Welpen-Austausch Teil 4

  • Ich ziehe mich um für den Tierarzt


    Wir waren eben draußen, aufeinmal schreit er auf und hält sein Bein hoch. Er humpelt und schreit bei jedem Schritt. Etwas am Fuß anerkennen kann ich nicht. Keine Scherbe oder so :(

  • Im dümmsten Fall wars ein Zweig der im Beinplüsch hängen geblieben ist.


    Ist hier erst vor ein paar Tagen passiert, da hat Lilo auf einmal aufgeschrien und konnt nicht weiter laufen ( OK, zugegebenermaßen war der voller Dornen), bzw humpelt der Zwerg gern mal wenn irgendwas doofes im Plüsch hängt.

  • Hallo, wir haben ein knapp 15 Wochen altes Basenjimädchen zuhause. Sie macht schon sehr vieles gut jedoch haben wir natürlich auch unsere Problemchen.. 😅


    Unser erstes Problem ist, dass sie überall und auf jeden hochspringt. Das mit den Personen geht einigermaßen und bekommen wir glaube ich in den Griff aber wie bringe ich es ihr bei nicht an die ganzen Möbel hochzuspringen? Ein Beispiel: ich bereite ihr Futter vor und schicke sie in ihr Körbchen. Wenn sie zu mir kommt und probiert an der Küche hochzuspringen schicke ich sie wieder zurück oder wenn ich sie im „Ansprung“ erwische gibt es ein klares nein und funktioniert teilweise auch aber zu 80% „überhört“ sie es oder macht es einfach 10 Sekunden später nochmal. Was ich noch mache ist, dass ich sie immer lobe wenn sie einfach neben mir steht oder sich hinsetzt wenn ich zbs Abendessen herrichte, am Bett liege und sie nicht hochspringt, sprich alle 4 Pfoten am Boden sind und sie ignoriert wird wenn sie hochspringt. Sprich dass ich nicht auf das Positive fokussierte und sie dadurch das Negative was ignoriert wird weniger zeigt. Aber irgendwie führt uns dass nicht wirklich auf den richtigen Weg.. 😅


    Zweites Problem ist, dass sie wieder viel öfter beißt. Kurz zu unserem Training, wir haben von anfang an natürlich die Beißhemmung trainiert. Wenn sie beißt aufschreien, Spiel unterbrechen und erst kurze Zeit später wieder weitermachen, alternativen bieten oder auch ein strenges „aus“. Wenn sie komplett durchdreht kommt sie in ihren Auslauf bis sie sich beruhugt hat, meisten schläft sie dann aber eh direkt dort ein. Auf Alternativen hat sie jederzeit Zugang und seit sie 12 Wochen alt ist bekommt sie hin und wieder auch Rinderhaut, Kalbsziemer,… zum kauen. Das liebt sie sehr, kann ich ihr aber natürlich nicht die ganze Zeit geben da sie die trotz ihrer kleinen Größe sehr schnell vernichtet.. 😅Auch bekommt sie wenn es leer wird Klopapierrollen oder Papierschachteln zum zerreißen.

    Es ist jetzt so, dass seit 1 Woche ungefähr der Beißdrang nach unseren Händen aber wieder viel schlimmer geworden ist. Sie startet jetzt auch mit dem Zahnen, ein Wurfgeschwisterchen hat schon einen Zahn verloren, sie noch keinen aber ich schätze da tut sich eben gerade viel in ihrem Maul. Sprich ich verstehe dass sie jetzt sehr viel kauen möchte, jedoch soll sie diesen Drang nicht so sehr an unseren Händen auslassen. Sie beißt beim Spielen, beim Streicheln oder auch wenn sie einfach Aufmerksamkeit möchte. Wir machen zwar immer noch die selben Dinge wie oben um es zu unterbinden aber es ist jetzt einfach schon sehr anstrengend, da sie selbst wenn sie ruhig ist und Streicheleinheiten möchte zuerst in unsere Hände beißt, wenn sie uns begrüßt direkt die Hosenbeine fokussiert, wenn wir auf der Couch relaxen sie es nur auf unsere Hände abgesehen hat und selbst wenn wir mit ihrem Spielzeug spielen sie lieber unsere Hände kauen würde.

    Wenn man sie umleitet von unseren Händen auf ein Spielzeug/Kauknochrn funktioniert es zwar teilweise, dass sie dann in das Spielzeug beißt aber wir wollen ja trotzdem nicht das zuerst immer die Hände im Fokus stehen. 😕


    Vielleicht hat von euch noch jemand einen Tipp für uns was wir probieren können. Danke für das Lesen bis hier her. ☺️❤️

  • Ich bin ohnehin kein Freund von dem allgemein gängigen Modell "Aua rufen und Spiel unterbrechen" wenn der Hund zu sehr aufdreht.

    Die sensiblen Modelle reagieren auf den Frust oft so, dass sie dann gar nicht mehr wollen und die nicht frustigen Modelle gehen mit dem Frust aus der Situation und mit demselben Gefühl wieder rein beim nächsten Mal.

    Und der Hund lernt dabei einfach nichts.

    Ich mach es so, wie es vom Prinzip her auch Hunde tun - Fehlerinfo geben, warten, dass die angenommen wird - sprich der Hund runtertaktet - und dann direkt wieder Spielangebot - bis der Hund durch Versuch und Irrtum die richtige Intensität findet, die mir taugt.


