Erster Hund und erste Probleme

  • Faustregel: Wenn der Hund nicht von selbst zur Ruhe kommt, dann war es zu viel Programm. Wenn dein Hund etwas längeres Gassi gut toleriert, er nicht in die Leine beißen muss, entspannt bleibt und sich auch daheim gut schnell pennen kann, spricht nichts dagegen. Das "drüber sein", dass du im ersten Posting beschrieben hast ist der Indikatior dafür, dass der Ausflug zum Bauernhof zu viel war. Also würde ich es jetzt ruhiger angehen lassen und mich nur langsam steigern.

  • Eine Sache verunsichert mich jetzt doch noch etwas.

    Ich habe heute im Tierheim wo ich ihn herhab angerufen zwecks einer fehlenden Nummer.

    Hab da nochmal paar Sachen gefragt.

    Und da wurde mir gesagt ich soll länger mit ihm gehen. Nicht nur 15min sondern länger.

    Das verunsichert mich jetzt doch etwas :/

    Na irgendwann auf jedem Fall.

    Trotzdem bewährt sich anfangs auf die Bremse steigen.


    Und so, wie man in Foren aufpassen muss, wer einem was sagt und Blödsinn dabei sein kann, kann das bei Tierheimen genauso sein. Telefonierst mit der Leitung vom Katzenhaus kommt was anderes raus, als bei der Meerschweinchenspezialistin, wer Tiere vermittelt, hat nicht immer automatisch selber mal welche aus dem Tierschutz zuhause eingewöhnt, der Yorkshireterrierhalter sieht Dinge vielleicht anders, als der Dobermannhalter, undsoweiter.


    Bisher war es ja erfolgreich und ihr habt ja wahrscheinlich nicht vor, ein Hundeleben lang nur 15 min raus zu gehen.


    Und im Endeffekt müsst Ihr mit dem Hund zusammen finden, kein Tierheim und kein Forum.


    Gut, dass Du offen bist für vieles. Man kann ne Menge aber auch einfach ignorieren.

  • Alles klar. Danke danke :)


    Ja er hat sich gestern dafür mit seinem Spielzeug in der Wohnung noch ausgepowert.

    Aktuell gehe ichh eben 15min ca. Pro Gassi gehen.

    Manchmal geh. Ich die selbe Runde nochmal. Bis jetzt zwar erst 1 Mal aber Naja :)

    Schlafen tut er sowieso die ganze Zeit haha.

    Er sucht auch meine Nähe. Wenn ich aufs Klo gehe, mich hinsetze, eine rauchen gehe er geht mit :) und wenn ich mal kurz was hole so wie die neue Fernbedienung (ja er hat sie zerlegt), wo er 35 min alleine war, begrüßt er mich mit wedelndem schwanz, abschlecken und hochhüpfen hehe.

    Leine beißen war das letzte mal gestern. Wobei ich hier tippe:

    Ich selber war etwas gereizt wegen dem Internet, da hier der Vertrag ned mehr da war. Nochdazu ist meine Mutter auch zu dem Zeitpunkt nachhause gekommen.


    Da hat er gleich zu Beginn in die Leine gebissen. Danach aber war Ruhe.

    Denke hier war er gestresst. Habe nein gesagt und sitz machen lassen. Hab ihn kurz sitzen lassen, danach war Ruhe.

    Denke dies war so richtig?


    Lg

  • Aber mal ne Doofe Frage: Wann geht ihr Morgens mit dem Hund?


    Meist bevor ich schlafen geh (aktuell 23:30 herum) geh ich nochmal ganz raus eine Rauchen und da darf er nochmal kurz Wasser lassen. Nein wir rauchen natürlich nicht in der Wohnung sondern auf dem Balkon :p nur bevor die Frage kommt.

    Morgens um 8, nachmittags um 15 und abends um 21/22 Uhr (je nachdem ob wir einen Film oder nur eine Serienfolge gucken ;))

    Am Wochenende gehen wir morgens meist erst um 10 und abends auch etwas später, so um 23 Uhr, raus.


    Geht dein Hund wenn du rauchen gehst dann mit auf den Balkon und löst sich da? Oder hab ich das falsch verstanden?

  • NEIN haha. Er geht nur mit auf den Balkon. Wasser lassen tut er nur auf der wiese.

  • kannst du bitte beim tierheim anfragen, mit welchen trainern die zusammen arbeiten? Die neuhalter auf den ersten schritten begleiten? Und dann ganz bald zu hause mit Anleitung anfangen? Es ist schwierig zu beurteilen, aber was ich lese macht mir sorge. Ein jungrüde kurz vor der flegelphase einer wehrhaften und kraftvollen art, mit schlechtem ruf in der Öffentlichkeit, und ihr seht nicht mal die basics.

