Kann das Verhalten des Hundes meiner Vermieter nicht einschätzen.

  • Muss sagen so langsam manifestiert sich durch die Anzahl an Kommentaren das es sehr wahrscheinlich schief gehen egal wird ob mit oder ohne leckerli doch wirklich eine richtige Angst bei mir ...

    Bei Gedanken morgen früh das Haus zu verlassen bekomme ich jetzt schon ein richtig mulmiges Gefühl und Schweißausbrüche... was ich bisher eigentlich nicht hatte... Ich wollte heute eigentlich noch Müll runter bringen aber traue mich aktuell gerade nicht runter...

    Ich bin nächste Woche zum Glück ein paar Tage weg ... Wenn sich das bis dahin nicht legt mit meiner jetzt plötzlich aufgetauchten Angst muss ich fristlos kündigen da bei mir sowas extremen Stress verursacht das es mich gesundheitlich und seelisch sehr einschränkt.


    Die Vermieter würden die Wohnung lieber leer stehen lassen als jemand dort wohnen zu lassen der mit dem Hund überhaupt nicht kann.


    Ich danke euch trotzdem für die Zeit die ihr euch genommen habt mir gut gemeinten Rat zu geben. Ich hätte mir gewünscht es gäbe eine Lösung das ich mich mit dem Hund anfreunden kann, aber das scheint den Aussagen der meisten nach hier nicht so möglich zu sein.

  • Ach Du Schande, das war hier sicher nicht beabsichtigt. Natürlich gibt es eine Chance, dass Du Dich mit dem Hund anfreundest. Und es gibt eine sehr gute Chance für wohlwollendes gegenseitiges „in-Ruhe-lassen“.


    Wie lange wohnst Du denn schon da?

  • Ich weiß das es nicht so gemeint war aber ich neige dazu mich schnell in etwas rein zu steigern... Und da hier vermehrt von "tus nicht, das geht schief, sie mag dich nicht!" gesprochen wird, gehe ich (da ihr ja alle Erfahrungen mit Hunden habt) davon aus das ihr natürlich recht haben werdet.


    Auf der anderen Seite habe ich meine Vermieter die seit Jahrzehnten Rottweiler haben, die mir sagen ich soll ihr Leckerli geben und mich mehr mit ihr beschäftigen und mit ihr reden.. Aber irgendwo dann auch "Unsicherheit" ausdrücken und mich ständig mit dem Vormieter vergleichen und Besuch der Vermieter wo sie positiver reagiert.


    Wie lange wohnst Du denn schon da?

    Seit über anderthalb Jahren.


    Ich weiß das es natürlich schwierig ist eine objektive Einschätzung der Lage zu kriegen wenn ihr den Hund und sein Verhalten nur über meine Worte erfahrt. Würde man die Situation live sehen könnten die Meinungen anders aussehen, wer weiß.


    Ich bin davon ausgegangen das sie personen die sie wirklich nicht mag ganz anders behandelt... Nachbar von gegenüber zb, oder DHL boten. Da wird nonstop am Zaun gebellt bis die Person wieder weg ist.


    Werde versuchen mich etwas zu beruhigen, aber jetzt wirklich einen kurzfristigen Umzug mit Wohnungssuche und dem allem wäre zu meiner aktuellen Belastung mit Job und anderweitigen privaten Problemen ehrlich gesagt too much...

  • ist hier wer rechtlich etwas versierter als ich und weiß ob das filmen des Hundes ohne Absprache schwierig sein könnte?

    Sonst könntest Du das Grummeln oder generell die Szene wenn Du gehst mal filmen, dann kann vielleicht jemand hier eher was zur Körpersprache der Hündin sagen. :)


    Und ganz ruhig. Wenn das bisher so lief wie von Dir geschildert wird sie sicher nicht morgen über Dich herfallen und Dich zerfleischen ;) am besten/sichersten ist vermutlich die höflich-souverän-ignorieren Variante. Freundschaft muss ja nicht unbedingt sein. :) bzw darüber kannst Du nachdenken, wenn ihr euch ein Weilchen höflich ignoriert habt und Du Dich sicherer fühlst. :)

  • Ok. Atme einfach mal tief durch und steigere Dich nicht weiter rein, bitte :sweet:


    Geh davon aus, dass Du zum Haus dazu gehörst und bewege Dich dort so selbstverständlich wie möglich. Streichel sie halt nicht mehr, wenn sie darauf mit Abschnappen reagiert. Ich - und das ist jetzt nur für mich und aus der Entfernung gesagt - ich würde halt mein Verhalten dem Hund gegenüber jetzt nicht radikal ändern. Hunde sind Gewohnheitstiere.


    Lass dann mal ein wenig Zeit ins Land gehen und gucke, ob sich ihr Verhalten nochmal verändert.


    Dass Du jetzt Unsicherheit bekommst war, wie gesagt, nicht beabsichtigt und ist dann leider in der überhaupt nicht hilfreich :( :.

  • es hat bisher fast 2 jahre prima geklapp! Der hund klingt doch erst mal völlig normal und friedlich. Die wird nicht morgen plötzlich unberechenbar und agressiv. Bloss weil hier einige wilde Szenarien an die wand malen.

  • Seh ich auch so.

    Sie hat dir gesagt, dass sie streicheln nicht pralle findet und nun lässt du das eben.

  • Heute Abend war sie mal wieder im Garten. Ich kam zum Tor rein, nichts.

    Hab sie nicht angesehen.


    Ich gehe an die Haustür, und hab aus dem Augenwinkel gesehen das sie 2-3 Schritte an kam, hat 2x dabei kurz gebellt, relativ leise.


    Bin ins Haus rein, 1x leckerli geholt, zurück in den Garten und es etwa einen Meter vor mich geworfen. Sie kam sofort an, habe dann nur "ist guuut" gesagt und zurück ins Haus, ohne weiter mit ihr zu interagieren oder sie anzugucken. Hab nichts mehr gehört, wahrscheinlich weil sie mit dem snack beschäftigt war.

  • Die Leckerlis werden allerdings zur Folge haben, dass der Hund sich in Zukunft vermutlich deutlich mehr für dich interessieren wird. Eigentlich grade das Gegenteil von dem, das Du Dir wünschst. Ich würde es einfach lassen. Ein freundliches "Hallo Hund", wenn er ankommt, ansonsten ignorieren. Dass sich Hund und Mieter "anfreunden" ist mehr ein Ding der Hundebesitzer, nicht des Hundes. So wie es sich liest, hat er sich längst mit dir arangiert, für den Hund gehörst du zum Hausinventar. Wenn er dich nicht "mögen" würde hätte der Hund das längst deutlich gemacht.

  • Solange es positives Interesse ist, hätte ich nichts dagegen, ganz im Gegenteil. Fände es eigentlich toll wenn der Hund sich über meine Anwesenheit tatsächlich freut.


    Mein Vermieter hat mich gestern dabei wohl zufällig gesehen, meinte heute zu mir ich könnte es ihr schon eher geben anstatt vor mich zu werfen und direkt wieder zu gehen.

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