    Ansonsten würde ich sagen: Euer Hund sollte allgemein lernen, dass er sich zurücknimmt und etwas lässt, wenn ihr es sagt. Vielleicht sagt ihr es nicht so, dass er es versteht? Oder wenn er noch mal und nochmal versucht, gebt ihr auf a la "hat nicht funktioniert"? Beharrlichkeit und Deutlichkeit helfen da sehr.

  • Hab natürlich einen komplett anderen Typ Hund als ihr, der sehr schnell auf Korrektur reagiert. Allerdings schon auch so wie Hummel schreibt, so dass man aufpassen muss wie man dosiert. Er ist jetzt 4,5 Monaten alt und hat immer mal wieder so Beiß- bzw Schnapp-Anfälle. Was bei ihm tausendmal besser funktioniert hat um ZU ERKLÄREN was ich mit „eh-eh“ oder „nein“ meine (bzw. „fertig“, das ist das Ende-Signal beim Spiel, wenn ICH fertig bin und gehe, ER aber mit seinem Spielzeug ruhig weiter spielen kann, OHNE mich), war das körpersprachliche „blocken“. Also Körperspannung erhöhen, groß machen, wenn‘s gar nicht ankommt etwas vorbeugen oder sogar in ihn reinlaufen. Geübt, wie er am besten darauf reagiert, bzw. wie „starke“ Ansage er braucht um zu verstehen hab ich so Sachen gemacht wie Taburaum erklären: ich lauf in ein Zimmer, er läuft mir hinterher und in dem Moment wo er die Schwelle erreicht, Dreh ich mich um bzw in ihn rein. Da kann man das total gut üben, weil man sofort sieht, wie reagiert wird. Wichtig war dass ich sofort mich wieder entspanne wenn er sich zurücknimmt (also stehenbleibt ohne Spannung, sich setzt oder sogar einen Schritt zurück macht). Das hat ein Weilchen gedauert bis ich raus hatte, wie ich mich bewegen muss um die Botschaft an den Hund zu bringen, und mit den Taburäumen haben wir geübt weil das für mich eher unwichtig war und ich so halt schnell seine Reaktion sehen konnte. Anfangs gabs auch mal Gekläffe und „Diskussion“, aber nach ein paar Mal hat er es im wesentlichen verstanden. Jetzt setze ich immer mal einfach so eine Grenze, um zb in der Küche den zerfetzen Papiermüll aufzusammeln während er an der Schwelle mir zuschauen aber nicht reinkommen darf. Oder ich spiele sogar was, ohne dass er reindarf. Das Tabu löse ich auf, indem ich ihn an der Türe abhole und mit deutlicher Geste und „okay“ einlade. Vorher ist der Taburaum total Lava.

    Langer Erklärung kurzer Sinn: nachdem ich anhand dieser Übung wusste, welche Körperhaltung ich einnehmen muss um ihm zu erklären sich zurückzunehmen, konnte ich diese auch im Spiel einsetzen wenn’s mir zuviel wurde. Das hat er DIREKT kapiert und ich hab ERST DANN das mit dem „nein“ zusammen verwendet, bis er nach ein paar Tagen das „nein“ alleine auch verstanden hatte.

    Momentan haben wir eine Episode von Schnapp-Attacke abends beim schlafengehen, da hab ich grade noch keine Lösung für, aber tagsüber klappt das bei uns prima so wie ich beschrieben hab. Viel Glück Euch 😃🍀🤞🏻

    P.S. was bei uns auch geholfen hat, um diese (eigentlich oft witzigen 🙈) Angriffe zu stoppen auf Hände und Füße sowie Socken, Hosenbeine und runterhängende Schals war das gezielte üben so: Hund & ich auf dem Boden, ich hab eine Socke in der Hand und ziehe sie zb langsam über den Boden (so wie man eine Katze zum Spiel auffordern würde, aber wirklich LANGSAM einsteigen), so dass ich sehe es reizt ihn aber er kann sich noch halten, Markerwort& belohnen. Das immer so zehn-fünfzehn Leckerchen lang, mehrmals am Tag, auch mit verschiedenen Sachen. Ich hab auch sein eigenes Spielzeug dafür genommen und die Schwierigkeiten gesteigert mit schneller bewegen und auch werfen. Mein Ziel: er darf es nehmen wenn er mich fragt (anschaut) und ich sage „take it“. Das üben wir von Anfang an, weil ich halt auch Angst hab, wenn er nach Sachen schnappt wie Jackenärmel oder Socken die man grade anzieht, kommt er einfach unter die Füße zb. Und ich will sein Spielzeug wegräumen können, ohne dass er das als Spielaufforderung versteht. Spiel beginnt auf Signal und endet auf Signal, das und das nicht-nehmen von baumelnden Sachen üben wir spielerisch wie beschrieben in kurzen Einheiten mehrmals jeden Tag und klappt im Alltag inzwischen schon überwiegend zuverlässig.

  • Ich habe ein völlig bescheuertes "Problem" und hoffe auf kreativen Input...

    Ich bin nicht in der Lage meinem Zwerg - 10 Wochen jung und erst vor ein paar Tagen eingezogen - permanent frisches Wasser anzubieten. Wie es sich ja nun mal gehört. Der Grund ist banal, wo auch immer in welchem Behältnis auch immer ich Wasser hinstelle, es dauert keine 3 Minuten und der Hund hat es umgeworfen.

    Habt ihr eine Idee wie ich das Wasser hinstellen kann ohne das er es umwerfen kann? Ich habe mittlerweile schon eine relativ schwere Schüssel, aber er latscht durch und wenn er auf den Rand tritt kippt die auch. Vielleicht irgendwas zum Einhängen an das Welpengitter?

    Grrr ... wie blöd!

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