Umgang mit sehr problematischen Hundehaltern und gekonntes Eskalieren.

  • ...noch früher... Sehr viel früher...

    Auch ein rausklingeln ist ist noch keine Gewalt. Ich habe natürlich auch erstmal "normal" geklingelt. Das ist keine unschuldige Prinzessin sondern eine Person von der durch ihre Ignoranz eine Gefahr ausgeht. Von diesem Anschiss ist Gewalt vielleicht nicht mehr weit entfernt, weil man leicht selbst ins Bedrohliche rutscht. Aber ich habe mich auf "Ihr Hund hat mich bedroht, wenn das nochmal vorkommt->Polizei" beschränkt.

    Und wenn ihr das an diesem Sonntag morgen etwas schlechte Laune gemacht hat, hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen.

    Sogar jetzt die Formulierung "unschuldige Prinzessin" ist eine Art "Gewalt durch Sprache" ;)


    In einfachen ruhigen Sätzen sprechen und sehen das der Sprachgebrauch möglichst gleich ist

    So nach dem Motto "Fremdwort am Sonntag morgen bringt Kummer und Sorgen" ;)

  • ...noch früher... Sehr viel früher...

    Auch ein rausklingeln ist ist noch keine Gewalt. Ich habe natürlich auch erstmal "normal" geklingelt. Das ist keine unschuldige Prinzessin sondern eine Person von der durch ihre Ignoranz eine Gefahr ausgeht. Von diesem Anschiss ist Gewalt vielleicht nicht mehr weit entfernt, weil man leicht selbst ins Bedrohliche rutscht. Aber ich habe mich auf "Ihr Hund hat mich bedroht, wenn das nochmal vorkommt->Polizei" beschränkt.

    Und wenn ihr das an diesem Sonntag morgen etwas schlechte Laune gemacht hat, hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen.

    Du, ich kann verstehen, dass du aufgebracht, sauer und genervt von dem Hund bist. So gehts mir mit dem Nachbars-Schäferhund auch. Die Halter tun nichts, um ihren Hund vom Beißen durch den Zaun abzuhalten, der Hund hört auch nur auf gut Glück auf den Namen. Machen kann ich dagegen nicht viel. Ich zieh zurzeit einen Sichtschutzzaun, damit der Hund zumindest nicht mehr so einfach durch den Maschendraht beißen und meine Hunde nicht verletzen kann.

    Aber trotzdem ist die Ausdrucksweise halt einfach nicht okay. Sowas kann man auch sachlicher rüberbringen. Zumindest im Forum. Auskotzen schön und gut, ich werd auch durchaus mal schriftlich ziemlich pöbelig, wenn mir was gewaltig auf den Senkel geht. Wie z. B. die Hundehalterin, deren Hund meinen Rüden damals angegriffen hat. Die hat sich nicht einmal entschuldigt oder gefragt, ob was passiert ist, sondern hat ihren Köter einfach eingesammelt und ist wortlos weiter. Obwohl mein Rüde und ich geblutet haben.


    Manchmal ist es schlichtweg leichter, wenn man sich der Situation anpasst und die Sache halt eher locker nimmt. Andere Menschen kann man nicht oder nur schwer ändern - man kann höchstens selbst dafür sorgen, dass die Gefahr in der Situation reduziert wird.

    In deinem Fall würde ich schlichtweg gucken, dass ich irgendwie um das Haus herumgehe und den Abschnitt meide, wenn von den Haltern keine Einsicht kommt. Warum macht man sich bei sowas mehr Stress als nötig?

    Ja, ist doof, wenn man da nicht sorglos langgehen kann oder dass man "weichen" und sich anpassen muss. Aber ich persönlich empfind das oft genug als den angenehmeren Weg.


    Heißt natürlich nicht, dass man sowas nicht dem OA melden soll. Im Gegenteil, das muss gemeldet werden! Aber bis da irgendwas in Bewegung kommt, würde ich den Bereich umgehen. Eben um nicht mehr Stress als nötig zu haben.

  • DerFrechdax Ich finde ja, dass man die starken Geschütze ruhig auffahren kann, wenn der Hund drohend und fletschend allein auf der Straße steht. Hier wird doch immer geraten, dann lieber zurückzugehen. Das hat der TE getan und es dürfte einen Angriff verhindert haben. Sollte das OA daraufhin lapidar sagen: "Ist doch nix passiert, weichen Sie mal weiterhin schön aus, dann ist doch alles okay.", würd mich das sehr wundern. Womöglich ist auch nur deshalb noch nichts passiert, WEIL immer alle ausgewichen sind.

