Welpen-Austausch Teil 4

Ich hatte in den letzten Tagen insgesamt ca 6 stunden Schlaf, und ja, das zerrt auch nach einer Woche an den Nerven. Mir ist klar das Welpen auch ins Haus machen, mich hat es nur überrascht das er gestern damit angefangen hat, das hat er vorher nicht gemacht. Vielleicht versteht er aber jetzt auch einfach dass das hier kein Urlaub ist und er hier tatsächlich bleibt. Und mit Dauerbeobachtung meine ich nicht das ich ihm ständig hinterherlaufe, er ist nur im Wohnzimmer, da hab ich in eigentlich wieso die ganze Zeit im Blick. Aber ich lass ihn jetzt nicht mehr alleine in den Nebenraum laufen.

Das Welpen kurzer schlaf- wachzeiten haben ist mir klar, aber momentan fehlen hier die schlafzeiten. Stattdessen jault er stundenlang und tobt durchs ganze Zimmer. Nachts ist es besser, aber trotzdem schläft er pro Tag vielleicht 9 Stunden und das ist für Welpen ja doch recht wenig.

Vorher hat er zusammen mit mehreren Erwachsenen Hunden sowie seinen Geschwister auf einen großen Hof gelebt, wo er auch schon alle möglichen Dinge kennenlernt hat. Er war bei der züchterin ein recht ruhiger Welpe, weswegen wir auch damit gerechnet haben das er das zuhause ist.

Ich weiß das andere viel größere Probleme haben, aber das ändert numal nichts an meinen Gefühl. Und das ist, das wir hier uns gerade verfahren. Er wird immer unruhiger und das ist ja auch für ihn nicht gut.

Keine Ahnung, vielleicht braucht er einfach noch Zeit um anzukommen und wir dann von alleine ruhiger.

Elvea

Was dein Hund macht sind normale, typische Welpensachen.

Unruhig sein, den Althund nerven, Sachen kaputt machen, in die Wohnung kacken und pinkeln, undundund.

Dass du überfordert, unsicher und genervt bist, kann ich total verstehen.

Vielleicht hilft es dir, nochmal bewusst zu machen, dass es eben ein Welpe ist, der einfach noch nichts kann. Er wird das alles lernen und es wird entspannter werden. Bis dahin kann man versuchen all seinen Humor rauszukramen und das kleine Fellknäul einfach niedlich finden.

Mir ginge es übrigens genauso wie dir. Ich kann gut mit erwachsenen Hunden, Welpen sind nicht so meins. Und ich würde dann auch anfangen mich mit anderen zu vergleichen, die alle so glücklich und zufrieden mit ihren Hunden sind.

Mein Mann ist genauso. Der nimmt alles mit Humor und nicht so wild und schmilzt dahin, wenn der kleine Teufel mit einem Spieli durch die gegen tobt oder irgendwo friedlich schläft. Und so hilft er mir es selbst entspannter zu sehen. Ich freue mich trotzdem sehr darauf, dass Levi erwachsen wird. Aber ich kann auch einfach Spaß mit ihm haben und mal beide Augen zu drücken. Die Zeit jetzt kommt ja nie wieder.

Levi ist jetzt übrigens schon fast 6 Monate alt, also schon längst ein Junghund. Trotzdem hat er mir gestern in den Kofferraum gepinkelt. Ich freue mich einfach, dass ich Decken ausgelegt hatte, die ich jetzt waschen kann

Elvea Was macht ihr denn so über den Tag mit dem Welpen? Wie sieht euer Umgang mit ihm aus? Was macht ihr damit er ruhiger wird?

9 Stunden sind arg wenig und da sollte man nun eben sehen einen Weg zu finden, dass der Kleine zwischendurch entspannt, ausruht und lernt selbst zur Ruhe zu finden...

Ja, 9 Stunden sind schon sehr wenig. Vielleicht müsste man ihn gelegentlich mal fixieren, damit er runter fahren muss. Weil so wenig Schlaf tut ihm ja wirklich nicht gut.

Wir gehen morgens mit beiden Hunden ca 45 Minuten raus, wobei Tatze viel getragen wird. Mittags gibt es eine kleine Runde an der Leine und Abend geh ich dann mit den Hunden getrennt, mit Taze bin ich Ca 20 Minuten unterwegs. Zwischendurch immer mal wieder spielen oder Training, da hat er viel Spaß bei.

Um ihn zu ruhe zu bringen leine ich ihn an, so das er nicht mehr herumrennen kann und gib im was zu kauen, das hilft auch und nach einer gewissen Zeit fängt er dann an zu dösen. Aber die Augen sind ebend immer noch teilweise offen, er schläft also nicht richtig.

Rollbert Danke für deine Worte. Ich hab gerade einfach das Gefühl alles falsch zu machen.

Zitat von Elvea

Wir gehen morgens mit beiden Hunden ca 45 Minuten raus, wobei Tatze viel getragen wird. Mittags gibt es eine kleine Runde an der Leine und Abend geh ich dann mit den Hunden getrennt, mit Taze bin ich Ca 20 Minuten unterwegs. Zwischendurch immer mal wieder spielen oder Training, da hat er viel Spaß bei.

Um ihn zu ruhe zu bringen leine ich ihn an, so das er nicht mehr herumrennen kann und gib im was zu kauen, das hilft auch und nach einer gewissen Zeit fängt er dann an zu dösen. Aber die Augen sind ebend immer noch teilweise offen, er schläft also nicht richtig.

Und was macht ihr dann draußen in den 45 Minuten? Wie lang ist die Mittagsrunde an der Leine?

Mir wäre das für einen Welpen, der gerade eine Woche da ist echt schon etwas viel Input. Der muss das ja alles auch irgendwie verarbeiten und gerade an der Leine laufen ist irre anstrengend. 45 Minuten am Stück jeden Tag finde ich auch nicht wenig...

Setzt ihr euch auch einfach mal hin und er kann in seinem Tempo einfach etwas rumlaufen, gucken, sitzen, verarbeiten?

Du beschreibst da ein Pensum, auf das ich mit meinem zweijährigen Hund unter der Woche komme... Also 1 1/2 Stunden draußen... Klar, manchmal ist es mehr aber unter der Woche eher selten.

Die morgen und abend runde läuft er immer frei, und morgens wird er auch die meiste Zeit getragen, das scheint ihm auch zu gefallen. Mittags die kleinen Runde ist 5 Minuten lang. Und Abend ist es ganz seine runde, da darf er soviel schnüffeln und schauen wie er will

Zitat

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber meinst Du, dass die Augen zb unterschiedlich reflektieren bei Blitzlicht

Ja, genau das meine ich. Ich kenne verschieden farbige Reflektionen nur als Zeichen eines Problems. Aber ich weiß nicht, ob die Heterochromie sich darauf auswirkt.