Erster Hund und erste Probleme
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Hallo zusammen,
Ich und meine Freundin sind nun Offiziell seit gestern Hundebesitzer. Sie selber hatte im Elternhaus schon Hunde, jedoch ich selber nicht.
Vorab er ist ein 1,5 Jahre alter American Staffordshire Terrier. Er ist Kastriert, geimpft unsw. Er kommt aus dem Tierheim bei uns in der Nähe. Wir haben uns natürlich nicht Halsüber entschieden, sondern gehen mit ihm nun schon ca 1 Monat mit ihm fast Täglich 2x Spazieren.
Soviel zur Vorgeschichte. Mitlerweile ist er bei uns und fühlt sich auch sehr sehr wohl.
Ein paar Fragen/Probleme hab ich dennoch.
1. Frage/Problem: Wir wohnen im 1 Stock - unter mir meine Eltern. Sprich ein Haus.
Er schlägt jedesmal an wenn jemand fremdes im Haus ist, bzw wenn er nicht weiß das ich oder jemand aus der Familie ist.
Das soll soweit ja auch sein.
Das PROBLEM ist eher, er Knurrt jeden "Neuankömmling" den er kennenlernt (Verwandtschaft zb) an. Sei es draußen oder drinnen. Nur beim 1 mal wo er eben besagte Person das erste Mal sieht. Worauf deutet dies hin?
Nach 2-3 min alles vorbei und er hat denjenigen dann sofort ins Herz geschlossen.
Zum 2. Beim Spazieren gehen zieht er sehr sehr sehr gerne. Das stört natürlich und ist auch nicht förderlich. Hat jemand hier einen Tipp?
3. Gestern sind wir das gefühlt 100x mal Gassi gewesen.
Waren verwandte im Zuge dessen besuchen. Ein Bauernhof. Nachdem wir nach 15 min wieder retour gegangen sind, hat er wie wild angefangen die Leine zu beißen und zu Knurren. Ist mich in dieser Hinsicht gleich angesprungen - ich hatte ja die Leine.
Also er wollte die Leine - nicht mich. Denn er hat immer Richtung Leine geschnappt.
Ich habe ihn anschließend am Halsband gepackt und natürlich sofort (Nicht gerade Leise) auf seinen Fehler aufmerksam gemacht.
Woher kommt das? Wie kann man soetwas unterbinden das es gar nicht soweit kommt?
Ach ja Hundeschule beginnt jetzt erst demnächst aber ich würde gerne jetzt die Zeit nutzen, und etwas mit ihm Trainieren.
Danke und Lg
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Ich habe keine Ahnung von der Rasse, aber er ist gestern bei euch eingezogen und ihr wart dann direkt gestern gefühlt 100x Gassi und habt Mal eben Freunde auf nem Bauernhof besucht?
Woher das kommt? Natürlich ist die Rasse speziell aber ich würde ihn, wie alle Hunde, die ersten Tage erstmal ankommen lassen, auch wenn er euch schon etwas kennt. Und nicht zu fremden Menschen schleppen und 100x Gassi gehen, am 1.(!) Tag er muss sich doch erstmal eingewöhnen...
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Ich habe keine Ahnung von der Rasse, aber er ist gestern bei euch eingezogen und ihr wart dann direkt gestern gefühlt 100x Gassi und habt Mal eben Freunde auf nem Bauernhof besucht?
Woher das kommt? Natürlich ist die Rasse speziell aber ich würde ihn, wie alle Hunde, die ersten Tage erstmal ankommen lassen, auch wenn er euch schon etwas kennt. Und nicht zu fremden Menschen schleppen und 100x Gassi gehen, am 1.(!) Tag er muss sich doch erstmal eingewöhnen...
Nein falsch verstanden ? Wir waren in dem Monat wo wir ihn kennengelernt haben, schon 100x Gassi. Das war damit gemeint :)
Tut mir leid fals es falsch rüber gekommen ist. Wir gehen morgens, mittags ne kleinere Runde und abends eine Große.
Ich möchte nur keine Großen Fehler machen, die sich dann auf ihn auswirken können.
Lg
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Ich habe ihn anschließend am Halsband gepackt und natürlich sofort (Nicht gerade Leise) auf seinen Fehler aufmerksam gemacht.
Darf ich mal fragen was man sich darunter vorzustellen hat.
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Auch wenn ihr ihn schon bisschen besser kennt und mehrfach mit ihm gelaufen seid, ist er ja trotzdem in einer neuen Umgebung. Deshalb mal schön langsam machen und ihm Zeit zur Eingewöhnung geben.
