Welpen-Austausch Teil 4
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Irgendwie hatte ich entweder die falschen Welpen, oder bin selbst so abschreckend
Bis auf ein Mal bei Hilde - und das war ein ca 10jähriges Kind - kam nie jemand völlig distanzlos und hätte den Welpen sogar hochgehoben. Allerdings bin ich da auch völlig rigoros - hätte kein Thema damit, sofort dazwischen zu springen und war immer wachsam, wenn wir mit Menschen gesprochen haben oder Menschen auf uns zu kamen. Vermutlich war es mein Blick - denn dann haben alle immer gefragt. Und ich konnte jedem sagen - entweder "gerade nicht" oder "wenn der Welpe von sich aus zu dir kommt, kannst du das beantworten. Aber nicht locken oder hingehen."
Ich glaub ich brauch mal so einen "süßen" Welpen.
PS: Das Kind hab ich dann mit einem wirklich deutlich "Hey, lass das sofort!" gestoppt. Die Mutter war natürlich entsetzt, dass die zarte Seele des Kindes darunter gelitten haben könnte. Dem Kind hab ich es erklärt, die hat das auch total verstanden. Die Mutter nicht.
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aaah endlich habe ich ein Forum gefunden das viele Themen behandelt die mich gerade umtreiben :) vielen Dank schon mal für die Erleichterung. Wir haben seit 6 Tagen einen Hund aus dem Tierschutz im Ausland. Poppy ist ca. 5 Monate alt, findet Menschen grundsätzlich (glücklicherweise) gut (ist ja bei der Erfahrung Strasse-Tötung-Shelter auch nicht zwingend) aber hat natürlich gar keine Erfahrung im Zusammenleben mit Menschen. Vorangeschickt zu meinen 2 Fragen ist zu sagen, dass Poppy grundsätzlich ein nervenstarker und schwer zu erschreckender Hund ist. Hat bisher mit nix Probleme (ausser grosse Männer mit ruckartigen Bewegungen).
1) Poppy hat noch extreme Probleme runterzukommen und tippelt hinterher. Das fände ich grundsätzlich erstmal nicht so schlimm, aber sie hat zwischendrin immer super überdrehte Phasen, besonders abends (krokodilschnappen, Füsse beißen wie wild durch die Wohnung pesen und dabei in den Ecken schön rutschen (wir haben versucht soviel es geht mit Teppich auszulegen). Das rutschen versuchen wir auch deshalb zu verhindern da der hubd mangelernährt war und entsprechend wachstumsstörungen in den Beinen hat , die evtl. Auch noch operativ behoben werden müsse .
Meine Strategie: versuche sie durch "halten" runterzubekommen, wenn nix mehr geht in die Box bringen wo sie sich beruhigt (da beruhigt sie sich mehr oder weniger schnell). Ich überlege die Anschaffung eines Welpenauslaufes. Ich überlege zudem sie jetzt ab und an auch mal so für 1 stündchen tagsüber in die Box zu sperren damit sie schläft. Wäre das ok? Habt ihr sonst noch Ideen?
2) Kampfplatz couch: der Hund will unbedingt auf die Couch. Ich möchte das an sich nicht. Nun ist es so, dass wir ein Haus gekauft haben und in 3 Monaten umziehen. Bisher habe ich sie immer wieder kommentarlos runtergesetzt. Allerdings ist es stressig und sobald sie unbeobacjtet ist ist sie zackig da drauf. ich überlege jetzt den Kampf aufzugeben und erst im neuen Haus mit neuer Couch zu starten. Sonst muss ich sie so viel rumheben, nein sagen und für die Beziehung find ichs auch so mittel. Ist ja a sich ok wenn sie bei uns liegt und ich sie nur wegschicke wenn sie rüpelt. Oder Ist es an der Stelle jetzt doch wichtiger die Rangordnung zu (er-)klären? Was denkt ihr?
Sry für den langen Text, wollte es direkt umfassend erklären
LG von Poppy und Julia
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Huhu an die neuen. ?
Habt ihr Bilder für uns?
Menschenbegegnungen: Lasse ich meistens zu. Aber Pepe geht auch nicht distanzlos drauf zu und lässt sich zurück rufen wenn er hin möchte. Ausgesuchte Menschen darf er begrüßen. Er war Anfangs ja sehr zurückhaltend dahingehend. Das ist er nun gar nicht mehr und freut sich eigentlich über alles.
