Dauerbrenner: Begegnungen im Freilauf

  • Ich antworte jetzt nur auf den eingangs Text, warum hast du deinen Hund, denn nicht vom angeleinten Hund einfach abgerufen, bevor er da hin ist? Die 3 unangeleinten Hunde waren ja kein Problem für deinen Hund und vom angeleinten, ruft man seinen Hund einfach ab bzw. meine Hunde gehen zu unangenehmen, nicht verträglichen Hunden gar nicht freiwillig hin, sondern laufen eh ohne Kontakt vorbei.

    Wenn man prinzipiell gegen fremdhundekontakte nichts hat, dann ist das doch so am einfachsten.

    Meine Hunde haben ja eh keinen ungeplanten fremdhundekontakt, somit komme ich nicht in solche Situationen.


    Lg

  • Ich habe das noch als Regel Nr. 1 bei Hundebegegnungen gelernt: Wenn dir ein angeleinter Hund begegnet, lein sofort ebenfalls an oder laß deinen Hund bei Fuß gehen und verhindere auf jeden Fall, dass er einfach zu dem Angeleinten hinläuft. Das gehört sich schlicht nicht, und tust du es doch, sind die Folgen dein Problem. Also eine ganz simple Angelegenheit.

  • Ich leine Kasper immer an, auch wenn uns eine gemischte Gruppe (angeleint und nicht angeleint) entgegenkommt. Der Grund ist einfach, er denkt alle Hunde sind nett und rennt halt auch zu den angeleinten hin. Und da ich weiß, dass sowas echt scheiße ist, wird angeleint. Zur Erklärung: vor Kasper hatte ich eine unverträgliche schwarze Schäferhündin und einen total netten schwarzen Labbimix. Wäre also ein unangeleinter Hund zu uns gekommen, hätte die Bo ihn zerlegt und das ohne lang zu fackeln. Sowas ist uns zum Glück nur einmal passiert und der Terrier, der da ankam hat uns nur umkreist und kam nicht nah genug. Wir bzw. die anderen Hundehalter sind immer ausgewichen und haben angeleint, so dass nie was passiert ist

  • Ich antworte jetzt nur auf den eingangs Text, warum hast du deinen Hund, denn nicht vom angeleinten Hund einfach abgerufen, bevor er da hin ist? Die 3 unangeleinten Hunde waren ja kein Problem für deinen Hund und vom angeleinten, ruft man seinen Hund einfach ab bzw. meine Hunde gehen zu unangenehmen, nicht verträglichen Hunden gar nicht freiwillig hin, sondern laufen eh ohne Kontakt vorbei.

    Wenn man prinzipiell gegen fremdhundekontakte nichts hat, dann ist das doch so am einfachsten.

    Meine Hunde haben ja eh keinen ungeplanten fremdhundekontakt, somit komme ich nicht in solche Situationen.


    Lg

    Habe ich ja schon mehrfach geschrieben: Ich habe den angleinten nicht so wahrgenommen, weil ich auf die Begegnung von Odie und den anderen Hunden geachtet habe. Die waren ja vorgelaufen, haben sich gegenseitig beschnüffelt und sind umeinander hergelaufen, wir sind dabei stehengeblieben. Der Besitzer des anderen Hundes und sein Begleiter kamen auf uns zu, ich habe nicht so auf sie geachtet und Odie musste letztendlich nur ein paar Schritte gehen, um den anderen Hund zu erreichen. Ich hätte ihn ja nicht mal abrufen müssen, er war ja die ganze Zeit bei mir und ich hätte ihn nur festhalten müssen.

    Außerdem habe ich ja auch schon geschrieben, dass ich ihn immer abrufe, wenn uns unangeleinte Hunde entgegenkommen und ich ihn dann auch anleine, die Situation sich hier aber etwas differenzierter gestaltete.

    Die Alternative wäre gewesen, ihn anzuleinen und einen Dobermann und einen anderen großen Hund abwehren zu müssen.

    (Im Nachhinein hätte ich ihn besser anleinen sollen, aber auch das hätte mir eben keine unbedenkliche Begegnung beschert, da der Dobermann und der andere Hund schon bei uns waren, bevor Herrchen hätte intervenieren können.)

  • Ich hab jetzt extra noch zwei Hundebekannte per WhatsApp angeschrieben.

    Bei denen und auch bei uns in der Hundeschule ( auch damals bei unseren verstorbenen Hündinnen in der Huschu) war praktisch der erste Satz mit Ausrufezeichen und Schleifchen dran:


    Keine Hundekontakte an der Leine und anleinen, wenn jemand mit angeleimten Hund kommt.


