Übernehme ich mich mit einem Welpen?
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... als Halterin großer Hunde und kleiner Kinder...
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Ich finde auch, dass du grundsätzlich gute Voraussetzungen für einen Hund mitbringst! Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Hund die Familie sehr bereichern kann!!!
Aber ich schließe mich an, dass du von deiner Rasse- und Größen Vorstellung abweichen solltest. Es gibt viele tolle kleine bis mittelgroße Hunde, die vom Charakter super als Familienhunde geeignet sind. Das Aussehen sollte in deinem Fall aktuell wirklich keine Rolle spielen.
Bei mir standen Havaneser ganz oben auf der Liste. Oder ein Pudel. Obwohl die mit optisch nicht so dolle gefallen.
Letztendlich wurde es ein Mischling mit den für uns bestmöglichen Charaktereigenschaften.
Und eure schon mehrfach geschrieben: es wurde ein erwachsener Hund, bei dem man schon viel über den tatsächlichen Zustand sagen konnte (mag Kinder, ist ruhig im Haus, geht entspannt an der Leine, ist nett und aufgeschlossen allen Besuchern gegenüber,...) - das kannst du bei einem Welpen nicht zu 100% sagen und es im schlimmsten Fall auch selbst verbocken
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Ich finde ihr habt ganz gute Voraussetzungen.
Aber! ich würde entweder 1-2 Jahre warten oder einen kleinen erwachsenen Hund nehmen. Keinen Welpen. Der hat mich teilweise an meine Grenzen gebracht und ich hab keine Kinder.
Was spricht denn gegen eine kleine Rasse? Auch die können mit Kindern sehr gechillt sein. Ich würde nicht von 1 Hund auf die ganze Rasse schließen. schaut euch doch mal ein paar verschiedene Rasse an und überlegt genau was ihr wollt und was nicht.
Auch wenn es darum geht, dass dein Mann als TÜV-Prüfer unterwegs ist und der Hund mal im Auto wartet und mal mitkommt - das könnt ihr mit dem GSG wahrscheinlich vergessen. Und ab 20/25 Grad aufwärts kann der auch nicht im Auto bleiben.
Also: ich kann mir einen Hund gut vorstellen bei dir, seh aber was kleines. Netter Begleithund. :)
Danke - das baut mich jetzt wieder ein bisschen auf. Zumindest was meine grunsätzliche Hundetauglichkeit betrifft ;-)
Genau, ihr klingt überhaupt nicht hundeuntauglich. Nur vielleicht doch ein bisschen unter dem hormonellen Einfluss von Hundewunsch und blumigen Rassebeschreibungen in blumigen Hundebüchern, die sich davor drücken, ein bisschen klarer zu sagen, was Eigenschaften wie "mutig", "loyal", "Beschützer der Familie" oder so dann beim erwachsenen Hund wirklich heißen kann oder was groß im Alltag mit einem großen Hund in echt bedeutet.
Aber sonst klingt das alles gut und machbar.
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Wie wäre denn der Plan:
- Jetzt eine einfache und kleinere Rasse (~10-15 kg). Ich würde da auch den Aspekt einwerfen, dass die Kleinen irgendwann sicher auch mal Leine halten möchten und da will man sicher keinen 60 kg Rüden, der beispielsweise andere Rüden zum Fressen gern hat und spontan vorspringt. Außerdem ist es extrem praktisch, wenn man den Hund mal hochnehmen kann. Das Handling mit 3 Kindern ist einfach grundlegend entspannter. Mit kleineren Hunden funktioniert auch Bauchgurt und Leine super (alle Hände frei). Der große Hund sollte da hingegen schon perfekt laufen, sonst ist der Rücken durch.
- Und nachdem die Kinder groß sind, eure Erfahrung mit Welpen gewachsen, holt ihr euch nach 15 Jahren euren großen Hund.