Beißen und Co: Gibt es hier so gut wie nicht mehr. Ich bin da aber auch gemein und lasse das gar nicht zu. Es gibt da eine strenge Ansage und er bricht es sofort ab bevor er sich da reinsteigert. Wenn ich merke er bekommt gerade seine 5 Minuten versuche ich es vorher aber schon zu lenken indem ich Spielzeug raushole, mit ihm zergel oder so. Ab und an versucht er es dann auch bei Fiene und kassiert dann eine Ansage. ?
Zur Ruhe kommen: Geht hier ja meist echt gut. Nur wenn wir essen nicht. Aber da haben wir jetzt die Box etabliert und er legt inzwischen auch öfters darein und schläft. Außerdem hat er ein Ruhesignal. Das nimmt er auch gut an und seufzt zufrieden wenn ich ihm das sage. Das passiert aber auch nur wenn es hier absolut ruhig ist und wir gemeinsam entspannen. Zumindest jetzt wo er es noch nicht gut genug kann. Aber er entspannt inzwischen ziemlich sofort wenn ich das Wort sage. ?
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Kampfplatz couch
Wenn es euch wichtig ist, dass der Hund nicht auf die Couch soll, dann würde ich das jetzt durchsetzen, nicht erst in der neuen Wohnung. Hunde sind ja nicht dumm, die verstehen schon, dass sowohl das eine als auch das andere ne Couch ist, ich schätze wenn Du es jetzt zulässt wirst Du es nach dem Umzug umso vehementer diskutieren müssen. Juro darf auch nicht auf die Couch, mussten wir als er ganz klein war ein paar Mal diskutieren, nun akzeptiert er es aber klaglos und hat es auch in fremden Wohnungen nie versucht. Mit Rangordnung hat das aber nichts zu tun, falls das euer Grund ist?
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Huhu an die neuen. ?
Habt ihr Bilder für uns?
Menschenbegegnungen: Lasse ich meistens zu. Aber Pepe geht auch nicht distanzlos drauf zu und lässt sich zurück rufen wenn er hin möchte. Ausgesuchte Menschen darf er begrüßen. Er war Anfangs ja sehr zurückhaltend dahingehend. Das ist er nun gar nicht mehr und freut sich eigentlich über alles.
Beißen und Co: Gibt es hier so gut wie nicht mehr. Ich bin da aber auch gemein und lasse das gar nicht zu. Es gibt da eine strenge Ansage und er bricht es sofort ab bevor er sich da reinsteigert. Wenn ich merke er bekommt gerade seine 5 Minuten versuche ich es vorher aber schon zu lenken indem ich Spielzeug raushole, mit ihm zergel oder so. Ab und an versucht er es dann auch bei Fiene und kassiert dann eine Ansage. ?
Zur Ruhe kommen: Geht hier ja meist echt gut. Nur wenn wir essen nicht. Aber da haben wir jetzt die Box etabliert und er legt inzwischen auch öfters darein und schläft. Außerdem hat er ein Ruhesignal. Das nimmt er auch gut an und seufzt zufrieden wenn ich ihm das sage. Das passiert aber auch nur wenn es hier absolut ruhig ist und wir gemeinsam entspannen. Zumindest jetzt wo er es noch nicht gut genug kann. Aber er entspannt inzwischen ziemlich sofort wenn ich das Wort sage. ?
ich schicke gerne Fotos, ich weiss nur nicht wie es geht :)
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weiß nicht, ob ich das richtig verstehe, aber wenn du mit "nein" abbrichst, dass er beißt gibst du danach nen Keks? Bildest du aber evtl die Verhaltenskette Beissen - Nein - Keks. Im Endeffekt Beissen - Keks.
Auch wenn er auf Nein nicht zubeisst. Bei mir gibt es nach Abbruch keinen Keks. Auch das führt zu Verhaltensketten. Abbruch heißt hier "lass sofort sein, was du da tust" und das setze ich dann auch mal unnett durch (heißt dennoch nicht, dass Zwerg dann zwingend aufhört, er ist recht penetrant). Was ich mal mache, wenn ich aus dem Augenwinkel sehe, dass er ankommt und vermutlich gleich in meinem Bein hängt, schnappe ein Spieli und stopfe es in seinen Hals. Manchmal klappt das.
Joa nicht direkt. Wenn wir sehen, dass der Kopf Richtung Socken geht, sagen wir bestimmt NEIN und geben ein Leckerlie. Wie gesagt BEVOR er zubeißt. Das machen wir seit 2 Tagen.