    Hier bei uns ( Rhein-Sieg-Kreis) gibts leider seeeeehr oft die Variante „ meiner tut doch nix“ und ich muss fast immer sagen „ bitte nicht zu meinem hinlassen“


    Meist kommt dann „ ja, der kommt jetzt nicht zu mir, Ihr Hund ist doch viel interessanter „
    oder eben dieses unausrottbare „die machen das unter sich aus“, mit einem Blick, wie doof ich denn wäre.


    Neulich ist mir rausgerutscht „das ist total veraltet, aber wenn ich mir da Sie so angucke......räusper“ :sweet:

  • Das ist nicht gesagt. Mini-Hunde können üble Wunden im Gesicht verursachen. Warum soll sich das jemand gefallen lassen, nur weil er einen größeren Hund hat?

    Ich meine, wenn mir ein großer Hund entgegenkommt, vertraue ich noch eher drauf, dass der nichts macht. Bei den Kleinen ist ein Biss mMn viel häufiger.

  • Ich habe nicht geschrieben:

    die Kleinen machen keine Wunden.


    Kläffen (= wau wau / wuff wuff) macht keine Wunden

  • Ich habe nicht geschrieben:

    die Kleinen machen keine Wunden.


    Kläffen (= wau wau / wuff wuff) macht keine Wunden

    Es gibt Leute die meckern bei jeder Gelegenheit und in jedem Fred wo es die Möglichkeit gibt über Kleinhunde, nimms nicht persönlich.

  • Neulich ist mir rausgerutscht „das ist total veraltet, aber wenn ich mir da Sie so angucke......räusper“

    :applaus: Muss ich mir merken!




    Dass man Hunde an die Leine nimmt, wenn man einem angeleinten Hund begegnet kenne ich auch (Ruhrpott). Bzw dass man seinen Hund halt bei sich hält. Wenn das ohne Leine machbar ist - super.

    Im Grunde gilt das für mich aber für jede Hundebegegnung. Ich finde es ist ein Unding seinen Hund einfach unkontrolliert zu anderen Hunden laufen zu lassen. Egal ob der frei läuft oder nicht. Freilauf bedeutet nicht: Ist verträglich und will spielen.



    Situationen wie im Eingangspost beschrieben kenn ich auch zur Genüge. Bisher wurden die aber immer gut gelöst, da ich glücklicherweise kompetente Halter getroffen habe. Kommunikation ist da das A und O, denn meistens ging es wirklich nur um "Jagt gerne / ist erst eine Woche bei uns / hört nicht so gut"

    Lösungen (bei Unverträglichkeit) sahen zB wie folgt aus:


    - Wir blieben auf Distanz, ließen die freilaufenden Hunde sich in etwa meinem Drittel kennenlernen. Unverträglicher Hund bleibt so außer Reichweite. Meine Hündin blieb in meinem Einwirkungsbereich. Als die Hunde genug hatten nahm ich meine an die Leine und wir sind sittsam vorbei. Geht leichter wenn die anderen Hunde bekannt sind.


    - Bei zwei Haltern ging der eine mit dem unverträglichen Hund einen großen Bogen, der andere kam normal auf uns zu, die Hunde taten ihr Ding und wir sind einfach zügig weiter. Kurz und schmerzlos.


    - Alle Hunde wurden rangerufen und man konnte sich problemlos passieren.



    Es kann so einfach sein, wenn alle mitdenken.

  • Lasst ihr eure Hunde denn so nah an andere Hundebesitzer heran? Ich lasse meine Hunde schon kaum auf 5 Meter an fremde Hundehalter heran. Meine dürfen fremde nicht belästigen und somit ist das dann egal, ob fremde Hundehalter noch einen angeleinten Hund dabei haben, ich mach eh einen Bogen. Ich finde gerade viele Hundebesitzer, verhalten sich unmöglich bei fremden Hunden. Antatschen, locken, füttern, Maßregeln, verfolgen, Aufmerksamkeit des Fremden Hundes auf sich ziehen usw.

    Will ich alles nicht, zudem ich 2 Hunde habe, die sich nicht einfach von fremden bedrängen lassen und von sich aus keinen Kontakt wollen.

    Wie gesagt, ich halte von fremden Hundehaltern mit meinen Hunden schon mindestens 5 eher 10 Meter abstand, weil ich fremden Hundehaltern in Bezug auf Ihre Hunde und in Bezug auf meine Hunde grundsätzlich nicht vertraue und immer mit irgendwelchen Dummheiten rechne.


    Lg

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