Kann das Verhalten des Hundes meiner Vermieter nicht einschätzen.

  • ich würde möglichst schnell umziehen


    Dein Vermieter kommt weder seinen Aufgaben

    Als Hundehalter noch als Vermieter

    Ordnungsgemäß nach

    Auch wenn vor dem Einzug der Hund thematisiert wurde

    So doch nicht ganz in dem Rahmen wie sich die

    Sachlage jetzt darstellt?

    Ordnungsgemäße Nutzungsmöglichkeit einer Mietwohnung

    ist das nun irgendwie nicht

    Oder ist das mit dem Hund im Mietpreis als MietMinderung eingearbeitet?

  • Mietminderung wegen dem Hund? Nicht das ich wüsste.


    Ja ein Zaun der den Garten vom Eingangsbereich abtrennt wäre eigentlich eine super Lösung,

    aber glaube kaum das die sich darauf einlassen.. dann werden sie mir wahrscheinlich
    lieber den Mietvertrag kündigen :D

  • Naja wenn die Wohnung toll ist und Du mit den Vermietern gut kannst, würde ich das erstmal kommunizieren und nach Lösungen für räumliche Abgrenzungen suchen.

    Also nicht nur "es ist mir doof" sondern ganz klar "ich habe richtig Angst, weiß nicht mehr weiter und überlege auszuziehen".

    Vielen Menschen mit Hund ist zwar bewußt, dass andere Menschen Angst haben, aber eben nicht, wie ernst das ist.


    Ich habe zwei "große" schwarze Hunde und meine Nachbarn haben Angst, obwohl die Hunde mehr Angst haben als die Menschen.

    Ich weiß das nun und gehe allem aus dem Weg.


    Also Leine kurz, einen ordentlichen Bogen laufen, auf dem Weg 20 Meter zurück bis zu einer breiteren Stelle, ggf. nochmal ins Haus zurück bis sie vorbei sind...


    Die Leute wissen nun, dass die Hunde nichts machen, ich mich kümmere und Abstand halte.

    Damit ist ok und alle unbesorgt.


    Wenn Deine Vermieter zu vergleichbaren Bemühungen aber nicht bereit sind, funktioniert es eben nicht.

    Dann würde ich auch ausziehen.

    Weil immer sich ängstigen/ einschränken ist ja kein Leben.

  • Die Vermieter haben es sich schön einfach gemacht. Sie müssen ihren Hund weder beaufsichtigen noch begrenzen und bekommen die Miete, ohne auf dich im mindesten Rücksicht nehmen zu müssen. Denn du hast dich ja quasi damit einverstanden erklärt. Aber so geht es natürlich nicht. Als Mieter hast du auch Rechte, zB ungefährdet oder auch nur unbelästigt zu deiner Wohnung zu kommen und Besuch zu empfangen.


    Du gehörst für die Hündin nicht zur Familie, bist aber permanent in ihrem Heimrevier. Eine sicher auch für sie unklare Situation. Von ihren Leuten bekommt sie ja auch keine Anweisung.


    Die nächste Stufe nach dem Abschnappen ist natürlich das Zuschnappen. Also warten, bis die Hündin agressiver wird ist bestimmt keine Lösung.

    Das ans Bein drängen kann nett gemeint sein. Es kann aber auch ein Kontrollverhalten sein, nämlich die sogenannte T-Stellung, bei der sich ein Hund quer vor einen anderen stellt und ihn so ausbremst. Das wird von Menschen gerne als Anschmiegen mißverstanden und mit Streicheln beantwortet. Heißt aber vom Hund aus gesehen "Keinen Schritt weiter."


    dagmar & Cara

  • Ok, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als der schnellstmöglichste Auszug.


    Da ich den Hund nicht einschätzen kann und meine Vermieter ja mehr oder weniger nur

    "is halt komisch" dazu sagen" kann es ja theoretisch jetzt jeden Tag passieren das sie mich im Garten vielleicht sogar anfällt..


    Je mehr ich darüber nachdenke umso mehr steigert sich jetzt natürlich wirklich Angst.. die bis vorhin nicht wirklich da war...


    aber jetzt wo mehrere sagen sie mag mich nicht und es könnte eskalieren, traue mich mich gleich nicht mehr heim...

  • Der Hund checkt deine Gefühlslage. Das hast du ja am deutlichsten gesehen an dem Tag an dem du so niedergeschlagen warst. Grundsätzlich bist du wenn du dem Hund begegnest angespannt. Meiner Erfahrung nach wird sich das mit der Zeit eher hochschaukeln als bessern.


