Wie viele bzw wie oft verschiedene Kommandos etc am Tag trainieren?
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Nachdem ich von Euch so viele gute Tipps zum Thema Hundebegegungen bekommen habe wage ich jetzt nochmal eine – vielleicht blöde – Anfängerfrage.
Ein Hund soll ja so einiges an Kommandos lernen, von Sitz, Bleib, Komm bis zu Stop, Warten, bei Fuß gehen, geh ins Körbchen usw usw, und vielleicht (wenn es denn dem Hund auch Spaß macht) auch einige kleine Tricks, Apportieren etc.
Unsere Franzi ist da immer und bei allem mit Feuereifer dabei und am liebsten wäre es ihr, wenn man (fast) den ganzen Tag mit ihr übt, und sie lernt fast alles auch förmlich in Lichtgeschwindigkeit.
Bleibt bei mir aber nun die Frage, wie viel der einzelnen (verschiedenen) Übungen man so hintereinander bzw über den Tag verteilt sinnvollerweise machen sollte? Ich will sie ja weder über- noch unterfordern und es soll letztlich ja nicht nur Spaß machen, sondern auch sinnvoll und möglichst dauerhaft eingeübt werden.
Bitte richtig verstehen, es geht mir nicht um die Dauer bzw Wiederholung eines einzelnen Kommandos (dazu habe ich viele entsprechende Fragen/Antworten hier und im Netz gefunden), sondern um die Anzahl der Übungen zu verschiedenen Kommandos.
Ich hoffe, dass ich meine Frage verständlich formulieren konnte.
Noch zur Info, damit ihr das nicht mühsam aus anderen Threads heraussuchen müsst:
Franzi ist eine nun ca 7 Jahre alte Hündin aus dem Tierschutz, sie kam aus einem italienischen Tierheim, in dem sie 6 Jahre lang gesessen hat in ein deutsches Tierheim und ist nun 10 Monate bei uns. Sie kannte bis dahin nichts, hatte nicht mal einen Namen....
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Ich habe das davon abhängig gemacht was am Tag so Anstand/passierte.
Waren wir lange draußen, eventuell auch neue Wege gegangen, dann gab es nur sehr wenig Übungen (vielleicht 2-3 mal über den Tag verteilt).
Stand ein ruhiger Tag an, dann haben wir auch mehr Übungen gemacht. Vielleicht so 5-8 Übungseinheiten von etwa 5min.
Es gab aber auch Tage an denen wir gar nichts machten und er wirklich Ruhe hatte.
So handhaben wir das von Anfang an, wobei es keinen richtigen Übungsplan gibt. Entscheiden das immer spontan
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Ich denke, es kommt immer darauf an, was man machen will. Bei meinem einigermaßen fertig ausgebildeten Hund trainiere ich immer etwas unterschiedlich. Wenn ich zuhause trainiere, mache ich immer höchstens 10 Minuten, wenn ich mal einen Tag sehr motiviert bin, dann halt auch 2x. Bei manchen Trainingseinheiten nehme ich mir schon im Vorhinein vor, dass ich an einem bestimmten Aspekt einer Übung arbeiten will, da gibt es dann halt nur so 2 Kommandos (z.B. Fuß & Bring). Manches Mal gibt es Sitz/Plaz/Steh in flotter Abfolge, und manches Mal mache ich einfach alles, was mir so einfällt, inklusive sonstiger Tricks. Ich verwende also zwischen 2 und 10 Kommandos.
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Ein Hund soll ja so einiges an Kommandos lernen
Mich hat der Satz etwas irritiert. Du meinst sicher "Mein Hund soll..." mit m, oder?
Wenn sie Spaß daran hat, spricht ja auch nichts dagegen, aber ich hoffe, du meinst nicht, das müsstet ihr ständig üben, weil alle Hunde das können müssen. -
Ein Hund soll ja so einiges an Kommandos lernen
Mich hat der Satz etwas irritiert. Du meinst sicher "Mein Hund soll..." mit m, oder?