Aber irgendwie haben wir gestern Abend gemerkt dass das wohl tatsächlich der falsche Weg ist. Diese schlaue Schnappschildkröte hat nämlich immer den Fuß anvisiert und uns dann direkt angeschaut. Naaaa toll
Heute Morgen war er auch schon wieder so aufgedreht und hing im Fuß bzw. im Socken mit dem halben Zeh in der Schnauze. Schmeeerzen ohne Ende.
Es hilft irgendwie alles nix. Und ein Abbruch ist in der Situation echt schwer weil der Herr ja in dem Sinne "durch die Wohnung" gezogen wird. Leicht wegschubsen haben wir auch schon versucht, das stachelt nur noch mehr an
Bei den Händen merken wir durch das "AUA, NEIN!" und aufstehen und gehen schon echt ne Besserung und an nackten Füßen ist er auch vorsichtiger.
Was heißt denn bei dir unnett? Hast du vielleich noch irgendeinen Tip?
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Beißen und Co: Gibt es hier so gut wie nicht mehr. Ich bin da aber auch gemein und lasse das gar nicht zu. Es gibt da eine strenge Ansage und er bricht es sofort ab bevor er sich da reinsteigert. Wenn ich merke er bekommt gerade seine 5 Minuten versuche ich es vorher aber schon zu lenken indem ich Spielzeug raushole, mit ihm zergel oder so. Ab und an versucht er es dann auch bei Fiene und kassiert dann eine Ansage. ?
Zur Ruhe kommen: Geht hier ja meist echt gut. Nur wenn wir essen nicht. Aber da haben wir jetzt die Box etabliert und er legt inzwischen auch öfters darein und schläft. Außerdem hat er ein Ruhesignal. Das nimmt er auch gut an und seufzt zufrieden wenn ich ihm das sage. Das passiert aber auch nur wenn es hier absolut ruhig ist und wir gemeinsam entspannen. Zumindest jetzt wo er es noch nicht gut genug kann. Aber er entspannt inzwischen ziemlich sofort wenn ich das Wort sage. ?
Entweder wir sind nicht streng genug oder er ist wirklich das Exemplar "Mir doch egal". Was ist denn unter "streng" zu definieren? Wir sprechen dann immer in einem sehr tiefen Ton. Bringt nur leider überhaupt nix
Das mit dem Ruhesignal klingt interessant. Wie hast du das aufgebaut?
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Hallo Zusammen,
ich muss mir mal kurz meinen Frust von der Seele schreiben. Marley ist mittlerweile 16 Woche und irgendwie nicht mehr so ganz Welpe aber auch noch kein Junghund.
Wollte gestern Nachmittag noch eine entspannte Runde an der Schleppleine durch den Park laufen. In diesem ist natürlich Nachmittags einiges los aber Marley meistert das mittlerweile immer besser und vor allem dient es mir dazu, ihr unter anderem zu zeigen das es an der Leine keinen Hundekontakt gibt.
Gleich am Eingang hab ich einige Meter weiter eine Dame mit Hund, ebenfalls an der Schleppleine gesehen und bin mit meiner auf die abgewandte Seite. Hab in meiner Schleppleine auch einen Knoten, so dass ich sie kurz führen kann wenn es nötig ist und ich dadurch einen sicheren Griff habe (13 distanzlose Kilos die nach vorne hüpfen sind auch schon ordentlich
). Wir sind unbeeindruckt, zügig weitergelaufen bis ich sehe, dass der andere Hund meiner auf einmal am Hintern hängt. Hab dann gesehen das die Dame die Leine losgelassen hat und völlig unbeeindruckt dessen was ihr Hund gerade macht, zugeschaut hat. Marley hat versucht sich an mir zu orientieren, kam aber nicht umhin auf den anderen Hund zu reagieren, der sie permanent angesprungen hat. Ich hab ihn dann schon immer versucht mit meinem Bein abzublocken und weiter zu kommen, half jedoch alles nichts und ich hab die Dame aufgefordert, ihren Hund zu holen. Erster Antwort "der darf hier frei laufen". Zwischen Hund abwehren und Fremdhundleine um meine und Marleys Beine hab ich noch fast höflich aber doch recht energisch erwidert das sie jetzt gefälligst ihren Hund holen soll und hab versucht weiterzukommen. Hatte jedoch absolut keine Chance und hab Marley letztlich hochgehoben. Daraufhin hat mich der andere noch angesprungen und mir ist die Hutschnur gerissen. Hab sehr unmissverständlich klar gemacht was als nächstes passiert wenn sie nicht auf der Stelle dafür sorgt das der Hund von mir ablässt, hab mich umgedreht und bin gegangen. Im Großen und Ganzen hat meine erstaunlich gut reagiert und sich permanent an mir orientiert weil sie die Situation und vor allem meine Angespanntheit so überhaupt nicht einschätzen konnte. Sie hing auch richtig erleichtert auf meinem Arm und hat mich in unserer anschließenden Runde kaum aus den Augen gelassen ABER ich hab mich soooop extrem über diese Frau geärgert und am allermeisten über mich selbst, dass ich mich so ärgere. Das war jetzt das erste Mal das ein anderer Hundebesitzer einfach vollkommen unfähig war und ich weiß, dass es auch nicht das letzte Mal war aber ich grübel seit gestern darüber nach, ob ich richtig reagiert habe. Komme jedoch auch auf keine andere Lösung weil die Situation ja total dynamisch war. Es ging von dem anderen Hund auch keine Gefahr aus, ist mir aber vollkommen egal solang meine an der Leine ist gibt es das einfach nicht. Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrungswerte oder noch einen anderen Input für mich, wie ich in solchen Situationen entspannter reagieren kann. Wusste gar nicht wie wütend ich bei etwas augenscheinlich belanglosen werden kann
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Hallo Zusammen,
ich muss mir mal kurz meinen Frust von der Seele schreiben. Marley ist mittlerweile 16 Woche und irgendwie nicht mehr so ganz Welpe aber auch noch kein Junghund.
Wollte gestern Nachmittag noch eine entspannte Runde an der Schleppleine durch den Park laufen. In diesem ist natürlich Nachmittags einiges los aber Marley meistert das mittlerweile immer besser und vor allem dient es mir dazu, ihr unter anderem zu zeigen das es an der Leine keinen Hundekontakt gibt.
Gleich am Eingang hab ich einige Meter weiter eine Dame mit Hund, ebenfalls an der Schleppleine gesehen und bin mit meiner auf die abgewandte Seite. Hab in meiner Schleppleine auch einen Knoten, so dass ich sie kurz führen kann wenn es nötig ist und ich dadurch einen sicheren Griff habe (13 distanzlose Kilos die nach vorne hüpfen sind auch schon ordentlich
). Wir sind unbeeindruckt, zügig weitergelaufen bis ich sehe, dass der andere Hund meiner auf einmal am Hintern hängt. Hab dann gesehen das die Dame die Leine losgelassen hat und völlig unbeeindruckt dessen was ihr Hund gerade macht, zugeschaut hat. Marley hat versucht sich an mir zu orientieren, kam aber nicht umhin auf den anderen Hund zu reagieren, der sie permanent angesprungen hat. Ich hab ihn dann schon immer versucht mit meinem Bein abzublocken und weiter zu kommen, half jedoch alles nichts und ich hab die Dame aufgefordert, ihren Hund zu holen. Erster Antwort "der darf hier frei laufen". Zwischen Hund abwehren und Fremdhundleine um meine und Marleys Beine hab ich noch fast höflich aber doch recht energisch erwidert das sie jetzt gefälligst ihren Hund holen soll und hab versucht weiterzukommen. Hatte jedoch absolut keine Chance und hab Marley letztlich hochgehoben. Daraufhin hat mich der andere noch angesprungen und mir ist die Hutschnur gerissen. Hab sehr unmissverständlich klar gemacht was als nächstes passiert wenn sie nicht auf der Stelle dafür sorgt das der Hund von mir ablässt, hab mich umgedreht und bin gegangen. Im Großen und Ganzen hat meine erstaunlich gut reagiert und sich permanent an mir orientiert weil sie die Situation und vor allem meine Angespanntheit so überhaupt nicht einschätzen konnte. Sie hing auch richtig erleichtert auf meinem Arm und hat mich in unserer anschließenden Runde kaum aus den Augen gelassen ABER ich hab mich soooop extrem über diese Frau geärgert und am allermeisten über mich selbst, dass ich mich so ärgere. Das war jetzt das erste Mal das ein anderer Hundebesitzer einfach vollkommen unfähig war und ich weiß, dass es auch nicht das letzte Mal war aber ich grübel seit gestern darüber nach, ob ich richtig reagiert habe. Komme jedoch auch auf keine andere Lösung weil die Situation ja total dynamisch war. Es ging von dem anderen Hund auch keine Gefahr aus, ist mir aber vollkommen egal solang meine an der Leine ist gibt es das einfach nicht. Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrungswerte oder noch einen anderen Input für mich, wie ich in solchen Situationen entspannter reagieren kann. Wusste gar nicht wie wütend ich bei etwas augenscheinlich belanglosen werden kann
Da es anfangs tatsächlich der Fall war habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Zuruf " Sie ist hochansteckend mit Zwingerhusten" gemacht. Ich finde du hast gut reagiert. Versuch jetzt in die Bauchatmung zu kommen und lass dir von der Trulla nicht den Tag vermiesen ?
