Dauerbrenner: Begegnungen im Freilauf

  • Verbuche es einfach als eine blöde Situation.. Es ist passiert und du hast draus gelernt :) ich denke du wirst es nächstes Mal anders machen. Jeder kommt mal in eine Situation die er nächstes Mal anders machen würde :)

  • Das hat nicht mit rumhacken zu tun, sondern mit richtig oder falsch.


    Ich kann mich nicht über Fremdhundekontakt beschweren, wenn ich a) den anderen HH nicht mitteile, dass ich den nicht will und b) meinen Hund unangeleint an den anderen Hunden schnüffeln lasse und c) meinen zum angeleinten Hund hinlasse.


    Einfach: den Fehler nicht bei anderen suchen und es beim nächsten Mal anders lösen.

  • Ich würde das nächste Mal wahrscheinlich den eigenen Hund anleinen und darum bitten, dass die anderen Hunde auch angeleint werden (ob die das dann machen, weiß man natürlich nicht) oder wenn möglich ausweichen (wobei das auf nem Feldweg jetzt auch nicht immer geht). Einen kleinen Hund würde ich wahrscheinlich hochnehmen, dann kann man die freilaufenden Hunde abblocken und zügig vorbei gehen.

    Danke für das Verständnis! heart-eyes-dog-face


    Ich werde in Zukunft nach dieser Gruppe Ausschau halten und sehen, dass ich ausweichen kann.

    Die anderen Hundehalter, die dort sehr regelmäßig sind, sind ja auch direkt ausgewichen und haben eine andere Route genommen. Ich weiß aber nicht, ob ihnen die Gruppe einfach nur auf die Entfernung suspekt war oder ob sie die schon mal getroffen hatten.


    Ich befürchte allerdings, dass der Mann seine Hunde nicht zu sich rufen wird oder dass sie eventuell nicht hören. Und auch wenn das hier vielleicht auf Unverständnis treffen wird, muss ich leider zugeben, dass ich Probleme damit hätte, einen ausgewachsenen Dobermann-Rüden abzublocken, weil ich echt Schiss davor habe. :fear:

  • Ich glaub, das ist einfach eine von diesen Situationen, die so oder so ausgehen können, egal, was man macht.


    Bei mehreren freilaufenden, größeren Hunden ist das Anleinen des eigenen Hundes halt auch immer so eine Sache für sich. Ich würde das nicht standardmäßig, sondern situativ entscheiden, wie ich das handhabe.


    Ich war früher auch mit mehreren und größeren Hunden unterwegs, ich hab immer ALLE angeleint, wenn uns wer mit Hund entgegengekommen ist. Auch wenns nur beim Terror-Zwerg wirklich nötig gewesen wäre.

    Hundegruppen haben nun mal immer auch ein gewisses Eigendynamik-Potential.

  • Bei mehreren freilaufenden, größeren Hunden ist das Anleinen des eigenen Hundes halt auch immer so eine Sache für sich.

    Ganz genau so sehe ich das auch.


    Das Abschnappen der angeleinten Hündin würde ich allerdings auch nicht überbewerten. Hätte sie beißen wollen, hätte sie auch getroffen. Abschnappen ist abschnappen. Eine sehr deutliche Drohung - aber eben auch nicht mehr.

  • Das hat nicht mit rumhacken zu tun, sondern mit richtig oder falsch.


    Ich kann mich nicht über Fremdhundekontakt beschweren, wenn ich a) den anderen HH nicht mitteile, dass ich den nicht will und b) meinen Hund unangeleint an den anderen Hunden schnüffeln lasse und c) meinen zum angeleinten Hund hinlasse.


    Einfach: den Fehler nicht bei anderen suchen und es beim nächsten Mal anders lösen.

    Es gab ja nichts mitzuteilen, der Dobermann war ja relativ schnell bei uns und hat Odie beschnüffelt, der andere Hund kam dann dazu. Da verstehe ich Punkt b) nicht so ganz, selbst wenn ich Odie direkt angeleint hätte, wären die ja trotzdem gekommen.

  • Wenn ich einen Hund an der Leine führe will ich keinen Kontakt.


    Da ist eine Warnung eigentlich überflüssig. Wobei der HH ja sogar gewarnt hat.

    Man muss nicht hellsehen können. Nicht jeder angeleinte Hundehalter will keinen Kontakt.

    Will ich nicht, dass jemand seinen Hund zu meinem angeleinten hinlässt, muss ich das deutlich mitteilen. Denn viele achten da überhaupt nicht drauf und lassen ihre ganze Meute zu jedem hinrennen - wie die beiden Männer es ja wohl auch gemacht haben.

