Belgischer Schäferhund-Mischling läuft auf und ab

  • Und es ist so, dass diese Nachbarin mir langsam auf die Nerven geht...jetzt hat sie und schon dreimal ungefragt gesagt, dass es ne Katastrophe wird mit ihm und wir das nicht schaffen. Ich muss sagen, sie hat wirklich viel Erfahrung mit Hunden und schon viele aus dem Tierschutz gehabt...aber wir haben auch Jahrzehnte Hunde-Erfahrung und sowas verunsichert einen doch nur :(

    Lass sie reden. Mehr gibt es nicht zu sagen.

    :streichel:


    Du atmest jetzt einfach mal tief ein und aus, setzt dich mitm Laptop auf den Boden, mit nen bissl Glück guckt Emilio ja mal vorbei und ihr könnt ein bisschen beisammen sein.

  • Zitat

    Meint ihr, wir tun ihm einen Gefallen, mit einem anderen Hund zusammen spazieren zu gehen

    Nein.. Das geht alles in ein paar Wochen auch noch. Momentan steht seine Welt Kopf. Schon wieder alles neu. Vermutlich schwirrt ihm ohnedies schon der Kopf.


    Tendentiell würd ich die nächsten Tage auch nicht mehr machen, als zum lösen raus. Und dann kann man irgendwann Stück für Stück das neue Leben gemeinsam erarbeiten.

  • Und es ist so, dass diese Nachbarin mir langsam auf die Nerven geht...jetzt hat sie und schon dreimal ungefragt gesagt, dass es ne Katastrophe wird mit ihm und wir das nicht schaffen. Ich muss sagen, sie hat wirklich viel Erfahrung mit Hunden und schon viele aus dem Tierschutz gehabt...aber wir haben auch Jahrzehnte Hunde-Erfahrung und sowas verunsichert einen doch nur :(

    Lass dich durch diese Nachbarin nicht verunsichern. Es ist dein Hund. Seh ihn völlig ohne Vorurteile oder nachbarschaftliche Beeinflussung.

    Solche Leute nerven. Das war eines der ersten Dinge, die ich als Hundehalter lernen musste: Weghören wenn jemand mich oder meinen Hund beurteilt hat. Und mich ja nicht davon verunsichern lassen. War schwer, aber heute lächle ich das einfach weg.

    Du schaffst das! Nimm dir ein Buch, setz dich einfach gemütlich zu deinem Hund und lese. :streichel: Das wird! :nicken:

  • Als Lilly hier eingezogen ist, hat sie sie ersten Tage vorwiegend zitternd neben der Tür gesessen oder sich versteckt. War echt nicht einfach, sie da zu „lassen“ und nicht mehr zu tun, als die Plätze, die sie sich ausgeguckt hat, wenigstens ein bisschen zu polstern und Nähe anzubieten. Mehr als ein bisschen polstern ging nicht.


    Ich verstehe Dich da vollkommen. Er fühlt sich nicht wohl, ist verunsichert, strahlt das aus und verunsichert Dich damit auch. Dazu noch aufdringliche Ferndiagnose von Nebenan - braucht kein Mensch. Ist aber gerade nunmal so.


    Nach 2 Tagen würde ich mir da noch nicht so viel denken. Schonendes Essen in kleinen Portionen anbieten und ansonsten einfach ruhig, unerschütterlich und präsent sein. Wenn Ihr ruhig seid, erleichtert ihr es Eurem Hund, zur Ruhe zu kommen.


    Und geht es langsam mit ihm an, lasst ihn seine Umwelt dosiert kennenlernen. Klar hat der jetzt erstmal Bewegungsdrang und sein Hormonhaushalt ist vermutlich ordentlich durcheinander, nur wird er das bei Bewegung mit neuen Außenreizen nicht abbauen, eher noch verfestigen.


    Und der Dame von Nebenan würde ich freundlich mit Nachdruck erklären, dass Du Deinen Neuzugang jetzt erstmal selbst kennenlernen willst. und daher auch bitte keine Einschätzung von ihr mehr haben möchtest. Nicht rechtfertigen oder so, einfach nett: Ich will das nicht :smile:

  • Vielen vielen Dank. Dann werde ich es jetzt ruhig angehen und ihn nur peu a peu mit unserem Kater bekannt machen. Ich denke auch, dass das wird schon :)


    Gestern Abend um 20.00 Uhr habe ich ihn doch einfach mal in die Box gesteckt, nachdem er zwei Stunden nur rumgerannt ist. Es hat sich dann nach fünf Minuten hingelegt und hat sofort gedöst/geschlafen. Später sind wir nochmal kurz raus gegangen. Ich überlege jetzt, das vll Abends zu einer bestimmten Uhrzeit jedes Mal so zu machen, damit da ein bisschen Routine reinkommt und er lernt, abends abzuschalten sleeping-dog-face


    LG

    Diana

  • Ich habe neue Hunde immer "wie Welpen" behandelt. Und mein letzter Welpe ist auch um 20:00 Uhr ins Bett gebracht worden.


    OHNE Zwang.

    Ich glaube auch, dass diese Hunde Routine benötigen, damit sie erst mal wissen, woaruf sie sich einzustellen haben. Und dann erst wird gelockert. (wie bei Corona)

    Ziel ist ja immer, dass der Hund im Verlauf lernt selbst zur Ruhe zu finden, Fakt ist, er schafft es jetzt noch nicht. Braucht also deine/eure Anleitung.

  • Natürlich läuft der Hund unruhig hin und her, der will zurück in sein altes "Zuhause". Woher soll er denn auch wissen, dass er nun bei euch bleiben soll. Für den Hund ist das Alles eine riesen Umstellung.

    Der braucht keine Unterhaltung durch andere Hunde oder großartige Bespaßung durch euch. Der muss erst einmal ganz in Ruhe ankommen, für ihn ist gerade zum wiederholten Male seine komplette Welt zusammen gebrochen.

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