    Du hast zwei Möglichkeiten: (fristlos?) kündigen und umziehen oder nochmal in aller Deutlichkeit mit dem Vermieter sprechen. Vielleicht lässt sich eine Lösung finden bei der du dem Hund nicht mehr begegnen musst?

  • Einfach entsprechend vorsichtig sein

    Ein könnte ist einfach nur eine Möglichkeit

    Einfach gut aufpassen und möglichst entspannt

    Am Hund vorbei und ihn unauffällig im Augenwinkel behalten


    Dann für dich entscheiden ob du gehen oder bleiben

    Willst, kannst, muss

    Wenn gehen die bessere Option ist und einfach zu realisieren

    Vielleicht doch noch mal zum Vermieter

    Ihm ein freundliches entweder oder mitteilen

  • Auf lange sicht werde ich eh umziehen, aber das wird mindestens monate dauern da die Wohnungssituation in dieser Gegend absolut miserabel ist (also was gutes, bezahlbares zu finden)

    Eine gute Entscheidung. Es dauert dann halt solange es dauert. Wenn der Wohnungsmark straff gespannt ist.

    Auf jeden Fall wünsche Dir, findest zügig was Schönes für Dich, vor allen Dingen: Ohne Türsteher ;)


    Bis dahin, die Tipps wurden Dir ja schon gegeben, deeskalierend agieren (nicht angucken ... anfassen ...).


    Rein theoretisch, das sagten in der Zwischenzeit schon andere, könntest Du sogar Aussicht auf Mietminderung haben. Denn es muss gewährleistet sein, dass Du (und Dein Besuch) völlig gefahrlos (und unbelästigt) Zugang zu Deiner Wohnung hast. Man könnte hier einen Anwalt befragen, wenn es Dir der Mühe wert ist. Denn ich kann mir vorstellen, dass der Vermieter das nicht so ohne weiteres akzeptieren wollen würde. Schon weil er meint: "War ja Voraussetzung, hat kein Problem mit dem Hund". Nu, das deckt aber nicht ab, dass man sich Sorgen machen muss, den Hund zu passieren, um in die eigene Wohnung zu gelangen. Er meint vll., er hätte sich damit aus allen Pflichten gestohlen, dem ist aber nicht so.


    Edit: dagmarjung hat es schon auf den Punkt gebracht ... sehr bequem hat sich das der Vermieter gemacht. Und ich finde es ziemlich ... :hust: unmöglich. Mal wieder ein leuchtendes Beispiel ... für ... lassen wir das :mute:

  • Das glaube ich nun nicht, daß sie dich von jetzt auf gleich anfällt. Nachdem, was du schreibst, weiß sie auch nicht so recht, was sie tun soll. Du kannst ja die Situation zu deinen Gunsten beeinflussen, indem du dich an die hier gegebenen Tips hältst, also nicht streicheln, nicht ansprechen, nicht drüberbeugen, nicht frontal mit fixierendem Blick draufzumarschieren.

    Geh hoheitsvoll ein und aus ignoriere das gewöhnliche Hundevolk. Damit meine ich, sei souverän-ignorant. Das wirkt am besten.


    Wie sieht es aus mit einem offenen Gespräch mit den Vermietern? Das Verhältnis zwischen deinen Vermietern und dir kannst nur du selbst beurteilen. Es ist nun mal so daß der eigene geliebte Hund oft als lieb und harmlos eingeschätzt wird und die Besitzer sich nicht darüber im klaren sind, wie er auf andere Menschen wirkt. Ob sie sich einsichtig zeigen, kann nur ein Gespräch klären.

    Neue Mietersuche unter ihren derzeitigen Bedingungen wird ja für die Vermieter auch nicht unbedingt so einfach. Das könnte auf ständigen Mieterwechsel hinauslaufen. Da wäre es vielleicht ja doch mal eine Überlegung wert, in einen Zaun zu investieren.


    Dagmar & Cara

  • genauso wie auch eine fristlose Kündigung durchaus

    Erfolgreich durchgesetzt werden könnte

    Wegen nicht ordnungsgemäßer Nutzbarkeit

    Weil jetzt auch noch "doppelte mietzahlung"? Nee

    Allerdings bitte vorher prüfen was zum Punkt

    Möglichkeit zum abstellen der Gründe zu veranlassen ist

    Stichwort Abhilfe

    Der Vermieter kann sonst zu Recht sagen "hab ich nicht gewusst"


    Also so oder so ein klärungsgespräch und Hilfe durch zb mieterverein?

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