. Ist ein Zaun drum rum, können sie das nicht
Ich würde an Deiner Stelle also vermutlich gar nicht mehr in solche Ausläufe gehen, sondern ein paar nette Hundeleute mit netten Hunden versuchen, kennenzulernen, wo Dein Hund in Ruhe von anderen ruhigeren Hunden lernen kann.
Spielen können Hunde ja nur, wenn sie sich wirklich sicher und unbeschwert fühlen, und dazu gehört auch das Lernen können, daß einen das Gegenüber mit seinen Signalen versteht und respektiert, Hund muß aber auch die Möglichkeit haben, seine Sprache lernen zu können.
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