Wenn sie Spaß daran hat, spricht ja auch nichts dagegen, aber ich hoffe, du meinst nicht, das müsstet ihr ständig üben, weil alle Hunde das können müssen.Da hast Du recht, es geht natürlich um meinen Hund und die Übungen etc sind für uns (also Hund und Mensch)
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Sie kannte bis dahin nichts, hatte nicht mal einen Namen....
Ich habe ja zwei "Gebrauchthunde", wir haben gar nix trainiert, ausser den Alltag zu bewältigen.
Ein Hund soll ja so einiges an Kommandos lernen
Warum?
Meine können: bei mir - heisst an der Strasse gehen sie neben mir.
Warte: Am Bürgersteig, wenn wir die Strasse überqueren wollen.
Schleich Dich: mach mir Platz, ich will hier putzen, saugen oder einfach hier durch.
Ich habe mit meinen nie extra trainiert, das passt bei uns einfach nicht. Wenn die sich draussen so benehmen würden, wie wir das nebenbei zu Hause immer mal üben, könnte ich,zB, die Leinen weg schmeissen.
Dazu muss ich erklären, ich verstehe unter Training extra Einheiten, die man eben übt um dem Hund,zB, das Schafe hüten bei zu bringen oder Mantrailing oder Canicross oder was auch immer..
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Meine können viele Sachen. Wir tricksen gerne (wie sind alte Dogdancer) und ich musste sogar anfangen, ein kleines Vokabelheftchen zu führen, damit ICH nicht vergesse, welches Kommando schon belegt und bzw. dass ich keine nehme, die zu ähnlich klingen.
Ich mache das ganz unterschiedlich, mal mehr, mal weniger. Ganz nach Lust und Laune. Wenn die Kommandos richtig gut sitzen, kann man da auch mehrere hintereinanderweg abfragen.
Wenn man erst anfängt, sollte man aufpassen, dass keine Dinge nimmt, die beim Hund zu Verwechslungen oder Irritationen führen können. Zum Beispiel, wenn du grade Platz übst oder halt generell ein Hinlegen (bei uns gibt's beispielsweise ein Sport-Platz fürs Turnier und ein einfaches Hinlegen für zu Hause) dann solltest du nicht parallel dazu noch eine Rolle üben oder ein Kriechen.
Was ganz sinnvoll ist, ist das sogenannte Vokabeltraining. Wenn dein Hund zwei verschiedene Sachen kann, beispielsweise Sitz und Platz, dann kannst du diese beiden querbeet abfragen, um sie voneinander abzugrenzen.
Ich mache das grade mit meiner Aussi-Hündin fürs Rally Obedience mit Sitz, Platz und Steh.
Wenn ein Hund aber noch nicht viel kann, sollte man sich einfach mal langsam herantasten, wie viel gut für ihn ist und dann sollte man anfangs auch lieber bissle zu wenig machen als zu viel.
Edit: Natürlich machen wir das nicht täglich. Wir haben keine täglichen festen Trainingsroutinen. Zweimal die Woche sind wir im Hundeverein und zwischendurch machen wir mal etwas, wenn wir grade im Garten sind. Und ganz oft machen wir auch einfach gar nix.
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Alltagsgehorsam (Sitz, Platz, Hier, Fuß, Körbchen, etc.) übe ich dann wenn ich ihn brauche. Trainieren (Rettungshundestaffel) tun wir zweimal die Woche.
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Oh, das interessiert mich auch.
Ich neige dazu vieles durcheinander zu trainieren.
Ich denke, wenn man anfängt dem Hund etwas beizubringen, dann sollten zwischen Sitz und Platz und Stopp....doch wirklich deutliche Pausen sein.
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Ich hab auf Prioritäten gesetzt. Am Anfang sind viele Dinge gar nicht so wichtig. Also bei uns z. B. auf "Decke" schicken für die heimische Sicherheit. Kurze 2min Einheit.
Beim Rest was im Alltag angeboten wurde, bestärken.
Neue wichtige Kommandos wie Geschirrgriff gabs ca 2x15 Wiederholungen über den Tag, je nach Energie des Hundes. Aber dann gabs auch eine Weile nur dieses Kommandotraining an unterschiedlichen Orten. (Die bereits bekannten Kommandos dann natürlich weiter im Alltag benutzen)
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