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Hallo Zusammen,
ich muss mir mal kurz meinen Frust von der Seele schreiben. Marley ist mittlerweile 16 Woche und irgendwie nicht mehr so ganz Welpe aber auch noch kein Junghund.
Wollte gestern Nachmittag noch eine entspannte Runde an der Schleppleine durch den Park laufen. In diesem ist natürlich Nachmittags einiges los aber Marley meistert das mittlerweile immer besser und vor allem dient es mir dazu, ihr unter anderem zu zeigen das es an der Leine keinen Hundekontakt gibt.
Gleich am Eingang hab ich einige Meter weiter eine Dame mit Hund, ebenfalls an der Schleppleine gesehen und bin mit meiner auf die abgewandte Seite. Hab in meiner Schleppleine auch einen Knoten, so dass ich sie kurz führen kann wenn es nötig ist und ich dadurch einen sicheren Griff habe (13 distanzlose Kilos die nach vorne hüpfen sind auch schon ordentlich
). Wir sind unbeeindruckt, zügig weitergelaufen bis ich sehe, dass der andere Hund meiner auf einmal am Hintern hängt. Hab dann gesehen das die Dame die Leine losgelassen hat und völlig unbeeindruckt dessen was ihr Hund gerade macht, zugeschaut hat. Marley hat versucht sich an mir zu orientieren, kam aber nicht umhin auf den anderen Hund zu reagieren, der sie permanent angesprungen hat. Ich hab ihn dann schon immer versucht mit meinem Bein abzublocken und weiter zu kommen, half jedoch alles nichts und ich hab die Dame aufgefordert, ihren Hund zu holen. Erster Antwort "der darf hier frei laufen". Zwischen Hund abwehren und Fremdhundleine um meine und Marleys Beine hab ich noch fast höflich aber doch recht energisch erwidert das sie jetzt gefälligst ihren Hund holen soll und hab versucht weiterzukommen. Hatte jedoch absolut keine Chance und hab Marley letztlich hochgehoben. Daraufhin hat mich der andere noch angesprungen und mir ist die Hutschnur gerissen. Hab sehr unmissverständlich klar gemacht was als nächstes passiert wenn sie nicht auf der Stelle dafür sorgt das der Hund von mir ablässt, hab mich umgedreht und bin gegangen. Im Großen und Ganzen hat meine erstaunlich gut reagiert und sich permanent an mir orientiert weil sie die Situation und vor allem meine Angespanntheit so überhaupt nicht einschätzen konnte. Sie hing auch richtig erleichtert auf meinem Arm und hat mich in unserer anschließenden Runde kaum aus den Augen gelassen ABER ich hab mich soooop extrem über diese Frau geärgert und am allermeisten über mich selbst, dass ich mich so ärgere. Das war jetzt das erste Mal das ein anderer Hundebesitzer einfach vollkommen unfähig war und ich weiß, dass es auch nicht das letzte Mal war aber ich grübel seit gestern darüber nach, ob ich richtig reagiert habe. Komme jedoch auch auf keine andere Lösung weil die Situation ja total dynamisch war. Es ging von dem anderen Hund auch keine Gefahr aus, ist mir aber vollkommen egal solang meine an der Leine ist gibt es das einfach nicht. Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrungswerte oder noch einen anderen Input für mich, wie ich in solchen Situationen entspannter reagieren kann. Wusste gar nicht wie wütend ich bei etwas augenscheinlich belanglosen werden kann
Da es anfangs tatsächlich der Fall war habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Zuruf " Sie ist hochansteckend mit Zwingerhusten" gemacht. Ich finde du hast gut reagiert. Versuch jetzt in die Bauchatmung zu kommen und lass dir von der Trulla nicht den Tag vermiesen ?
Das ist natürlich auch eine sehr gute Idee
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