Welpen-Austausch Teil 4

  • Aber Diego ist einer, der sich damit gerne ausdrückt, vor allem wenn ihm etwas nicht passt. Meine Strategie hierbei ist ihn zu ignorieren wenn er fiepst, das funktioneirt am besten und bringt uns glaube ich auch für die Zukunft am meisten.

    Haha, das ist bei Juro auch so. Am Anfang dachte ich, er hat dann Angst aber es ist mehr eine Art von Protest. Fiepsen und Quietsch-Bellen. Ich handhabe das aber auch wie Du: nicht alles im Leben ist lustig und da muss man durch.

  • Rollbert Ja, da hast du vollkommen recht. Es geht auch ohne, da er jetzt doch schon durch schläft & so mein Freund nachts nicht aufstehen muss & kann "ausgeschlafen" zur Arbeit :bindafür:

    Danke für die Tipps. Das werde ich so machen. Haben wirklich Zeit. Muss ja auch nicht alles auf einmal gleich klappen.



    Linali92 Oh man. Das ist bei uns genau anders rum. Mein Freund hat eindeutig den längeren Atem und gestritten haben wir uns seit dem Sky da ist nicht nur einmal. :roll:

    Ignorieren tu ich jetzt auch immer öfter. Auch wenn es mir wirklich schwer fällt wenn die kleinen Augen mich angucken.

  • Ignorieren tu ich jetzt auch immer öfter. Auch wenn es mir wirklich schwer fällt wenn die kleinen Augen mich angucken.

    Das konnte ich bei Rocky schon nicht, und bei Leni fällt es mir genauso schwer. :lol:

    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg dabei!

  • Das Fiepen und Quietschen auszuhalten ist echt schwer. Levi ist da teilweise auch wirklich ausdauernd.

    Ich finde es aber auch ganz wichtig, dass die Hunde lernen, dass nicht immer alles so geht wie sie es möchten, mal was Unangenehmes aushalten können und mit Frust umgehen.

    Zu wissen, dass die Welt nicht untergeht, wenn mal grade was doof ist, ist für den Hund ja auch langfristig positiv.

  • Ah da fällt mir ein, vielleicht mag mir mal jemand eine Meinung dazu geben (es passt auch gerade zum Thema): Juro wird diese Woche 12 Wochen alt und ich fange eigentlich schon seit Tag 3 an, langsam das alleine bleiben einzuführen. mal länger "alleine" bleiben im Sinne von ich bin mit Babygitter abgetrennt im Nebenraum, mal kurz Müll wegbringen, Briefkasten etc. Wenn er gerade sehr müde ist, juckt es ihn nicht so, wenn nicht dann wird er dann immer erstmal ein bisschen rastlos. Er Protest-fiepst immer ein bisschen und wandert durch die Wohnung. Wenn ich im Nebenraum bin, sieht man es ja ganz gut: er fiepst und wandert so für 5-10 Minuten umher und legt sich dann irgendwo hin und döst. Eine Freundin von mir, die schon etwas mehr Welpenerfahrung hat als ich meinte nun, solange er am Anfang gestresst ist, sind die Schritte zu groß und sie würde erstmal nur bei liegen bleiben im selben Raum, während ich aufstehe etc. bleiben. Ich habe aber irgendwie so das Bauchgefühl von "so ein bisschen Stress bringt nicht um und es ist eigentlich auch normal, dass er am Anfang nicht begeistert ist" und "solange er sich nach so relativ kurzer Zeit hinlegt und döst, wird es okay sein". Liege ich da richtig? Oder überfordere ich ihn und versaue mir langfristig das Alleine bleiben (was natürlich maximal doof wäre)?

  • Ah da fällt mir ein, vielleicht mag mir mal jemand eine Meinung dazu geben (es passt auch gerade zum Thema): Juro wird diese Woche 12 Wochen alt und ich fange eigentlich schon seit Tag 3 an, langsam das alleine bleiben einzuführen. mal länger "alleine" bleiben im Sinne von ich bin mit Babygitter abgetrennt im Nebenraum, mal kurz Müll wegbringen, Briefkasten etc. Wenn er gerade sehr müde ist, juckt es ihn nicht so, wenn nicht dann wird er dann immer erstmal ein bisschen rastlos. Er Protest-fiepst immer ein bisschen und wandert durch die Wohnung. Wenn ich im Nebenraum bin, sieht man es ja ganz gut: er fiepst und wandert so für 5-10 Minuten umher und legt sich dann irgendwo hin und döst. Eine Freundin von mir, die schon etwas mehr Welpenerfahrung hat als ich meinte nun, solange er am Anfang gestresst ist, sind die Schritte zu groß und sie würde erstmal nur bei liegen bleiben im selben Raum, während ich aufstehe etc. bleiben. Ich habe aber irgendwie so das Bauchgefühl von "so ein bisschen Stress bringt nicht um und es ist eigentlich auch normal, dass er am Anfang nicht begeistert ist" und "solange er sich nach so relativ kurzer Zeit hinlegt und döst, wird es okay sein". Liege ich da richtig? Oder überfordere ich ihn und versaue mir langfristig das Alleine bleiben (was natürlich maximal doof wäre)?