Das in die Leine springen ist ein typisches Zeichen für Stress, das war alles direkt zu viel für ihn. Also mal ein paar Gänge zurück schalten und kleine Runden in der Umgebung laufen. Eine feste Tagesstruktur erleichtert die Eingewöhnung auch sehr, kennt er ja sicher auch vom Tierheim.
Leinenführigkeit will erlernt sein, das haben die wenigsten Hunde vorinstalliert. Da gibt es verschiedene Methoden, lies Dich einfach ein bisschen ein und schau was für Euch funktioniert. Aber das ist ein längerer Prozess und muss geübt werden.
Generell würde ich Euch einen Trainer empfehlen, der mal zu Euch nach Hause kommt und mit Euch ein paar Dinge bespricht. Die Rasse ist ja nun auch nicht ohne, da sollte die Erziehung schon sitzen.
Das bellen im Haus ist mMn Unsicherheit. Schirmt ihn vorerst von Besuchern ab und lasst ihn nicht hin. Auch dazu sollte Euch ein Trainer helfen.
Im Moment einfach viel managen und auf Nummer sicher gehen. Bis das Training greift und er angekommen ist, solltet Ihr kein Risiko eingehen.
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Puhhh... ganz ehrlich? Ich würde euch empfehlen, dass ihr euch einen Trainer sucht, der euch unterstützt.
Und als allererste Maßnahme würde ich das Pensum reduzieren. Macht Löserunden und vielleicht einmal am Tag einen Spaziergang in ruhiger Gegend, wo er am Geschirr mit Schleppleine einfach etwas rumschnüffeln und Hundedinge tun kann. Seele baumeln lassen und einfach Hund sein.
Lasst ihn erstmal ankommen, versetzt euch in seine Lage, die ganze Welt hat sich für ihn geändert...
Dinge wie "Leine beißen" und "anspringen" sind häufig Anzeichen von zu viel Input. Die Hunde überdrehen dann einfach, wenn sie die ganzen Eindrücke nicht verarbeiten können.
Geht es einfach ganz ruhig an, habt Spaß zusammen und nehmt euch Unterstützung in Form eines guten Trainers der Erfahrung mit diesem Typ Hund hat.
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Das war für gestern einfach viel zu viel. Ein neues Zuhause, Besuch und Bauernhof. Er war danach gestresst und hat so versucht seinen Stress abzubauen. Ihr habt viele Wünsche an ihn, aber erstmal muss er sich halbwegs einleben.
Das Knurren bei Besuch spricht für Unsicherheit. Ich würde ihn nicht zu Besuch hin lassen, vor allem nicht wenn die gerade rein kommen, sondern ihn an seinen Platz bringen. Evtl. Anleinen oder in eine Box bringen und wenn sich alles beruhigt hat, kann man ihn raus lassen. Ein begrüßen seitens des Hundes ist nicht nötig und es ist auch nicht sein Job Besuch abzuchecken.
Euer Job hingegen ist ihm Strukturen zu geben und die Sicherheit, dass er das nicht regeln muss.
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Dinge wie "Leine beißen" und "anspringen" sind häufig Anzeichen von zu viel Input. Die Hunde überdrehen dann einfach, wenn sie die ganzen Eindrücke nicht verarbeiten können.
Das sehe ich auch so, ihr solltet das ganze wirklich etwas langsamer angehen und viel mehr Ruhe in den Tagesablauf reinbringen.
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Als unser letzter Hund einzog, war es erstmal maximal langweilig. Morgens und abends die immer gleiche, kleine Runde zum Lösen. Erst als er sich da halbwegs routiniert bewegt hat, hab ich mal eine längere Runde eingebaut (20 Minuten vielleicht). Am Tag drauf dann wieder die altbekannte Runde, weil sonst schon wieder zu viel. Zuhause nur rumliegen, aus sich rausschauen und Hausregeln kennen lernen. Das wars .
Alles drüber war viel zu viel und da hab ich direkt die Quittung bekommen.
An Besuch in erster Zeit kann ich mich gar nicht erinnern . Warum auch? Der Hund soll ja erst mal mich kennen lernen und nicht Oma Erna und Onkel Pitt. Bringt ja direkt in der Ankunftszeit nix außer Stress.
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Prima..... Hund mit Potential, Besitzer ohne Plan..... der Stoff aus dem die Träume sind...
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