    Ich habe nicht behauptet, dass das oft ignoriert wird. Wenn ich aber etwas im Kopf habe, lasse ich keinen unangeleinten zum angeleinten Hund.

  • PumpkinPie Normalerweise gilt, angeleinter Hund = kein unabgesprochener Kontakt erwünscht.


    Bei diesem Sonderfall wäre es fair Dir gegenüber gewesen, die anderen auch noch anzuleinen. Gehe davon aus, dass Du dann automatisch auch angeleint hättest. Es ist wirklich verwirrend, wenn man einer gemischten Gruppe begegnet, und die Halter nicht berücksichtigen, dass das ein widersprüchliches Signal gibt (wie Ampel rot und gleichzeitig grün).


    Wenn wir hier gemischt gehen (eine Freundin von mir kann ihre Hündin niemals ableinen, die ist zwar nicht unverträglich, geht aber jagen, schon kleinen Vögeln in der Luft hinterher), dann leine ich meine (die sind in der Regel offline) bei Begegnungen auch an. Das verhindert im Vorfeld alle Missverständnisse (Absprechen, wenn doch Kontakt erwünscht wäre, könnte man sich dann immer noch).

  • PumpkinPie Normalerweise gilt, angeleinter Hund = kein unabgesprochener Kontakt erwünscht.


    Bei diesem Sonderfall wäre es fair Dir gegenüber gewesen, die anderen auch noch anzuleinen. Gehe davon aus, dass Du dann automatisch auch angeleint hättest. Es ist wirklich verwirrend, wenn man einer gemischten Gruppe begegnet, und die Halter nicht berücksichtigen, dass das ein widersprüchliches Signal gibt (wie Ampel rot und gleichzeitig grün).


    Wenn wir hier gemischt gehen (eine Freundin von mir kann ihre Hündin niemals ableinen, die ist zwar nicht unverträglich, geht aber jagen, schon kleinen Vögeln in der Luft hinterher), dann leine ich meine (die sind in der Regel offline) bei Begegnungen auch an. Das verhindert im Vorfeld alle Missverständnisse.

    Ja, ich leine Odie auch an, sobald uns ein angeleinter Hund entgegenkommt. Auf dieser Strecke sieht man ja auch meistens, wer einem entgegenkommt, bis auf ein paar Ecken und da lasse ich Odie neben mir laufen.


    Mir ist es einmal passiert, dass ich bei einem Hund nicht gesehen habe, dass er angeleint war, weil er an einer dünnen Flexileine war und wir gegen die Sonne gelaufen sind, sodass es so aussah, als würde er frei laufen. Der Halter hat mich aber dann noch gewarnt, ich konnte Odie einsammeln und habe mich natürlich auch entschuldigt. Ich suche also die Fehler keinesfalls ständig bei anderen, wie das hier teilweise unterstellt wird.

  • Ich suche also die Fehler keinesfalls ständig bei anderen, wie das hier teilweise unterstellt wird.

    Habe ich nicht gemacht :ka:(und das würde ich jetzt an Deiner Stelle auch nicht überbewerten. Bin mir nicht mal sicher, obs Dir jemand unterstellt hat, oder nur so verstanden werden kann - verschiedene Ansichten halt, wäre mir jetzt nicht so wichtig).


    Wie gesagt, ich finde es unfair Dir gegenüber, als Gruppe solch widersprüchliche Signale zu senden. Es gibt ja nicht nur Unverträglichkeit als Grund, einen Hund einer Gruppe an der Leine zu halten. Es hätte sein können, dass er geschont werden soll, oder er neigt zum Jagen und es hat viel Wild in dem Gebiet oder er steht allgemein schlecht im Gehorsam, lässt sich nicht abrufen, geht mit jedem mit ... Hätte auch läufig sein können, frisch vom TS übernommen ... oder ... oder. Eigentlich spricht die Mischgruppe, also wenn man die anderen offline lässt, eher für so etwas. Denn wenn ich einen Unverträglichen dabei hätte, würde ich die anderen Hunde auf jeden Fall auch anleinen. Denn man kann nie wissen, ob der von so vielen Hunden überrannte HH Worte, wie: "Iss ne Zicke" überhaupt noch hört.


    Aber, wie hier schon ausgetauscht wurde, wenn man es mitbekommt, dass einer in der Gruppe angeleint ist, dann leine ich meine auch erst mal an. Ist hier in CH allerdings Pflicht (in der Hunde-VO niedergeschrieben), selbst dann, wenn man gemischten Gruppen begegnet. In dem ich anleine, reiche ich das quasi weiter und die HH der Gemischtgruppe haben die Pflicht, ihre Offliner ebenfalls anzuleinen. So erledigt sich dann meist jedes Problem im Vorfeld.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!