Welpen-Austausch Teil 4
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Wenn kein Spielzeug da ist, kaut sie eben auf irgendwas anderem rum, das ist das Problem. Wir haben ihr gut abgewöhnt, Möbel und Kabel anzukauen, aber wenn nix da ist, macht sie es wieder. Wir haben auch ein Stück Hirschhorn zum Kauen hier, das verbraucht sich natürlich nicht so schnell. Aber danke für den Hinweis, da werde ich beim nächsten Besuch im Zoohandel noch mal nachsehen, was es sonst so gibt.
Und ja, zu den Treppen: wir wohnen im sechsten Stock ohne Aufzug. Ist gar nicht ideal mit Hund, gerade mit Schäferhund, ist auch nicht für die Ewigkeit, momentan müssen wir eben damit umgehen. Den letzten Treppenabsatz läuft sie immer selbst.
Wenn du da so erzählst, ich hab den Eindruck, es ist schon herausfordernder als bei den meisten mit ihr ... im Tierheim war noch eine Schwester von ihr. Zwischen den beiden konnte ich mich entscheiden. Timir war aufgeweckter und neugieriger als ihre Schwester, deshalb hab ich sie genommen. Ich bin auch wirklich nicht böse, einen Hund zu haben, der ernsthaft interessiert am Bahnfahren ist, anstatt Angst zu haben. Aber, uff, sie ist schon auch ein ganz schöner Wirbelwind.
Wir haben recht gute Erfahrung mit getrockneten Straußensehnen gemacht. Die sind weder scharfkantig noch splittern sie. Und daran kaut er schon recht lange.
Ok, klar, 6. Stock das ist natürlich etwas Anderes, das würde ich einen so jungen Hund dann auch nicht machen lassen. Wir haben halt nur einen Stock, und die Treppe geht es so 4-5 mal am Tag.
Ja, ein ängstlicher Hund ist auch schwierig. Unserer ist draußen eher schüchtern, drinnen aber recht mutig. Von allem etwas ;-)
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Unser Kleiner ist ja gerade mal 24 Stunden bei uns aber ich frage mich warum er nach einem Spaziergang oft wartet bis wir zu Hause sind um dann drinnen seinen See zu machen. Ist der draußen zu angespannt? Sollte ich mit ihm ruhig ein paar Minuten im Garten warten bis wir wieder reinkommen?
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Unser Kleiner ist ja gerade mal 24 Stunden bei uns aber ich frage mich warum er nach einem Spaziergang oft wartet bis wir zu Hause sind um dann drinnen seinen See zu machen. Ist der draußen zu angespannt? Sollte ich mit ihm ruhig ein paar Minuten im Garten warten bis wir wieder reinkommen?
Ja, ich würde draußen auf jeden Fall länger mit dem Kleinen herumstehen und warten, ob er nicht doch (noch mal) pinkeln muss - zumindest mein Welpe braucht bei Aufregung oft länger, damit er sich draußen wirklich "leerpinkelt". Manchmal macht er beim Rausgehen erst nur eine "Minipfütze", und wenn man dann ein paar Minuten langweilig im Garten herumsteht, kommt noch deutlich mehr hinterher.
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Servus,
habe mal eine Frage zum Thema Alleinebleiben.
Welpi ist jetzt 20 Wochen, und wir haben vor einigen Wochen angefangen, ihn immer mal wieder kurz alleine zu lassen, nachdem es im Haus gut funktioniert hat.
Seitdem ist er so alle zwei-drei Tage mal alleine, zwischen 10 Minuten und ca. 45 Minuten bislang. Unser Senior ist entweder im Nebenraum, oder mit uns weg.
Beide Hunde wollen wir nicht zusammen in einem Raum lassen, weil unser Senior einfach oft schon seine Ruhe braucht.
Wir haben zufällig eine Kamera übrig gehabt und sie im Flur installiert, wo er dann bleibt.
Im Flur liegt er auch so mal gerne auf dem Flauschteppich und pennt. Er kennt also den Ort, der wohl selbstgewählt auch ein Ort der Ruhe für ihn ist.
Jetzt ist es aber so, dass er die gesamte Zeit dort sitzt und zur Tür schaut, egal, ob der Senior im Haus ist oder nicht. Er macht keinen Mucks, weint also nicht, bellt nicht, winselt nicht. Kaustangen etc. rührt er nicht an.
Es ist schon klar, warum er das macht, uns wundert nur seine Ausdauer. Wir hätten beim Ausdehnen des Zeitraums eigentlich erwartet, dass er a) sich entweder irgendwann hinlegt oder b) anfängt unruhig zu werden und ggf. zu weinen oder c) etwas anzukauen.