    Da.solltet ihr dringend etwas umsichtiger und sicherer werden dürfen. Und das wird alleine eher nix.

  • kannst du bitte beim tierheim anfragen, mit welchen trainern die zusammen arbeiten? Die neuhalter auf den ersten schritten begleiten? Und dann ganz bald zu hause mit Anleitung anfangen? Es ist schwierig zu beurteilen, aber was ich lese macht mir sorge. Ein jungrüde kurz vor der flegelphase einer wehrhaften und kraftvollen art, mit schlechtem ruf in der Öffentlichkeit, und ihr seht nicht mal die basics.

    Da.solltet ihr dringend etwas umsichtiger und sicherer werden dürfen. Und das wird alleine eher nix.

    Muss da leider etwas zustimmen. Mir fehlt auch die Empathie und das eigene Bauchgefühl. Hab auch das Gefühl, dass mein Beitrag bezüglich Calmingsignals und Körpersprache komplett ignoriert wurde. Wenn ich dann sowas lese wie "strenge Hand" usw. kriege ich Bauchweh...Kein Hund braucht eine strenge Hand mMn. Sondern liebevoll Führung und einige etwas mehr Konsequenz! Aber zuallererst mal braucht jeder Hund Verständnis. Ihn einfach nur zu deckeln wird nach hinten losgehen.

    Ich fände hier z.B. auch ruhige Spaziergänge besser als auspowern mit Spieli. Beutespiele würde ich-zumindest bis man den Hund 150% einschätzen kann, besser aber gar nicht-machen.

  • Zum 2. Beim Spazieren gehen zieht er sehr sehr sehr gerne. Das stört natürlich und ist auch nicht förderlich. Hat jemand hier einen Tipp?


    3. Gestern sind wir das gefühlt 100x mal Gassi gewesen.

    Waren verwandte im Zuge dessen besuchen. Ein Bauernhof. Nachdem wir nach 15 min wieder retour gegangen sind, hat er wie wild angefangen die Leine zu beißen und zu Knurren. Ist mich in dieser Hinsicht gleich angesprungen - ich hatte ja die Leine.

    Also er wollte die Leine - nicht mich.

    Finde ich alles nicht so wild. Wenn er sich beim Laufen (! nicht Ballspielen oder dergleichen) ein bisschen auspowern kann, wird er wahrscheinlich auch besser an der Leine gehen.

    In die Leine beißen nach Besuch bei Leuten, beim Hundekumpel oder generell, wenn Hund nicht da hin will, wo du hinwillst oder einfach übermütig ist - würde ich auch kein Drama draus machen und auch nicht bestrafen. Ich würde einfach ins Geschirr oder Halsband greifen und so lange mit ihm so laufen, bis er "runterkommt" und sich beruhigt hat. Dann sollte es auch wieder an der Leine klappen.

  • kannst du bitte beim tierheim anfragen, mit welchen trainern die zusammen arbeiten? Die neuhalter auf den ersten schritten begleiten? Und dann ganz bald zu hause mit Anleitung anfangen? Es ist schwierig zu beurteilen, aber was ich lese macht mir sorge. Ein jungrüde kurz vor der flegelphase einer wehrhaften und kraftvollen art, mit schlechtem ruf in der Öffentlichkeit, und ihr seht nicht mal die basics.

    Da.solltet ihr dringend etwas umsichtiger und sicherer werden dürfen. Und das wird alleine eher nix.

    Muss da leider etwas zustimmen. Mir fehlt auch die Empathie und das eigene Bauchgefühl. Hab auch das Gefühl, dass mein Beitrag bezüglich Calmingsignals und Körpersprache komplett ignoriert wurde. Wenn ich dann sowas lese wie "strenge Hand" usw. kriege ich Bauchweh...

    Genau das kam ja vom Trainer.

  • Muss da leider etwas zustimmen. Mir fehlt auch die Empathie und das eigene Bauchgefühl. Hab auch das Gefühl, dass mein Beitrag bezüglich Calmingsignals und Körpersprache komplett ignoriert wurde. Wenn ich dann sowas lese wie "strenge Hand" usw. kriege ich Bauchweh...

    Genau das kam ja vom Trainer.

    Du meinst das mit der strengen Hand? Ja, ich weiß. U.a. daher schrieb ich auch "etwas zustimmen".

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