Kleinhund pöbelt Große an

  • Danke. Aber ich sehe den anderen nicht immer von weitem kommen und der Kleine hört zwar auf Rückruf, aber nicht so, dass er sofort angelaufen käme. Normalerweise muss man ihn 1 - 3 x rufen, dann kommt er angerannt, schießt über einen hinaus, läuft vielleicht noch eine Runde um einen herum bis er dann kommt. Wenn er mit einem anderen Hund beschäftigt ist, vor allem mit einem größeren, kommt er erstmal nicht.

    Es muss ja nicht (immer) alles perfekt bei jeder einzelnen Begegnung funktionieren. Dann rufe halt 3 x oder sammle ihn ein, wenn er beschäftigt ist. Es wäre doch schon mal ein Fortschritt, wenn man die Situationen für den Hund mildern kann.

    Ihn einsammeln mache ich schon. Dazu muss ich halt erstmal hingehen und hoffen, dass der Große nicht blöd reagiert, wenn ich sein lebendes Spielzeug wegnehme.

  • Auch wenn das herrschen sagt dass der Hund frei laufen soll würde ich es nicht machen.

    Der Hund hört nicht, pöbelt andere an - das wäre mir zu gefährlich.


    Also bliebe der Hund bei mir an der Leine.


    So handhabe ich das auch mit dem Hund meiner Freundin. Bei ihr läuft er immer frei, Sitte ich ihn bleibt er an der Leine da er auf mich auch nur bedingt hört.

  • Als Kiro (3 kg) jung war, hätte ich ihn manches Mal durch den Wolf drehen können.


    Viel Unsicherheit bei anderen Hunden. Ich habe dann versucht ihn abzuschirmen, damit andere Hunde ihn nicht wahrnehmen konnten. Dann hat er gepöbelt, die anderen Hunde sagten: juchhu ein Hund und schon war der Ärger da.

    Ziemlich genau so ist es. Nur kann ich ihn nicht abschirmen, wenn er frei durch die Landschaft läuft.


    Zur langfristigen Arbeit an dem Problem kann ich nicht viel beitragen.

  • Ich glaub ich würde entweder gar nicht mehr mit dem Hund gehen oder dem besitzer, wie ja jemand vorgeschlagen hat, mit Haftung kommen und zumindest ne Wäscheleine an den Zwerg.


    Ich fürchte nämlich wenn der Knirps von einem großen gebissen wird kann es dir noch passieren, dass der Halter dir die Schuld gibt.

  • Ich glaub ich würde entweder gar nicht mehr mit dem Hund gehen oder dem besitzer, wie ja jemand vorgeschlagen hat, mit Haftung kommen und zumindest ne Wäscheleine an den Zwerg.


    Ich fürchte nämlich wenn der Knirps von einem großen gebissen wird kann es dir noch passieren, dass der Halter dir die Schuld gibt.

    Sehe ich auch so.

  • Erstmal ein Dankeschön dafür, daß du Krankheitsvertretung für den Hundebesitzer machst! :applaus:Das ist nicht selbstverständlich und als Single mit Hund weiß ich, wie dringend man im Krankheitsfall auf hilfsbereite Menschen wie dich angewiesen ist.:cuinlove:


    - Du hast die Gefahr genau erfasst, der Kleinhund kann ganz schnell zum lebenden Spielzeug für einen größeren Hund werden. Und Spielzeug heißt in Hundekreisen nun mal Jagdobjekt, in das man ungehemmt reinbeißen darf. Der Kleine hat bisher wirklich Glück gehabt, daß ihm durch sein Verhalten noch nichts Ernsthaftes passiert ist.


    Durch sehr hochwertige Belohnung bei jedem Abruf - nicht nur, wenn's dauf ankommt - kannst du das zügige Herankommen hoffentlich etwas beflügeln. Diese Superbelohnung gibt es dann nur dafür. Beliebt sind da zB Käse, Würstchen, Katzennassfutter. Mengenmäßig natürlich in Maßen, aber geschmacklich supertoll.


    Flexi/Schlepp & Halsband - das ist leider keine gute Kombination. Beides gehört ans Geschirr, um beim eventuellen harten Rennen in die Leine einen gesundheitsgefährdenden Ruck zu vermeiden.

    In diesem Fall muß man aber abwägen zwischen der Gefahr bei Hundebegegnungen und der Gefahr durch Leine + Halsband. Und da sehe ich die Sicherung des Hundes als Priorität. Wenn man die Leine mit Gefühl handhabt und immer darauf achtet, daß der Hund nicht mehrere Meter lose Leine zum Anlaufnehmen hat, finde ich es vertretbar, ihn auch mit Halsband an der Flexi oder Schlepp zu führen. Zumal er es ja gewohnt ist.


    Was der Besitzer mit seinem Hund tut oder nicht tut, spielt erstmal keine Rolle, das liegt in seiner eigenen Verantwortung. Für den Hundesitter ist aber es nun mal der GAU, wenn der betreute Hund in seiner Obhut zu Schaden kommt. Also auch wenn der Besitzer sich wünscht, daß der Hund frei laufen kann, kann man das getrost ignorieren bzw ganz klar sagen, daß man selber nur mit Leine spazieren geht. Hauptsache, der Hund kommt raus. Du tust dem Hundehalter ja schließlich einen Gefallen, nicht umgekehrt.


    Dagmar & Cara

  • Also bliebe der Hund bei mir an der Leine.

    Bei mir würde dieser Hund auch an der Leine bleiben, egal was sein Herrchen sagt.


    Ich habe auch einen Gassihund, einen Beagle, der bleibt bei mir auch an der langen Leine, denn ich habe keine Lust ihn suchen zu gehen, da er Jagdtrieb hat.

  • Bei einem kleinen Hund mit dünnem Hals würde ich, bei meinen eigenen, Schlepp und Flexi nur mit Geschirr nutzen.


    Bekommst du ne Flexi vom Besitzer am Halsband in die Hand gedrückt, würde ich ihn aber auf jeden Fall dran angeleint lassen.


    Vor einiger Zeit habe ich auch drei Hunde zur Betreuung gehabt. Sollte sie ab dem zweiten Gang frei laufen lassen, obwohl wir uns noch gar nicht kannten.

    Beim ersten Gang war der Besitzer mit dabei. Hund 1 lief los, ab und an sah man ihn im Wald. Für den Besitzer war das normal. Hund war am jagen und kam am Ende des Spaziergangs zum Auto zurück. Laut Aussage bekommt er aber so wenigstens die benötigte Bewegung.

    Hund 2 und 3 blieben aufgrund der körperlichen Verfassung in der Nähe, waren aber unverträglich Artgenossen gegenüber. Egal, auch die liefen frei.

    Ich habe die Hunde nicht weiter ausgeführt. Das ist mir zu gefährlich gewesen.

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