    Und ganz ehrlich, als der Labbirüde neulich allein im Feld vor uns stand und meine Hunde fressen wollte, fand ich den schon ziemlich bedrohlich. Es brauchte mehrere Minuten, zwei Tritte, zweimal Wurfschellen ins Gesicht und Spuks und meine geballte ernsthafte Wut, bis er sich entschied, doch lieber nicht anzugreifen. Das ist kein Vergnügen.


    Edit Karpatenköter Wär es jetzt irgend ein Weg irgendwo würd ich vielleicht zustimmen. Aber wenn die Gefahr in der eigenen Straße lauert, muss man den Kampf ausfechten. Man kann nicht immer ausweichen, wenn man dort wohnen bleiben will.

    Mit dem Ausweichen käme ich nie mehr als 500m vom Tierhof weg.

    Bahnhofrunde fiele weg, weil da ein bekloppter Pöbelborder wohnt, der vom Grundstück läuft und auf Rüden los will. Den Haltern ist es egal.

    Die andere Richtung zum Feld ist blockiert von dem Labrador, der über den Zaun kma, um meine Jungs zu fressen.

    Ein Eingang zum Wald ist vom Staff blockiert, der neuerdings allein vom uneingezäunten Grundstück runterkommt und nicht so nett zu anderen Hunden ist. Dann gibt es noch den freilaufenden Boxer am anderen Waldeingang, einen Deppen mit Flexilabrador, der den Stoppknopf nicht kennt und gern rumprollen lässt, einen Typen mit zwei bis drei Spaniels, die er nicht im Griff hat, und einen Kerl, dessen JRT vom Herrchen erlaubt alles anpöbelt und auch angreift, wenn er mal wieder allein aus dem Garten kommt.

    Würde ich da nicht mal irgendwann durchgreifen, könnte ich mit keinem Tierheimhund mehr gehen.

  • Oh, ich hab überlesen, dass das in der eigenen Straße ist :ops: Dann hab ich nix gesagt, sorry!

  • Sogar jetzt die Formulierung "unschuldige Prinzessin" ist eine Art "Gewalt durch Sprache" ;)

    Naja, da sind wir wohl leicht unterschiedlicher Meinung. Sicher war das kein Ausdruck meiner Hochachtung, aber Gewalt? ;)

  • Sogar jetzt die Formulierung "unschuldige Prinzessin" ist eine Art "Gewalt durch Sprache" ;)

    Naja, da sind wir wohl leicht unterschiedlicher Meinung. Sicher war das kein Ausdruck meiner Hochachtung, aber Gewalt? ;)

    Das ist Sexismus...


    Im Ernst, entspann dich bis dir wirklich höfliche Diplomatie gelingt

    Passt dann situativ nicht so ganz, weil man fühlt sich eher wie ein Bittsteller

    Der um sein Recht betteln muss

    Zu massives auftreten wird eher Widerstand und mehr Stress als Folge haben

    Der Weg über die Behörden kostet langwierig zeit und Nerven...


    Aber ist immer noch eine Möglichkeit sein Ziel schneller zu erreichen

    Wenn man Option 1 wählt

    Ausser deine Befindlichkeiten sind dir wichtiger als das Ziel, ist auch ok....

    Immer das wählen womit man anschließend geschmeidig in den Spiegel gucken kann

  • Das ist Sexismus...

    Sehr schön wenn man jetzt schon als sexist dargestellt wird. Geht es noch?

    Jemand bringt meinen Hund und und mich in ernste Gefahr und ich bin der böse, weil ich vielleicht etwas respektlos bin? Wie sieht der Diplomatische Kompromiss aus? Darf der Hund mir nur im Beisein der Halter drohen und nur ein bisschen knabbern?


    Ich glaub echt ich bin heute auf dem falschen Planeten aufgewacht...

  • Das ist Sexismus...

    Sehr schön wenn man jetzt schon als sexist dargestellt wird. Geht es noch?

    Jemand bringt meinen Hund und und mich in ernste Gefahr und ich bin der böse, weil ich vielleicht etwas respektlos bin? Wie sieht der Diplomatische Kompromiss aus? Darf der Hund mir nur im Beisein der Halter drohen und nur ein bisschen knabbern?


    Ich glaub echt ich bin heute auf dem falschen Planeten aufgewacht...

    Weder habe ich dich sexist genannt noch habe ich diplomatische Kompromisse gefordert


    Ich denke weniger falscher Planet, einfach nur anderes Wörterbuch :???:

  • Ja, der Hund hat schon mal was angestellt...er bedroht Mensch und Hund, mit geflätschten Zähnen...langt das für einige User nicht?

    Wer eins und eins zusammenzählen kann wird selber festellen, das der Hund noch niemanden gebissen hat, ansonsten hätte der TS das wohl geschrieben?

    Soll es soweit kommen? Nein, also ab zum OA.

    Da es vermutlich etwas länger dauert bis die was unternehmen, anderen Weg nehmen oder......

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