Welpen-Austausch Teil 4
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Wenn er bei deinen Eltern ist, muss er dann seine gewohnte Umgebung verlassen? Da würde mir nur einfallen, dass deine Eltern eventuell zu dir kommen. Da wäre Pebbles auch panisch, unbekannte Menschen und unbekannte Umgebung, wichtigste Person ist nicht mehr da etc.
Ich befürchte, so etwas hätte langsam aufgebaut werden müssen, damit man die Zeit immer weiter Strecken kann. Habt ihr das vorher mal getestet oder doch geübt?
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Wir wohnen noch bis Mai im selben Haus, er ist also in seiner gewohnten Umgebung. Deswegen ist es auch schwierig, dass sie ihn „abholen“. Denkt ihr es würde Sinn machen, dass wir gemeinsam spazieren gehen und ich dann bin dort aus wegfahre und sie ihn mit nachhause nehmen?
Ich befürchte, so etwas hätte langsam aufgebaut werden müssen, damit man die Zeit immer weiter Strecken kann. Habt ihr das vorher mal getestet oder doch geübt?
Naja, er war halt von Anfang an bei ihnen, wenn ich mal duschen war oder auf dem Klo etc., hat da aber auch schon immer geschrien. Dann war er 1x eine Stunde abends alleine mit ihnen, was ganz gut ging und dann noch 2-3x für so 4-5 Stunden. Das ging so naja, aber er hat sich dann beruhigt, als meine Mutter mit ihm in mein Bett gegangen ist. Das geht jetzt aber eben nicht mehr, weil sie tagsüber selbst am PC arbeiten muss. Wie gesagt, dachte ich das wird sich durch den Alltag dann schon geben.
Ich war da wohl etwas naiv… Ich dachte nicht, dass das so ein Problem wird, wenn jemand Zuhause ist und nach ihm schaut. Ich hatte so eine Trennungsangst in dem Ausmaß noch nie bei einem Hund.
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Leider sind es meistens in einer Tierhandlung auch nur ganz normale Verkäufer, wenn überhaupt. Ich hätte ganz ohne Ausbildung dort anfangen können. Es ist eben wie in einem angeblichen Elektrofachmarkt, dort haben auch die Wenigsten Ahnung von ihren Artikeln.
Aber ja, eigentlich sollte es einem wirklich Wurst sein. Ich habe bei den Leuten hier teilweise nur echt Angst, dass sie handgreiflich werden. Gestern die Dame ist mir wirklich auf die Pelle gerückt und Pebbles war vor lauter Überforderung natürlich keine Hilfe. Da blieb nur die Flucht.
Ich hab mal in einem Buch gelesen, man soll sich einen Satz zum Thema Kontaktverbot aussuchen und diesen immer und immer wiederholen, egal was die andere Person sagt. So fängt man keine unnötige Diskussion an.
Die Welpenzeit geht ja auch vorbei.
Ich habe einfach nach den unangenehmen Erfahrungen Menschen meist den Rücken zugedreht, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommen, Kontakt aufzunehmen. Seit er so 5 Monate alt ist, ist es eigentlich nicht mehr passiert, dass ihn jemand streicheln oder anfassen wollte.
Manche Sätze bringen einen halt in Rechtfertigungszwang. Habe es auch mal versucht mit " er hat vor Fremden Angst". Das stachelt viele leider noch mehr an, weil sie die Ersten sein wollen, vor denen er keine Angst hat ("aber vor MIR brauchst Du doch keine Angst haben, Du Süßer!").
Oder wenn man sagt "er soll nicht irgendwann zu jedem hinlaufen, um gestreichelt zu werden", übersteigt das den geistigen Horizont dieser Leute.
Dieses "einfach weitergehen, danke" war bislang am effektivsten, auch wenn man sich damit gewiss keine Freunde macht. Aber diese Leute will ich gar nicht als Freunde...
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Denkt ihr es würde Sinn machen, dass wir gemeinsam spazieren gehen und ich dann bin dort aus wegfahre und sie ihn mit nachhause nehmen?
Können deine Eltern mit ihm in den Garten und wenn sie reinkommen bist du weg?
So haben wir es mit unserer neuen Hündin gemacht. Wenn ich mit Jumi einfach gehe fiept sie (mein Mann bleibt bei ihr - ist dann aber egal).
Geht er mit ihr in den Garten und zockt mit ihr, ist es ihr egal, dass Jumi und ich weg sind wenn sie wieder rein kommt...
Müsstet ihr halt testen.
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Das werden wir mal versuchen, danke!
