Welpen-Austausch Teil 4
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Ich würd da auch einfach keinen Diskussionskreis aufmachen. Schau, dass er vergleichsweise auch kühl liegen kann und dann heißts "Ruhe ist".
Warum gehst du ohne Leine in den Garten, wenn du weißt, er kann (bestimmt nicht das erste Mal, würd ich denken) mit dir Fangen spielen?
Er hat doch sicher auch nicht das erste Mal gebellt, wenn Menschen am Feld vorbei gehen. Zumindest liest es sich so. Das solltest du da schon mit ihm arbeiten, dass er da nix zu melden hat im wahrsten Wortsinn. Was er dazu braucht? Vermutlich ne Grenze. Und ne Hilfe, die anzunehmen. Im Zweifel würd ich nen Trainer fragen, wie du das arbeitest. Denn sowas verwächst sich nicht. Das wird nur gefestigt.
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Das im Garten passiert tatsächlich nicht oft.
Das mit dem Bellen ist seit ein paar Tagen - ich gehe dann "nachschauen" und sage ruhig "Alles okay" oder sowas. Einmal war draußen ziemlich Gepolter, da hab ich ihn hochgenommen und schauen lassen, keine Ahnung ob das richtig war.
Wie soll man denn sonst reagieren, wenn er wegen so etwas bellt? Hat da noch jemand einen Tipp?
Gestern war ein Handwerker da, er hat keinen Mucks von sich gegeben. Hier wurde kurz gehämmert und gebohrt - kein Problem. Der Dachboden wurde entrümpelt, was auch sehr laut war - auch kein Problem. Beim Staubsauger habe ich angefangen, Leckerlies zu werfen bevor er überhaupt anfängt zu bellen und den zeitlichen Abstand beim Werfen zu vergrößern. Das hat gut geklappt, er ist jetzt etwas entspannter...
Dann laufen Leute vorbei, man hört sie reden, und Terror ist angesagt
Selbst wenn wir im Garten sind und mein Bruder kommt vom Gartentor rein, wird gebellt...und jetzt eben seit neuestem auch, wenn jemand draußen einfach nur hörbar auf dem Feldweg läuft.
Wenn ich ihn ablenke mit Spielzeug/Leckerlie fasst er es doch als Bestätigung auf oder nicht? (Beim Staubsauger mache ich das ja bevor er überhaupt bellt)
Ich wär glaube ich weniger nett gewesen und hätte schon beim Teppich bescheid gesagt, dass jetzt Ruhe angesagt ist.
Ich würd da auch einfach keinen Diskussionskreis aufmachen. Schau, dass er vergleichsweise auch kühl liegen kann und dann heißts "Ruhe ist".
Das klingt so einfach wie macht man das denn so, dass der Hund drauf hört und sich keinen weiteren Unfug ausdenkt?
Verbal bin ich wie schonmal irgendwo erwähnt aktuell auf ein Minimum beschränkt und bin froh wenn sein Name halbwegs hörbar aus meinem Mund kommt
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Guten Morgen Zusammen ?
Der erste Tag zurück in der Heimat und selbstverständlich ging es auf die Hundewiese. Emma hat als kleinster Hund die anderen Hunde ganz schön auf Trapp gehalten. Am Ende war sie schmutzig und platt aber zufrieden.
Ich merke immer mehr, dass sie ruhiger und selbstständiger wird. Irgendwo toll aber gleichzeitig schade.
Also wer aus der Umgebung Mannheim/Heidelberg kommt, dem kann ich nur die Hundewiese in Schwetzingen empfehlen.
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Das im Garten passiert tatsächlich nicht oft.
Das mit dem Bellen ist seit ein paar Tagen - ich gehe dann "nachschauen" und sage ruhig "Alles okay" oder sowas. Einmal war draußen ziemlich Gepolter, da hab ich ihn hochgenommen und schauen lassen, keine Ahnung ob das richtig war.