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Keine Ahnung, ob es schon jemand verlinkt hat, ich gestehe, ich habe den Beitrag aus Zeitgründen nur überflogen:
Probleme mit 5 Monate altem Großem Schweizer
Caterina
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nur ganz kurz, weil ich drüber gestolpert bin
Ihr wollt mit dem gss zughundesport machen? Bzw habt sowas im Blick? Ich bin kein Experte u vlt denk ich in ne andere Richtung als du es meinst, aber, ich glaube, da gibt es besser geeignete Kandidaten
U, weil ich ne Bekannte mit der Problematik hab u sie meinte, dass nimmt bei den gss zu, epilepsie... nie schön, bei so nem Kalb von hund uu richtig problematisch
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Und irgendwer hat es vorher schon anklingen lassen. Ein Hund, der vom Typus her zu Wachsamkeit und sehr ausgeprägtem Territorialbewusstsein tendiert, ist im Kinderhaushalt nicht immer ganz einfach. Weniger den eigenen Kindern gegenüber, als Besuchskindern, Besuchseltern usw.
und nichzt zu vergessen: auch der Kinderwagen wird oft zum Bewachungsobjekt und gegen jeden vorbeigehenden Hund und gegen neugierige Menschen verteidigt. Auch nicht lustig.
Dagmar & Cara
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Ich frag mich grad wie meine Mutter das gemacht hat mit unserem Dalmatiner..... Ich war Kind Nr 4 und ca 3 Jahre alt, als er einzog. Klar hat meine älteste Schwester viel geholfen mit dem Hund, aber sie war auch viel in der Schule. Aber damals hat man halt auch kleine Kinder mal im Bettchen gelassen und nicht überallhin mitgeschleppt. Kinder- und Hundezeit waren weitgehend getrennt. Der Hund war nicht perfekt erzogen, aber meine Mutter musste auch nicht mit Kleinkind und Hund spazieren gehen.
Ich will das jetzt nicht als nachahmenswertes Modell empfehlen, aber wenn man vom ultraperfekten Anspruch etwas abrückt, geht vieles. Da muss man auch nicht einen weissen Zwergwuschel nehmen, wenn man eigentlich einen GSS wollte. Da gibt es noch sehr viel dazwischen, und grad mit kleinen Kindern würd ich nach einem robusten nicht zu kleinen Hund schauen.
OT:
Ihr wollt mit dem gss zughundesport machen? Bzw habt sowas im Blick? Ich bin kein Experte u vlt denk ich in ne andere Richtung als du es meinst, aber, ich glaube, da gibt es besser geeignete Kandidaten
Der GSS ist unter anderm für Zugarbeit gezüchtet worden. Das ist aber nicht das, was dir unter Zughundesport vermutlich vorschwebt. Diese Hunde waren Arbeiter, die haben schwere Lasten gezogen, zB die vollen Milchkannen in die Käserei gebracht. Das waren und sind keine Ferraris, die vor dem Bike um die Wette rennen, sondern sind eher hündische LKWs, die vor den Karren gespannt werden.
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Ich denke, es geht weniger um Perfektion, als darum, dass man halt alles bedenkt, was mit der Hundehaltung so auf einen zukommen kann. Grad wenn es der erste Hund ist, hat man vieles vielleicht schlicht nicht auf dem Schirm oder stellt sich manches einfacher vor, als es ist.
Ich persönlich kenne halt aus meinem Umfeld mittlerweile viele Beispiele, wo Kleinkind und Welpe schief gegangen sind. Weil man gemerkt hat, dass Spaziergänge mit Hund und Kind auf Dauer nicht funktionieren, weil der Hund dann doch nicht so gut erzogen war, wie eigentlich geplant und Kleinkind/Kinderwagen+pöbelnde 30 kg an der Leine nicht witzig sind, weil neben diversen Kinderaktivitäten, wo der Hund dann doch nicht mit konnte, kaum Zeit für den Hund blieb etc. Teils wurden die Hunde abgegeben, teils wurde aus ab und mal bei den Eltern parken ne Dauerbetreuung.
Bei der TE finde ich es jetzt weniger kritisch, da ein Au Pair da ist und man so jederzeit die Möglichkeit hat, allein mit dem Hund zu gehen. Dazu noch ein Garten fürs reines Geschäfte erledigen, in der Situation ist ein Hund meiner Meinung nach gut möglich.
Ob früher alles einfacher war und trotzdem geklappt hat, oder ob man vielleicht schlicht andere Ansprüche hatte an die Hundehaltung? Schwer zu sagen, zumal Kindheitserinnerungen idR ein Stück weit verklärt sind. Ich finde es da immer besser, sich vorher Gedanken zu machen und auch den worst case durchzuspielen, als zu hoffen, dass schon alles glatt geht.
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