Welpen-Austausch Teil 4

  • Ich bin mir nicht ganz sicher, aber meinst Du, dass die Augen zb unterschiedlich reflektieren bei Blitzlicht

    Ja, genau das meine ich. Ich kenne verschieden farbige Reflektionen nur als Zeichen eines Problems. Aber ich weiß nicht, ob die Heterochromie sich darauf auswirkt.

    Zumindest bei Menschen gibt die Reflexion Hinweise auf Augenkrebs, meinst Du das?


    Aber Menschen haben kein Tapetum Lucidum. Mich hat bei meinem Rüden auch irritiert, dass seine Augen nur weiß oder rot leuchten, wenn überhaupt.


    Mach mal Blitzfotos von jedem Auge und aus unterschiedlichen Blickwinkeln und zeig sie dem Tierarzt, wenn Du unsicher bist, aber Hundeaugen müssen nicht 2x in der selben Farbe reflektieren und manchmal tun sies gar nicht, ohne dass es Krankheitswert hat.


    Ganz eventuell sieht ein Hund ohne Tapetum Lucidum nachts etwas schlechter, als mit, aber - wenn - es am Tapetum Lucidum liegt, sollte es kein echtes Problem mit Gustavs Augen geben.

  • Wir gehen morgens mit beiden Hunden ca 45 Minuten raus, wobei Tatze viel getragen wird. Mittags gibt es eine kleine Runde an der Leine und Abend geh ich dann mit den Hunden getrennt, mit Taze bin ich Ca 20 Minuten unterwegs. Zwischendurch immer mal wieder spielen oder Training, da hat er viel Spaß bei.

    Um ihn zu ruhe zu bringen leine ich ihn an, so das er nicht mehr herumrennen kann und gib im was zu kauen, das hilft auch und nach einer gewissen Zeit fängt er dann an zu dösen. Aber die Augen sind ebend immer noch teilweise offen, er schläft also nicht richtig.


    Das ist viel zu viel Programm für den Kleinen.

    Fahr mal alles runter, vor allem "Training". Der Gute wird halt vollkommen überdreht sein.

    Was trainiert ihr denn und wie sieht das spielen aus?


    Gerade in den ersten Wochen sollte ein Hund hauptsächlich eins lernen. Ruhe.

    Alleine was in 45 Minuten an Eindrücken auf ihn einprasselt, auch wenn du ihn zwischendurch trägst.


    Aber ansonsten kenne ich die schwachen Nerven. ich hatte das bei Jamie und auch bei Rio jetzt, dass ich nach ein paar Tagen dachte, warum hast du dir das angetan. Jamie war auch total drüber, Rio hingegen ist sehr ruhig und trotzdem hatte ich Babydepressionen.

  • Mein Gustav ist von Ende Juli und der lernt weder Sitz, noch Platz, noch sonst was. Der lernt erstmal sich an uns zu orientieren, zu wissen wohin er gehört, was okay ist und was nicht. Und das finde ich für einen kleinen Dötz eine ziemlich große Aufgabe, die eine Menge Hirnschmalz benötigt.

  • Also mein Welpe hat auch schon recht früh sitz "gelernt". Aber weil ers angeboten hat und weil es ne Sachen von 3 wiederholungen war. Ich weiß nicht genau wieso immer alle sagen, dass ihre Welpen das nicht lernen müssen. Habe nicht das Gefühl dass Diego davon einen Schaden genommen hat :ka:


    Aber die 45min Runde fände ich auch zu lang. Selbst wenn er getragen wird. Ist ja trotzdem viel Input. Meine Trainerin meinte der Welpe könne dann die ganzen Dinge gar nicht richtig verarbeiten, da sie so schnell vorbei sind und er aber vielleicht lieber sich etwas angeschaut hätte.

  • Ich find es auch nicht dramatisch, wenn früh Sitz und Platz geübt wird. Es sind halt Tricks, die nicht unbedingt notwendig sind und auch später geübt werden können.

    Grade die ersten Wochen sind ja einfach viel gucken und verarbeiten. Ich kann gar nicht sagen wie oft und lange wir irgendwo saßen und uns die Welt angeschaut haben. Die meiste Zeit auch nur auf der Wiese vor unserem Haus.

    Und man lernt seinen Zwerg kennen. Was er mag/nicht mag, wer er ist. Und der Zwerg lernt uns kennen. Was wir mögen/nicht mögen, wer wir sind.

    Die Punkte, die einem wichtig sind, setzt man ja in der Regel von Anfang an um (Couch ja/nein, Fressplatz, Schlafplatz etc).

    Bei uns war Ruhe halten und Leinenführigkeit sehr wichtig. Das haben wir von Anfang an in den Alltag miteinbezogen.


    Ich bin immer sehr froh, wenn die Welpen/Junghunde die ersten Kommandos können. Hier sind das "Sitz" - dann bleiben sie an einem bestimmten Ort und "Abflug" - dann sollen sie woanders hingehen/Platz machen. Später finde ich dann "Korb" sehr gut - also, dass sie auf ihren Schlafplatz/Decke gehen und da bleiben.

    "Hinter" lernen unsere auch recht bald - dann laufen sie im Freilauf hinter uns und man kann die Umgebung besser im Blick behalten.

  • Also mein Welpe hat auch schon recht früh sitz "gelernt". Aber weil ers angeboten hat und weil es ne Sachen von 3 wiederholungen war. Ich weiß nicht genau wieso immer alle sagen, dass ihre Welpen das nicht lernen müssen. Habe nicht das Gefühl dass Diego davon einen Schaden genommen hat

    Wenn man es nicht total doof anstellt und einen "normalen" Welpen hat, dann setzt der sich eh in Erwartungshaltung hin. Ob man es braucht oder es für irgendwas später taugt, was man als Sitz will, ist was anderes. Aber es ist das simpelste überhaupt, dass ein Hund sich vor einen setzt. Einen Schaden nimmt er dadurch sicher nicht.

  • Meiner setzt sich in bestimmten Situationen auch hin. Das könnte man natürlich mit einem Kommando unterlegen. Aber :ka:. Das gleiche gilt ja auch für den Rückruf. Der Welpe reagiert auf kleine Gesten und dann kann man einfach den Namen einbauen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!