SOS blutig geleckte Pfoten

  • Hallo Zusammen, keine Ahnung ob das nun der Richtige Bereich ist, aber ich/wir brauchen dringend Hilfe.


    Seit 3-4 Tagen hat Yoda wieder nicht so gut gegessen - da das immer mal vorkommt und sich meist nach 2-3 Tagen wieder legt (bei Yoda liegt eine Tierfutterunverträglichkeit vor) habe ich mir zuerst nicht so ganz große Gedanken gemacht. Manchmal reagiert Yoda auch darauf wenn es bei mir auf der Arbeit oder im privaten stressig ist..Diese Woche war aber eher entspannt und ruhig, auch mit mehr Bewegung wie in manchen der letzten Wochen..was mir allerdings bereits am Donnerstag aufgefallen war, dass Yoda in der Nacht unruhiger war wie sonst, ich davon wach geworden bin..


    Gestern fiel mir dann schon auf, dass Yoda dann immer weider an seiner linken Vorderpfote rumgeknabbert/geleckt hat. Ich habe dann versucht ihn mit einen Knochen abzulenken, oder mit seinem Lieblingsspielzeug..hat nur sehr bedingt geholfen..

    Wir hatten heute einen gemütlichen Vormittag, eher ruhig als die zwei jüngeren Kinder meiner Mieterfamilie auf mich zukamen und meinten Yoda würde an der Pfote bluten.. Es hat dann nur wenig geblutet, aber es waren eindeutig Haar weggeknabbert und Yoda wollte einfach immer weiter machen, auch die linke Hinterpfote war/ist schon sehr gerötet..Habe die Vorderpfote dann gereinigt, Arnikasalbe und dann mit einem Verband abgedeckt..

    Natürlich möchte er den Verband weg haben, knabbert daran rum, wird sehr hektisch..ich habe dann eine Halskrause von einer OP vergangenen Jahr umgelegt..da kann er nicht an die Pfoten..aber auch nicht wirklich essen, und ja klar er schaut einen an mit soooo einem Blick" was mache ich falsch, was soll das da..."


    Notfallpraxis am Wochenende halte ich für Überzogen, aber habt ihr noch Tipps wie wir das Wochenende gut überbrücken können, bis am Montag der Tierarzt drauf schauen kann und genau klären kann, was die Ursache ist...

    Also klar Ruhe und wenig Aktion..aber er wollte heute Abend definitiv seine Runde drehen..also irgendwie noch was Yoda hilft...

  • Bei uns sind die Eichenprozessionsspinner sehr aktiv. Die krabbeln zur Zeit auch am Boden rum. In Schnüren, vereinzelt oder als runtergefallenes Nest. Mein Pflege-Berner beißt und leckt sich seine Pfoten blutig weil es so wahnsinnig juckt. Er reagiert da sehr drauf.

    Vielleicht ist es bei euch ähnlich.

  • Ich würde die Pfoten erstmal richtig säubern und vielleicht Socken anstatt des Verbandes raufgeben. So kann er sich die Stelle nicht weiter aufknabbern. Die Socke sitzt aber lockerer als ein Verband und stört ihn vielleicht weniger? Das klappt zumindest bei meiner Hündin recht gut. Kannst du ihn irgendwie positiv auspowern, ohne viel Bewegung? Mit Denkaufgaben, oder so? Damit er abgelenkt ist. Lass dir am Montag vom Tierarzt auf jeden Fall etwas gegen den Juckreiz geben. Pfoten und Daumen sind gedrückt für ein rasches Finden der Ursache und baldige Genesung!

  • Wenn der Hund sein Futter immer wieder stehen lässt und immer wieder Juckreiz an den Pfoten hat, würde ich an eine Futterunverträglichkeit denken und an diesem Punkt ansetzen.

  • Wir hatten eine unruhige Nacht..Verband habe ich dann gestern Nacht noch entfernt..Söckchen habe ich gerade für Hund nicht dacrying-dog-face

    er ist mit dem Trixikragen vom Sommer, der hier noch aufgehoben worden war, etwas zur Ruhe gekommen und konnte damit dann irgendwie die Nacht rum bringen.

    Heute Morgen dann, sobald der die Möglichkeit hat an die Pfote zu kommen wie unter Zwang und nur die eine Pfote aber an der dann richtig exzessiv, so dass er jetzt wieder mit Kragen da liegt..Kragen hat den Nachteil, dass er nicht an Wasser- und Futternapf kommt...


    Kontaktallergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit ist wohl beides möglich...da er ja schon einige Unverträglichkeiten hat, gibt es hier fast ausschließlich frisch gebarfte Mahlzeiten..die ich selber zubereite...

    er auch kein Frischfleisch ohne irgendetwas anderes anrührt, selbst sein geliebten Ochsenschwanz frisch vom Metzger nicht...


    denke wird wohl darauf rauslaufen, dass wir heute den Kragen überwiegend dran lassen, damit frische Luft an die Pfote kommt..lediglich für die Gassirunde eine Lösung her muss für die Pfote...


    Danke euch aber schon mal sehr für eure Gedanken und an Eichenprozessionsspinner hatte ich jetzt gar nicht gedacht..und wir waren diese Woche zweimal länger im Wald unterwegs..mhhpouting-dog-face.

  • ich würde mal einen komplett Fleischlosen Tag zur Fütterung machen.

    Es kann auch ein Überschuss an Proteine sein.

    Falls ihr es zuhause habt Nux Vomica Globuli haben bei uns bei Unvertäglichkeit gut geholfen.

    Eine Abklärung und Umstellung ist bei Unvertäglichkeit natürlich unvermeidbar.


    Was füttert ihr genau...?


    Und die Pfote gut säubern. Inspizieren ob Rötungen oder anderes zu sehen sind.


    Bei uns hilft einfach verbieten gegen Beissen oder schlecken.

    Es war aber mehr im Bauch Darmbereich als bei euch

  • Danke erst mal LinouAlexandra,

    ja Nux Vomica ist da..allerdings nur in der D6 Potenz: Wie viele und wie oft würdest du das dann geben. Und aktuell hat Yoda heute noch gar nichts gefressen...und zum Abend vielleicht etwas Obst mit Joghurt...

  • Ich kannte einen Aussie-Mix, der auf Futter mit aufgeknibbelten, blutigen Pfoten reagiert hat.


    Würde das auf jeden Fall als mögliche Ursache im Auge behalten.

  • Ich lese hier mal mit, habe derzeit dasselbe Problem.


    Ennio hat schon immer viel Pfoten geleckt und geknabbert, wenn er gestresst war. Als Welpe war das auch seine Art mitzuteilen, daß er mal aufs Töpfchen muß. Gesehen hatte ich an den Pfoten nie was.


    Im Januar Humpeln und aufgeleckte Pfote. Wir sind zur Tierärztin, die nichts sehen konnte, uns Prednisolon verschrieb und eine desinfizierende Salbe (Clorexyderm - keine Ahnung obs die vielleicht nur in Norwegen gibt). Vom Prednisolon bekam er vermutlich eine akute Gastritis, und nach drei Tagen nässte die Pfote trotz dieser Salbe immer noch. Dann ein Versuch mit Zinksalbe, ansonsten wollte ich wieder bei der Tierärztin aufschlagen. Die Zinksalbe half, und nach einer Woche war der Spuk vorbei. Wir vermuteten Streusalz, und wuschen die Pfoten regelmäßig. Zusätzlich Kindersocke über den Fuß und darüber einen Hundeschuh. Manchmal aber auch Schirm, damit die Pfote schön abtrocknet. Nachdem der Schnee endgültig weg war, hatten wir mehrere Monate Ruhe.


    Jetzt vor ein paar Wochen ging es wieder los, jetzt der Reihe nach immer wieder eine andere Pfote. Die Pfotenballen sind auch teilweise recht rauh. Da die Waldwege hier mit irgendwas behandelt worden sind (Dustex - soll stauben verhindern und eigentlich keine Hautreaktionen auslösen), wasche ich jetzt wieder regelmäßig alle Pfoten und schmiere zusätzlich die Ballen mit Vaseline ein.


    Zusätzlich stelle ich gerade das Futter um. Womöglich habe ich ihn die letzten ca Monate zu fleischlastig gefüttert (Fertigbarf - er frisst es immer sehr gerne, und in Kombination mit Kohlenhydraten auch immer zuerst das Fleisch. Der Output war in Ordnung), jetzt will ich mal schauen, obs an zu viel Proteinen liegt.


    Und wenn das nicht hilft, müssen wir wohl eine mögliche Futterunverträglichkeit ausschließen.

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