Es ist auch egal, ob wir vorher mit ihm länger draußen waren, ob es hell oder dunkel ist. Das Kamerabild sieht einfach aus wie das immer gleiche Standbild
Wenn wir wieder kommen, wirkt er nicht ängstlich oder aufgeregt, sondern schaut uns genauso an, wie wenn wir nur kurz von der einen Ecke im Raum zur anderen gegangen wären.
Hat jemand Tipps, wie wir da weiter verfahren sollen?
Vom Gefühl her würde ich es mit wechselnder Dauer, wie es sich halt ergibt, einfach erst mal so weiter machen. Wir haben keinen Druck, ihn zum Termin X alleine lassen zu müssen, wollen das aber schon weiter bringen.
Wie geschrieben: Kaustangen - und auch Kongs etc. - lässt er liegen.
LG
Ben
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Chaos - Malinois 9 Wochen alt
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Unser Kleiner ist ja gerade mal 24 Stunden bei uns aber ich frage mich warum er nach einem Spaziergang oft wartet bis wir zu Hause sind um dann drinnen seinen See zu machen. Ist der draußen zu angespannt? Sollte ich mit ihm ruhig ein paar Minuten im Garten warten bis wir wieder reinkommen?
Das war bei meiner Hündin (übrigens auch vermutlich Schäferhundmix) anfangs auch so. Ich bin dann abends mit ihr raus, nachdem sie angezeigt hatte, habe einen versteckten Ort in der Nähe gesucht, von dem aus sie trotzdem noch was sieht, und habe dort 10 min mit ihr rumgestanden. Das hab ich mehrmals gemacht, und schließlich: gings. Dann war der Knoten auch geplatzt. Sie hatte anfangs außen sowieso viel Angst, ist auch immer noch etwas so. Sie würde wirklich nicht überall pinkeln.
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Das Kommando kennt er, und wenn er Anstalten macht, wieder aufzustehen, steht einer von uns auf, oder wir sagen "äh!".
Sowas dauert schon eine Weile, man muss sich ja vor Augen halten, dass ein Hund erst mal überhaupt nicht weiß, was man von ihm verlangt.
Wir haben jedoch bislang nur positive Erfahrungen gemacht. Wenn er es einmal verstanden hat, macht er es meist von sich aus und kommt schnell zur Ruhe.
Wir sagen immer, dass man es exakt einmal mehr als der Hund durchziehen muss, nur dann ist es eben konsequent. Aber irgendwann platzt der Knoten!
Spielzeug würde ich nicht zur freien Verfügung lassen, sondern wegräumen und ihn dann immer mal wieder mit einem überraschen.
Ach ja, vielen Dank noch mal für deine vielen Hinweise. Ich hab jetzt alles - einiges hab ich auch schon vorher gemacht, aber vielleicht nicht ganz so konsequent - mal ausprobiert. Nicht alles funktioniert, aber vor allem der Hinweis mit dem Regel einmal mehr durchsetzen, als der Hund sie überschreitet - das war wirklich sehr hilfreich!
Hündin bleibt also jetzt in ihrem Körbchen liegen, zumindest manchmal. Spielzeug gibt es jetzt auch nur noch, wenn gespielt wird, dadurch kommt sie tatsächlich besser zur Ruhe (ein Stück Holz zum Beißen liegt da). Leider hat sie deshalb jetzt manchmal angefangen, die Wand anzubeißen (ja, tatsächlich ) .. ich verbiete das und geb ihr dann das Holzstück.
Nicht an der Leine ziehen übe ich jetzt mit der selben Konsequenz, und auch wenn das seeeehr lange dauert, es zeigt schon Erfolge.
Richtig gut zum Schlafen ist, dass ich sie neben mir Platz machen lasse, während ich arbeite. Die ersten drei Minuten kriegt sie ein Leckerli, wenn sie liegenbleibt. Danach ist sie zuverlässig weggepennt, jedenfalls wenn ich sie ausreichend ausgelastet habe.
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Servus,
habe mal eine Frage zum Thema Alleinebleiben.
Welpi ist jetzt 20 Wochen, und wir haben vor einigen Wochen angefangen, ihn immer mal wieder kurz alleine zu lassen, nachdem es im Haus gut funktioniert hat.
Seitdem ist er so alle zwei-drei Tage mal alleine, zwischen 10 Minuten und ca. 45 Minuten bislang. Unser Senior ist entweder im Nebenraum, oder mit uns weg.
Beide Hunde wollen wir nicht zusammen in einem Raum lassen, weil unser Senior einfach oft schon seine Ruhe braucht.
Wir haben zufällig eine Kamera übrig gehabt und sie im Flur installiert, wo er dann bleibt.
Im Flur liegt er auch so mal gerne auf dem Flauschteppich und pennt. Er kennt also den Ort, der wohl selbstgewählt auch ein Ort der Ruhe für ihn ist.
Jetzt ist es aber so, dass er die gesamte Zeit dort sitzt und zur Tür schaut, egal, ob der Senior im Haus ist oder nicht. Er macht keinen Mucks, weint also nicht, bellt nicht, winselt nicht. Kaustangen etc. rührt er nicht an.