Wie soll man denn sonst reagieren, wenn er wegen so etwas bellt? Hat da noch jemand einen Tipp?
Gestern war ein Handwerker da, er hat keinen Mucks von sich gegeben. Hier wurde kurz gehämmert und gebohrt - kein Problem. Der Dachboden wurde entrümpelt, was auch sehr laut war - auch kein Problem. Beim Staubsauger habe ich angefangen, Leckerlies zu werfen bevor er überhaupt anfängt zu bellen und den zeitlichen Abstand beim Werfen zu vergrößern. Das hat gut geklappt, er ist jetzt etwas entspannter...
Dann laufen Leute vorbei, man hört sie reden, und Terror ist angesagt
Selbst wenn wir im Garten sind und mein Bruder kommt vom Gartentor rein, wird gebellt...und jetzt eben seit neuestem auch, wenn jemand draußen einfach nur hörbar auf dem Feldweg läuft.
Wenn ich ihn ablenke mit Spielzeug/Leckerlie fasst er es doch als Bestätigung auf oder nicht? (Beim Staubsauger mache ich das ja bevor er überhaupt bellt)
Ich wär glaube ich weniger nett gewesen und hätte schon beim Teppich bescheid gesagt, dass jetzt Ruhe angesagt ist.
Ich würd da auch einfach keinen Diskussionskreis aufmachen. Schau, dass er vergleichsweise auch kühl liegen kann und dann heißts "Ruhe ist".
Das klingt so einfach wie macht man das denn so, dass der Hund drauf hört und sich keinen weiteren Unfug ausdenkt?
Verbal bin ich wie schonmal irgendwo erwähnt aktuell auf ein Minimum beschränkt und bin froh wenn sein Name halbwegs hörbar aus meinem Mund kommt
Naja - Schluss ist Schluss. Das ist ja keine Lernleistung, die wie ein Trick / Kommando aufkonditioniert werden muss. Machen zwar manche, die sagen "Jedes Nein ist ein Stück Gewalt", aber ehrlich gesagt dauert es mindestens deutlich länger oder funktioniert einfach nicht mEn. Brüllen tu ich auch nicht. Dann scheppert es eben und ich fixier den Hund an. Ich mein es einfach Ernst. Ich will nicht "Sitz oder Platz" auf seiner Decke sehen, ich will sehen, dass er runtertaktet.
Hat er es angenommen (also sichtbar), aber noch ein Thema selbst runterzufahren, helf ich zB darüber dass ich den Hund 30-45 Sekungen am Stück an ne Futtertube andocke. Nicht als Bestätigung, sondern als HIlfe zum Runtertakten. Aber ehrlich gesagt nur, wenn er echt ein Thema damit hat, selbst runterzufahren. Dein Kerlchen klingt nicht so. Der klingt nach "Ich will mich aber jetzt aufregen". Ist nur eine sehr grobe Umschreibung, mehr wäre auch ehrlich gesagt nicht angebracht via eines Forums. Aber vielleicht hast du ja ne Idee, was ich meine. Man kann auch einfach mal klarmachen dass jetzt Schluss ist. Und davon wird die Beziehung sogar besser und nicht schlechter - viele haben ja Angst, ihr Hund hätte sie dann nicht mehr lieb oder wäre dauerhaft traumatisiert. Das Gegenteil ist der Fall. :-)
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Sky_2000 Als meine Schwester und ich klein waren (wir sind nur 1,5 Jahre auseinander) gabs oft Rambazamba und Budenzauber und wir wussten immer sehr genau ob das jetzt halbherziges Abwürgen meiner Mutter ist, oder ob wir gerade den Bogen deutlich überspannt haben Innere Haltung.
