Übernehme ich mich mit einem Welpen?
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Ich habe keine Kinder, mein Partner und ich arbeiten beide Vollzeit und ich hätte neben dem Welpen letzten Sommer definitiv kein Kind gewuppt, geschweige denn drei Kinder. Ich hab so oft zu meinem Partner gesagt: „Wie machen das Leute mit Kindern?“
Aber: Es ist unser erster Hund und generell schaffen Mütter ja so einiges, was man sich kinderlos gar nicht vorstellen kann
Hattest du denn schon mal einen Welpen? Der Vergleich mit einem Kleinkind trifft es ganz gut, finde ich, zumindest teilweise. Wenn du also ein 4. Kind gewuppt kriegen würdest, packst du den Welpen auf jeden Fall easy
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Dein Tagesablauf klingt für einen erwachsenen Hund ok. Für einen Welpen und Junghund wäre das halt zu viel.
Der GSS von euren Bekannten kann natürlich die schöne Ausnahme gewesen sein. Die Rasse ist nicht ohne und bis ein Hund so souverän ist, hat man meistens mindestens (!) 2 Jahre hart dafür zu arbeiten. Als Hundeanfänger eher deutlich länger, weil man natürlich Fehler macht. Machen wir alle, aber diese muss dann halt ausbügeln und das ist alles sehr kräftezehrend. Sogar mit einer „einfachen“ Rasse. Im Endeffekt müsst ihr selbst wissen, was ihr euch zutraut. Aber ich muss ehrlich sagen: wenn ich Züchter wäre, würde ich euch keinen GSS-Welpen abgeben. Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube wirklich, dass ihr euch damit übernehmen würdet.
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Ach ja: Und wir fahren eh schon einen großen Bus :-)
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Dass Du Hilfe mit den Kindern in Form eines Aupair-Mädchens hast, ist schon mal gut und ein wichtiger Hinweis. Damit erledigen sich zumindest ein paar Bedenken :)
Trotzdem glaube ich, dass Du da sehr optimistisch an die Sache heran gehst.
Als Beispiel: Du stehst um 5.30 Uhr auf, musst alle Kinder fertig machen und das Frühstück vorbereiten. Davor noch mit dem Hund raus - sagen wir mal 15 Minuten. Du würdest also sicher so um 5 Uhr aufstehen müssen.
Kind auf dem Rücken tragen, einen 50 Kilo Hund an der Leine und zwei andere Kinder, die herum rennen ... würd ich mir im Leben nicht antun.
Du darfst dabei auch nicht vergessen, dass es genug dämliche Hundehalter gibt, für die Du mitdenken musst. Mit Kind auf dem Rücken bist Du nicht flexibel. Und an einen Sturz, weil der "kleine Rüpel" an der Leine ruckt, will ich da nicht denken. Ich halte das für ziemlich gefährlich!
Ich habe zwei Berner Sennenhunde, die von der Größenklasse in etwa hinkommen mit einem Großen Schweizer.
Als wir unseren ersten bekommen haben, war meine Tochter fast 6 und das war schon mitunter grenzwertig, weil Iwan sie einfach umgerannt hat.
Und bitte, lies nochmal die Rassebeschreibung. Ein Großer Schweizer KANN sehr gechillt sein. Aber er KANN auch ernsthaft verteidigen und für die Rasseexemplare, die ich persönlich kenne, wäre ein aufgedrehter Kinderhaushalt überhaupt nichts. Die drehen dann völlig hohl, wenn sie keine ruhigen Ecken haben.
Deinen Wunsch kann ich voll verstehen, aber bevor das böse Erwachen kommt: überlegt das sehr, sehr gut!
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Ich habe keine Kinder, mein Partner und ich arbeiten beide Vollzeit und ich hätte neben dem Welpen letzten Sommer definitiv kein Kind gewuppt, geschweige denn drei Kinder. Ich hab so oft zu meinem Partner gesagt: „Wie machen das Leute mit Kindern?“
Aber: Es ist unser erster Hund und generell schaffen Mütter ja so einiges, was man sich kinderlos gar nicht vorstellen kann
Hattest du denn schon mal einen Welpen? Der Vergleich mit einem Kleinkind trifft es ganz gut, finde ich, zumindest teilweise. Wenn du also ein 4. Kind gewuppt kriegen würdest, packst du den Welpen auf jeden Fall easy
Nein, ich hatte noch nie einen Welpen.
Ich weiß nur eins: vor jedem neuen Kind, dachten mein Mann und ich, wie sollen wir das nur schaffen? Weil man immer das Gefühl hat mit dem Ist-Zustand am Rander seiner Möglichkeiten zu sein. Und dann kam das Kind und siehe da, es hat gut geklappt. Natürlich ist ein Hund etwas anderes, aber ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, das mehr geht, als man denkt...
