Unseren Hund und Urlaubsgast Katze aneinander gewöhnen
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Hallo zusammen,
ich benötige mal Euer Schwarmwissen.
Wir leben mit fünfjähriger Münsterländer-Hündin in einem Haus mit Garten.
Freunde von uns haben gefragt, ob sie ihren 4monatigen British-Shorthair-Kater zwei Wochen zu uns geben können, wenn sie in einigen Wochen in den Urlaub fahren.
Unsere Hündin kennt Katzen von nah noch nicht. Draußen läuft sie ihnen nicht hinterher, wenn sie irgendwo in der Sonne liegen, sondern ist neugierig.
Sie hat wenig Jagdtrieb, eher nur Vögel und Eichhörnchen, hat aber noch nie welche erwischt.
Der Kater kennt keine Hunde, ist ein Wohnungskater, geht nicht raus.Da sie zu weit weg wohnen, müsste er schon für die zwei Wochen hier einziehen.
Am Samstag wollen unsere Freunde, dass sich beide kennenlernen, in deren Wohnung, in der unsere Hündin schon ab und an zu Besuch war, aber ohne Kater.
Ich möchte nicht naiv an die Sache ran gehen.Wie gestalte ich dieses erste Begegnungstreffen?
Habt Ihr ein paar Tipps für mich?
lieben Dank schon mal ,
Maulwurf -
- Vor einem Moment
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Also ich glaube nicht, dass das in der kurzen Zeit funktioniert. Mir wäre das auch den Stress für beide Tiere nicht wert, da der Kater ja nicht bleibt. Bei uns hat die Hund/Katze-Zusammenführung Monate gedauert, bis alle friedlich und harmonisch ohne Aufsicht zusammen bleiben konnten.
Ich würde für den Kater eine andere Lösung suchen.
Viele Grüße
Locke153
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Ohne Aufsicht sollen sie auch nicht allein bleiben, es ist immer jemand im Haus.
Den Kater in eine Katzenpension find ich auch als Stress -
Ganz ehrlich wegen 2 Wochen würde ich mir da den Stress auch nicht antun.
Zusammenführung kann schnell und einfach funktionieren, wahrscheinlicher ist aber, dass das ein mindestens mehrwöchiger Prozess ist.
Entweder würde ich für den Kater also versuchen eine Möglichkeit zu finden ihn ohne groß Kontakt bei euch unterbringen - andere Zimmer, geschlossene Türen, oder die Freunde bitten einen anderen Sitter zu finden.
Ihr könnt vielleicht das eine Testtreffen mal machen, aber ich glaube nicht, dass das wirklich übertragbar ist. Mir wäre das zu stressig für nur zwei Wochen Urlaub.
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Das stimmt. Ich würde jemanden suchen, der den Kater in seiner häuslichen Umgebung versorgt. Der Kater hat auch in einer fremden Wohnung mit einem Feind Hund Mega Stress. Reinpinkeln usw. kann das zur Folge haben.
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Das stimmt. Ich würde jemanden suchen, der den Kater in seiner häuslichen Umgebung versorgt. Der Kater hat auch in einer fremden Wohnung mit einem Feind Hund Mega Stress. Reinpinkeln usw. kann das zur Folge haben.
Mal abgesehen davon würde ich sagen, dass der Stress eher gleich für den Kater sein dürfte mit der Tendenz zu mehr bei euch mit dem Hund.
Dadurch, dass er noch recht jung ist, ist es vielleicht nicht ganz so schlimm, aber generell gesehen wird es keinen großen Unterschied machen ob der bei euch in einer fremden Umgebung ist oder bei der Pension.
Nur, dass bei euch auch euer Hund und vermutlich ihr auch ein bisschen Stress haben wird und in einer Katzenpension im Schnitt Leute arbeiten die Ahnung von Katzen haben (wenn ich das richtig verstanden habe habt ihr das nicht?).
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Also ihr könnt es natürlich trotzdem gerne versuchen, wenn euch das wichtig ist, aber ich würde mich drauf einstellen, dass ihr extrem aufpassen und fast konstant die Tiere getrennt haben müsst.
Also nicht nur nicht unbeaufsichtigt alleine, sondern möglichst nicht Hund ohne Leine in den selben Raum lassen in der ersten Zeit. Ignorieren üben etc.
Und wenn es dann langsam eventuell weniger anstrengend wird geht das Kerlchen wieder (deswegen würde ich sie auch einfach gar nicht zusammenführen, wenn ich die Katze in eurer Situation nehmen würde und irgendwie trennen könnte - fände ich einfacher).
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Danke für Eure Antworten.
Unser Haus ist sehr offen, dieses Trennen wird also nicht gehen.
Dann schauen wir mal, wie der Kennenlern-Besuch morgen abläuft.
Und wenn es nicht klappt, hoffe ich, dass die beiden eine Alternative finden, denn alle Freunde in der Nähe haben Kinder und sind selber im Urlaub.Zwei angeschriebene Pensionen sind bereits voll.
Schönen Abend Euch -
Katzen, gerade Wohnungskatzen, haben ein Problem mit Ortswechseln. Der Kater ist also in neuer Wohnung, was er erstmal doof findet + Hund, den er nicht kennt. Äußerst schlechte Konstellation, wie ich finde. Ich würde mit den Freunden reden, dass der Kater zu Hause betreut wird. Ich lasse meine Katzen auch immer zu Hause betreuen. Zweimal am Tag kommt jemand, der füttert und die beiden etwas bespaßt und streichelt. Ich finde, den Streß für den Kater zuviel
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Auch was die Reaktion Eures Hundes betrifft, halt ich ein Testtreffen für relativ nichtssagend. Im Besuchsstress kann selbst mein Katzenkiller mal kurz vergessen, was er eigentlich tun wollte bzw. werden etwaige Triggersituationen wie Katze schreit, nicht unbedingt auftreten.
(Ich halt auch nur bedingt was von "Katzentests" im Tierschutz).
Im Haus nicht trennen zu können ist halt auch gewagt. Und Gastkatze grad mal dem Zeitraum da, wo man langsam anfangen könnte, den Dingen zu trauen.
Kann gut gehen, kann übel schief gehen. Dann ist nicht nur die Freundschaft hin, sondern auch die Katze, eventuell auch der Hund, jedenfalls teilweise. Auge oder so.
Wenn man noch nie vergesellschaftet, vorallem aber keinen sicheren Rückzugsort für die Katze hat, und die Sache nicht sehr ernst nimmt, in Sachen aufpassen, würd ich es mit nem erwachsenen Hund, der Katzen drinnen nicht kennt, und einer eigenen Katze nur ungern probieren, mit der Katze von jemand anderem noch viel weniger.
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