Ich habe hier mit meinem Spitztier auch lange zu kämpfen gehabt, vor allem weil mir sehr lange eingetrichtert wurde, dass Spitze so sensibel sind und man da eigentlich nur über Umorientierung und positive Bestätigung arbeiten soll, weil sie sonst schnell Lust an "ihrem" Menschen verlieren. Das funktioniert für viele bestimmt sehr gut! Ich bin dann aber der falsche Typ dafür oder Franz ist es. Für uns war der Durchbruch eigentlich, dass ich nun sehr deutlich (nein, nicht laut und vor allem nicht mit physischer Gewalt, oft reicht es schon wenn ich eine Augenbraue hochziehe) mitteile, wenn bei mir der Bogen überspannt ist, bestenfalls schon deutlich vorher. Dann zieht er ne Schnute, aber dann ist auch mal Ruhe. Ich bin authentisch und der Hund ist weniger verwirrt. (Danke Hummel an dieser Stelle nochmal )
Du sollst deine schlechte Laune natürlich nicht an deinem Welpen auslassen, wenn du einen generell doofen Tag hattest. Aber es ist in Ordnung ihm zu sagen, dass er sich gerade wie ein Holzkopf benimmt und er grad mal nix zu melden hat. Ansonsten kann man seinen schlechten Tag mit so einem kleinen Flausch auch sehr schnell wieder schön machen und zu einem schönen Abschluss bringen.
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Ohje, ich hoffe das klappt bei uns auch irgendwann. Er ist von allem unbeeindruckt, egal wie deutlich ich ihm klar mache, dass jetzt Schluss ist. Obwohl er es, meiner Meinung nach, durchaus versteht. Er bearbeitet gerne mein E-Piano mit den Zähnen - auf Nein! hört er auf, legt den Kopf irgendwie ganz traurig auf den Boden und macht aber nach paar Sekunden weiter.
Es gab schon ein paar Situationen, in denen ich wirklich die Nase voll hatte, aber es hat ihn nicht interessiert ist dann irgendwie immer blöd, ich bin genervt und er, keine Ahnung, spürt das bestimmt und macht weiter Blödsinn. Da klingen eure Vorgehensweisen für mich wie ein Wunschtraum.
Ich hätte nicht gedacht, dass so ein süßer kleiner Flauscheball mich manchmal so fertig machen könnte aber naja. Das wird schon, hoffentlich
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ist dann irgendwie immer blöd, ich bin genervt und er, keine Ahnung, spürt das bestimmt und macht weiter Blödsinn
Hast Du denn schonmal versucht, das mit einem guten Hundetrainer zu besprechen? :)
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Nein, in der Hundeschule war ich auch noch gar nicht, weil sich die Zeiten jedes Mal mit meiner Arbeitszeit überschneiden. Diese Woche hätte es dann geklappt (krankgeschrieben) aber da wars dann zu heiß.
Ehrlich gesagt schreckt mich bei einer Einzelstunde mit Trainer der Preis ab soviel Geld für Sachen, die eigentlich nüchtern betrachtet vielleicht gar nicht so schlimm sind.
(Jaaa, ich weiß, Hunde kosten Geld usw usf, sollte etwas sein sind hier noch 5 weitere Menschen in der Familie, die sich finanziell beteiligen. Aber Hundetrainer? Da würden die mich für komplett verrückt halten und sich dagegen stellen).
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Ehrlich gesagt schreckt mich bei einer Einzelstunde mit Trainer der Preis ab soviel Geld für Sachen, die eigentlich nüchtern betrachtet vielleicht gar nicht so schlimm sind.
Okay, ich bin vielleicht finanziell in einer flüssigeren Situation, das weiß ich nicht. Aber ich finde, dass die Kommunikation hakt (das ist ja das Kernproblem, wenn ich das richtig lese: nicht dass er bellt, sondern dass Du Schwierigkeiten hast, zu kommunizieren, wann es ernst ist), ist jetzt keine Kleinigkeit und ich würde da frühzeitg dran arbeiten. Ich würde an Deiner Stelle mal versuchen, mit Deiner Familie zu reden.
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