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Es hängt wirklich auch zum Teil davon ab, wie viel Dein Mann unterstützen/übernehmen kann. Oder ob Ihr die Großeltern in der Nähe habt, die im Notfall die Kids mal betreuen können.
Da gebe ich dir recht
Ich habe mich auch nur wieder für einen Hund entschieden unter der Voraussetzung, dass mein Mann mithilft.
Er übernimmt oft morgens oder abends die Gassirunde, wenn ich die Kinder versorge.
Großeltern in der Nähe ist auch super und AuPair erst recht
Einen Welpen würde ich dennoch nicht nehmen
Ich finde auch den Vergleich mit einem 4. Kind schwierig... So ein Säugling fetzt noch nicht durch die Wohnung oder knabbert gar Möbel an. Im besten Fall trägt er eine Windel und muss nicht raus gebracht werden zum Geschäft erledigen
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Ich weiß nur eins: vor jedem neuen Kind, dachten mein Mann und ich, wie sollen wir das nur schaffen? Weil man immer das Gefühl hat mit dem Ist-Zustand am Rander seiner Möglichkeiten zu sein. Und dann kam das Kind und siehe da, es hat gut geklappt. Natürlich ist ein Hund etwas anderes, aber ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, das mehr geht, als man denkt...
Mit dem Unterschied, dass man bei einem Hund die Möglichkeit hat, ihn seinen Möglichkeiten und Bedürfnissen anzupassen.
Wäre der Hund schon da, wäre es eben so.
Aber wenn Ihr jetzt noch wählen könnt, würde ich persönlich ja nicht den Worst-Case aussuchen, sondern es mir mit einer netten Begleithund-Rasse leichter machen.
Klar, man wächst an Herausforderungen, man kann aber auch an Überforderung zerbrechen und im "besten Fall" muss nur der Hund drunter leiden.
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Ich weiß nur eins: vor jedem neuen Kind, dachten mein Mann und ich, wie sollen wir das nur schaffen? Weil man immer das Gefühl hat mit dem Ist-Zustand am Rander seiner Möglichkeiten zu sein. Und dann kam das Kind und siehe da, es hat gut geklappt. Natürlich ist ein Hund etwas anderes, aber ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, das mehr geht, als man denkt...
Mit dem Unterschied, dass man bei einem Hund die Möglichkeit hat, ihn seinen Möglichkeiten und Bedürfnissen anzupassen.
Wäre der Hund schon da, wäre es eben so.
Aber wenn Ihr jetzt noch wählen könnt, würde ich persönlich ja nicht den Worst-Case aussuchen, sondern es mir mit einer netten Begleithund-Rasse leichter machen.
Klar, man wächst an Herausforderungen, man kann aber auch an Überforderung zerbrechen und im "besten Fall" muss nur der Hund drunter leiden.
Das stimmt natürlich. Deshalb habe ich ja gefragt... und zusammenfassend würden mir ja fast alle eher abraten...
Das macht mich total traurig, aber ich muss nochmal in mich gehen. Ich möchte nämlich auf keinen Fall einem Hund irgendwas Schlimmes antun... das wäre für mich das absolut schrecklichste Szenario, den Hund abgeben zu müssen...
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Dein Tagesablauf klingt für einen erwachsenen Hund ok. Für einen Welpen und Junghund wäre das halt zu viel.
Der GSS von euren Bekannten kann natürlich die schöne Ausnahme gewesen sein. Die Rasse ist nicht ohne und bis ein Hund so souverän ist, hat man meistens mindestens (!) 2 Jahre hart dafür zu arbeiten. Als Hundeanfänger eher deutlich länger, weil man natürlich Fehler macht. Machen wir alle, aber diese muss dann halt ausbügeln und das ist alles sehr kräftezehrend. Sogar mit einer „einfachen“ Rasse. Im Endeffekt müsst ihr selbst wissen, was ihr euch zutraut. Aber ich muss ehrlich sagen: wenn ich Züchter wäre, würde ich euch keinen GSS-Welpen abgeben. Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube wirklich, dass ihr euch damit übernehmen würdet.
Vielen Dank für deine ehrliche Meinung. Das macht mich sehr nachdenklich...
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Wäre es eine Option für euch noch 1-2 Jahre zu warten bis euer kleinster aus dem gröbsten raus ist?
Diese Zeit konnte man nutzen um mehr Erfahrung zu sammeln. Als Gassigänger im th, Hunde von Freunden Sitten, Züchter treffen um sich zu informieren (viele sind dazu auch bereit obwohl man nicht direkt einen Welpen anstrebt), sich ein zulesen, usw
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