Es ist schon klar, warum er das macht, uns wundert nur seine Ausdauer. Wir hätten beim Ausdehnen des Zeitraums eigentlich erwartet, dass er a) sich entweder irgendwann hinlegt oder b) anfängt unruhig zu werden und ggf. zu weinen oder c) etwas anzukauen.
Es ist auch egal, ob wir vorher mit ihm länger draußen waren, ob es hell oder dunkel ist. Das Kamerabild sieht einfach aus wie das immer gleiche Standbild
Wenn wir wieder kommen, wirkt er nicht ängstlich oder aufgeregt, sondern schaut uns genauso an, wie wenn wir nur kurz von der einen Ecke im Raum zur anderen gegangen wären.
Hat jemand Tipps, wie wir da weiter verfahren sollen?
Vom Gefühl her würde ich es mit wechselnder Dauer, wie es sich halt ergibt, einfach erst mal so weiter machen. Wir haben keinen Druck, ihn zum Termin X alleine lassen zu müssen, wollen das aber schon weiter bringen.
Wie geschrieben: Kaustangen - und auch Kongs etc. - lässt er liegen.
LG
Ben
Wie lang ist denn der Welpe schon bei euch?
Bei uns war das allein bleiben auch länger kein Problem (Reaktion ähnlich wie bei euch) ... relativ plötzlich wurde es doch eins, sie kam nicht zur Ruhe, hat sehr viel gewinselt, an der Tür gekratzt ... ich wär also weiterhin vorsichtig mit dem allein lassen.
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Hallo,
ich habe mal eine Frage zum Thema Welpe und Hühner - unsere Hühner sind ab und zu mal frei auf dem Grundstück, und bisher ließ der Welpe sie da in Ruhe (weil die Hühner ihm bisher auch nicht ganz geheuer waren). Heute hat er allerdings entdeckt, dass sie wegflattern, wenn er hinterher rennt, und hat es auch leider 2-3mal geschafft, Hühner herumzuscheuchen, bis ich ihn wieder bei mir hatte und dann an die Leine genommen habe. Ich will dieses Verhalten aber möglichst sofort wieder abstellen und ihm sehr schnell beibringen, dass er die Hühner absolut in Ruhe zu lassen hat.
Mein Plan dazu: die Hühner bleiben erstmal im Auslauf (das ist der Welpe gewohnt, da interessieren sie ihn nicht). Wenn ich die Hühner dann mal zu Trainingszwecken rauslasse, ist der Hund immer an der 10m-Leine, und bei jedem Ansatz, den Hühnern nachzulaufen, stoppe ich ihn mit Leine und Abbruch-Wortsignal ("äh-äh"), rufe ihn dann zu mir und belohne das Herkommen hochwertig. Gleichzeitig belohne ich auch, wenn er in der Nähe der Hühner ist, ohne die Hühner zu beachten. Ich würde dann einfach immer mal 10-15 Minuten lang mit Welpe in der Nähe der Hühner herumstehen, jeden "Scheuch-Versuch" abbrechen und das Ignorieren belohnen.
Kann das so klappen? Oder ist das "Hühnern-Hinterherrennen" so selbstbelohnend für den Hund, dass so ein Training mit einem Welpen zum Scheitern verurteilt ist und ich die Hühner jetzt lieber erstmal ein paar Monate gar nicht in den Garten lasse (sie haben einen großen Auslauf, d.h. das ist für die Hühner schon ok), und das Hühner-Ignorier-Training dann erst anfange, wenn der Welpe größer und insgesamt besser ausgebildet ist? Oder sollte ich das anders angehen (wie)?
Mein Welpe ist ein jetzt knapp 4 Monate alter Großspitz, und er ist grundsätzlich ein eher entspanntes, kooperatives Kerlchen, d.h. er ist kein "Hardcore-Hund", sondern spricht eigentlich immer gut auf Erziehung an, auch wenn die Methode oder das Timing nicht perfekt sind.
Danke für Eure Tipps und Hilfe!
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So ähnlich hatte ich es mit Ennio (auch Spitz) und den Katzen gemacht. Zu Anfang nur unter Aufsicht, die Katzen durften sich frei bewegen, Ennio an der Leine mit Ausbremsung meinerseits sobald er Jagdambitionen zeigte. Mit dem Unterschied, daß Ennio schon interessiert sein durfte.
Hört sich für mich also vom Prinzip her richtig an, so ähnlich würde ich es auch anstellen. Weiteres Vorgehen je nach Reaktion des Hundes.
Aber da ich keine eigenen Erfahrungen explizit mit Hühnern habe (nur mit einer Krähe, die uns im Sommer gelegentlich begleitet), bin ich gespannt auf weitere Rückmeldungen.
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