Welpen-Austausch Teil 4

Ich gehöre auch eher zu denen, die sich auf den erwachsenen Hund freuen.

Die kleinen Fellknäuel sind schon wahnsinnig niedlich, wie sie so unbedarft durch die Welt tapsen und kullern und alles mit großen Augen anschauen. Man entschleunigt auf eine Art und Weise.

Trotzdem freue ich mich mehr darauf, endlich meinen Alltag mit dem Hund teilen zu können. Wandern, Sport treiben, sich gegenseitig kennen und einschätzen können, eingespieltes Zusammenleben - ich genieße das aktiv jeden Tag mit unseren Großen.

Auf Welpen kann ich auch verzichten, auch wenn sie noch so niedlich sind.

Ich hatte meinen ersten Hund als Welpe angeschafft und das hat mir gereicht, danach kamen nur noch erwachsene Hunde in Frage, ist weniger anstrengend.

Auch wenn ich es nicht missen wollen würde, ich bin auch kein Welpe Typ.

Gustav ist heute echt drüber aus irgendeinem Grund. Er kommt heute Abend schlecht zur Ruhe, pinkelt vor Stress wieder vermehrt. Aber der Auslöser... Es hat heute Abend Gewittert. Er hat aufs Donnern optisch überhaupt nicht reagiert.

Ich habe ihn gerade gehalten um ihn runter zu bringen, was offenbar endlich geklappt hat. Er hat sich jetzt zu mir gelegt.

Ich schau noch ein wenig TV und dann wechseln wir in Ruhe ins Bett.

Jo mei - da zeigen sich halt unterschiedliche Empfindlichkeiten/Erwartungen der Hundehalter. Das Aufwischen von Unglücken in der Stube habe ich noch nie als dramatisch empfunden, auch wenn es im Einzelfall mal grad zum völlig falschen Zeitpunkt kommen kann (das nervt mich auch). Ich muss auch bei meiner geliebten Omi Rhian mal aufwischen, kann auch zum falschen Zeitpunkt kommen. Oder beim kranken Hund. Beim Welpen kann ich mich sogar besser drauf einstellen, anderthalb Rollen Malervlies haben den Perser im Wohnzimmer effektiv geschützt und waren nur wenige Wochen notwendig.

Dass die Wohnung pemanent aussieht wie nach einem Tornado oder Erdbeben gehört für mich dazu, die Papp- und Papierschnipsel fallen halt auf. Und ich kann auch verstehen, dasss dies manche Leute enorm nervt. Ich bin da wohl schon aussergewöhnlich tolerant.

Splash war als Welpe diesbezüglich übrigens ein Musterknabe, keine Kauorgien oder Zerstörungen - die kamen dann erst im Junghundealter, dafür richtig heftig! Emrys profiliert sich diesbezüglich schon viel früher, akzepiert bisher aber physische Begrenzungen viel besser. Bin gespannt, wie es weitergeht - auch bei ihm erwarte ich die richtig schwierige Zeit erst NACH der Welpenzeit! Aktuell mehren sich die Anzeichen, dass die Idylle sich dem Ende nähert.....

Ich find Welpen suuuuuper! Ich bin definitiv ein totales Welpenopfer. Wenn ich Freunde/Zuechter besuche, die Welpen haben, sind mir die Menschen fast egal. Ich will zu den Welpen und das am besten die ganze Zeit ueber (ausser bei Maliwelpen so ab 6 Wochen. Zumindest wenn die wach sind...die Teufel ). Am liebsten haette ich hier regelmaessig Welpen. Die sind so klein, tapsig, lustig, unbedarft, flauschig, haben nackige Baeuche, koennen sich mit Dingen beschaeftigen (oder auch darueber freuen) die spaeter nicht mal eines Blickes gewuerdigt werden. Hach

Dafuer wuerd ich sie dann gern als Junghunde irgendwem zur Aufzucht geben und sie erst erwachsen wieder zu mir holen (ausser im Sport..da mag ich Junghunde)

Ich finde Welpen unglaublich toll. Zugegebenermaßen ist Duro auch ein sehr pflegeleichter Welpe. Aufstehen nicht vor 11 Uhr, Stubenrein nach den ersten 2 Wochen und verschmust wie ein Kuscheltier mit Motor. Aber selbst alle anderen Welpen um die ich mich früher Teilweise gekümmert habe waren super. Ich bin fasziniert davon wie die kleinen die Welt entdecken.

Mit Junghunden und deren Pubertät hab ich kaum Erfahrung und umso mehr bin ich gespannt was mich so erwartet. Die Runden im Wald, am Wasser oder im Sport kommen für mich ab nächsten Sommer/Herbst, wenn er ca 12 Monate ist früh genug.

Der Welpengeruch wird ja grad am Anfang gern mal vom Geschwistergestank überdeckt. Vielleicht kann Alimonera dem deshalb so wenig abgewinnen. :')
Wir haben den kleinen auch erstmal waschen müssen. Jetzt mit fast 5 Monaten ist er aber auch längt Geschichte.

Ich finde mein Welpe riecht auch angenehm. Am zweiten Tag musste ich ihn aber auch baden. Da stank er auch noch so undefinierbar.

Es ist auch furchtbar niedlich, wenn er so angekrochen kommt im Halbschlaf und sich irgendwo einen Kuschelplatz sucht.

Vielleicht finde ich Welpen deshalb auch eher mäßig gut, weil ein Welpe nicht wirklich in den Alltag passt. Ich bastel dann alles so hin, dass es für den Welpen ganz ok ist, aber großteils verbringe ich damit, darauf zu warten, dass wir wieder komplett zum normalen Alltag übergehen können.

Unfälle im Haus sind mir egal, zerfleddertes Papier usw. auch, Möbel annagen, finde ich nicht so pralle, allerdings nagen Sie wenn nur das Bett an und da haben alle Welpen schon ihre Spuren hinterlassen. Was ich einschränkend finde, dass Welpen halt noch nicht so lange alleine bleiben können, dass du dir beim gassi mit den althunden einen abschleppst, dass du ständig schauen musst nicht aufs Baby zu treten usw.

Snow ist ja erst 9 Wochen alt, sobald die so 4-5 Monate ist, wird es besser.

Junghundezeit fand ich noch nie anstrengend.

Aber bis dahin begleite ich Snow auf ihren Abenteuern und bin gespannt, wann die althunde und ich, eine Bindung zu ihr bekommen.

Lg