    Ich kann da jetzt nur von Dieog ausgehen, aber bei dem wäre das, bzw ist es protest fiepsen! Ich hab leider kein Kindergitter hier, mache aber oft Türen hinter mir zu oder gehe mal auf die Terrasse ohne ihn. Da wird (wie bei allem was ihm nicht passt) erstmal gefiepst. Bei ihm würde ich sagen, da muss er durch. Er ist nicht gestresst, sondern hat Frust. Und Frust aushalten muss er lernen.


    Apropros, 10min gefiepse aushalten hat sich gelohnt. Er schläft seit dem in seiner Box .. Die steht zwar seeeehr nah an mir. Aber das verbuche ich trotzdem als Erfolg.



    Das Fiepen und Quietschen auszuhalten ist echt schwer. Levi ist da teilweise auch wirklich ausdauernd.

    Ich finde es aber auch ganz wichtig, dass die Hunde lernen, dass nicht immer alles so geht wie sie es möchten, mal was Unangenehmes aushalten können und mit Frust umgehen.

    Zu wissen, dass die Welt nicht untergeht, wenn mal grade was doof ist, ist für den Hund ja auch langfristig positiv.

    Ich sehe das ganz genau so. Ja es nervt, vor allem wenn sich Diego so sehr reinsteigert. Aber dauerhaft haben wir alle was davon, wenn wir es jetzt quasi aussitzen. Aber das fällt meinem Freund einfach sehr sehr schwer und ich weiß, dass er mit Diego meckert, wenn ich nicht da bin .. Das ärgert mich schon sehr.

  • Er ist nicht gestresst, sondern hat Frust.

    Okay, ich habe das vielleicht komisch formuliert: für mich ist Frust eine Form von Stress. Stress im Sinne eines negativen Eindrucks. Aber es ist eben bei Juro kein Existenzangst-Stress sondern Es-läuft-nicht-optimal-Stress. Deswegen stehe ich ja auch auf der da-muss-er-durch-Seite. Aber meine Freundin meinte, er würde dann für immer Alleine bleiben mit dem Frustgefühl verknüpfen und deswegen nicht lernen entspannt alleine zu bleiben :fear: Das wäre natürlich schon doof.

  • Er ist nicht gestresst, sondern hat Frust.

    Okay, ich habe das vielleicht komisch formuliert: für mich ist Frust eine Form von Stress. Stress im Sinne eines negativen Eindrucks. Aber es ist eben bei Juro kein Existenzangst-Stress sondern Es-läuft-nicht-optimal-Stress. Deswegen stehe ich ja auch auf der da-muss-er-durch-Seite. Aber meine Freundin meinte, er würde dann für immer Alleine bleiben mit dem Frustgefühl verknüpfen und deswegen nicht lernen entspannt alleine zu bleiben :fear: Das wäre natürlich schon doof.

    Bin natürlich kein Trainer, aber ich würde da auf mein Bauchgefühl hören. Er ist ja nur im Nebenraum. Er ist ja nicht komplett alleine, so wie es später mal sein wird.

    Gewissen Stress müssen Hunde einfach aushalten können. Finde ich. Mein erster Hund ist total unsicher gewesen als ich ihn bekommen habe. Den hab ich trotzdem überall mit hin genommen. Da hatte er zum Teil auch Streß, aber er wäre sonst nie so cool geworden. Ich habe nur immer geschaut WIE gestresst er ist. So dass er aus der Situation noch was lernen kann? Oder so sehr, dass er nix mehr mitkriegt und nichts lernen kann? War letteres der Fall bin ich raus aus der Situation.

    Genau so sehe ich es auch mit Frust, wie du richtig sagst, als eine Art Streß. Das ist eine Sache die meine Hunde aushalten können müssen.

  • Ich glaube, man kann sich auch zu viel Gedanken um manche Dinge machen

    Leni hat anfangs ein Riesentheater gemacht, wenn wir den Raum verlassen haben und ich dachte schon, allein bleiben wird sicher ein Riesenproblem.


    Nun haben wir 3 Tage renoviert und dabei ständig die Räume gewechselt ohne gross auf die Hunde zu achten und siehe da, das Gequietsche ist weg.


    Das muss nicht heissen, dass das "richtige" Alleinebleiben nicht doch noch eine Baustelle wird, aber zumindest die Grundsteine sind jetzt gelegt, einfach dadurch, dass wir nicht besonders darauf geachtet haben, sondern es haben "normal" werden lassen. Ich hoffe, man versteht mein Kauderwelsch. :ugly:

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