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@Mulmi Uff, schwierig. Jeder Welpe ist in der Hinsicht anders. Das kann natürlich sich auch in ein paar Tagen wieder geben. Pebbles ist auch so ein "Schreikind" wenn es nicht nach seinem Willen geht, da muss teilweise ein deutlicher Abbruch her. Es wird besser aber er ist auch schon länger bei uns.
Man darf halt auch nicht vergessen, dass der Kleine erst zwei Wochen bei euch ist, wenn ich das jetzt richtig gesehen habe. Da fing Pebbles erst mal an mir überhaupt richtig zu vertrauen. Mehr als das langsam aufbauen fällt mir aber auch nicht ein, tut mir Leid. Aber vielleicht haben andere ja noch bessere Ideen, wo es auch schneller geht.
Das mache ich teilweise auch, dann kommen sie näher und stellen sich vor mir. Aber ja, die Zeit geht vorbei und dann interessiert sich niemand mehr für den Kleinen.
Ne so einen langen Satz meinte ich auch gar nicht. Da ist dieses "Einfach weitergehen" schon mit am Besten. In dem Buch war es "Wir wollen keinen Kontakt, danke". Wenn die Leute anfangen zu diskutieren, einfach den Satz jedes Mal als Antwort wiederholen, irgendwann wird es hoffentlich den Leuten zu doof. Muss ich unbedingt beim nächsten mal ausprobieren. Freunde suche ich mir lieber selbst aus und Hundekontakt gibt es auch nur, wenn der Hund gegenüber mit sympathisch ist und schonmal gar nicht Fremdhundekontakt an der Leine.
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Mulmi, meine Tiny brauchte da auch eine Gewöhnung dran. Da musste ich anfangs schon oft mit drin hocken im Welpengitter. Einschlafbegleitung brauchte meine Kröte anfangs auch, mit Körperkontakt. Können deine Eltern Jazz Zuhause an die Leine nehmen und dann einfach bei sich behalten? Das hatte bei uns auch öfter geklappt und Tiny konnte so, angeleint direkt zu meinen Füßen gut zur Ruhe kommen.
Und als das alles endlich gut funktionierte mit dem, im neuen Zuhause entspannen und schlafen können. Hatte sich schnell gezeigt, dass es besser ist, das Welpengitter um die Möbel zu stellen, als Schutz. Sie kam besser zur Ruhe, wenn sie Frei durchs Zimmer laufen konnte. Alles was sie hätte kaputt machen können, stand/bzw. steht noch immer, das Welpengitter vor gelehnt.
Dieses sehr intensive bemuttern und betüddeln, brauchte sie auch nur ca. 1 Monat. Haben sie seit Januar und schon jetzt ist es Zuhause sehr entspannt mit ihr und unkompliziert.
aaliyah, bei uns ist jetzt auch mit 5 Monaten das Interesse der Fremden deutlich gesunken. Reicht völlig aus, wenn ich sage "Wir sind im Training" und zack gehen die Menschen einfach weiter und wünschen uns noch viel Spaß. -
Danke trotzdem. Langsam aufbauen geht leider nicht, da ich eben arbeiten muss. Ich weiß, er ist noch nicht lange bei uns aber er ist sonst so unproblematisch, dass ich mir da keine Sorgen gemacht habe. Ich könnte den Zwerg zwar auch mit zur Arbeit nehmen, aber ich kann mir schönere Orte für einen Welpen vorstellen, als eine Tierarztpraxis und wenn er da auch so schreit, wenn ich ins andere Zimmer muss, geht das natürlich auch nicht.
Ich hoffe einfach, dass er sich da mit der Zeit dran gewöhnt… Wenn ich nachhause komme sind alle Beteiligten, inklusive ihm immer total fertig
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Das klingt gut, dann habe ich nur noch so ca. 1,5 Monate vor mir. Das halte ich aus.
Irgendwo kann man die Leute ja verstehen, bei dem Blick könnte ich auch jedes Mal dahin schmelzen aber dieses distanzlose Verhalten, da kann ich immer nur den Kopf schütteln.
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acidsmile Das mit dem Gitter klappt ja an sich eigentlich, wenn ich Zuhause bin. Dass meine Eltern das Gitter als Möbelschutz verwenden könnten und ihn dann frei rumlaufen lassen hatte ich aber tatsächlich auch schon überlegt. Ich denke er wird dann zwar schlecht zur Ruhe finden aber wenn ich mir vorstelle, dass er da drin sonst 5 Stunden schreit, ist das wahrscheinlich immer noch die bessere Option.
Das mit dem Anleinen ist sicher auch noch einen Versuch wert, wobei ich befürchte, dass er da auch schreien wird
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