Welpen-Austausch Teil 4
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Oh Gott, was für ein Albtraum.
Also sehe das nicht nur ich so? Die anderen Halter waren nämlich eigentlich alle zufrieden
Ja, ich hab heute auch von ner HuSchu gelesen, wo der Hund (Welpe/Junghund) mit Runterdrücken ins Sitz gebracht wird und schon schnappt dabei und mit Klapperdosen erzogen wird und die Halter sind zufrieden. Das ist leider so - wenns der Trainer sagt, wirds schon richtig sein.
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Dann lieber was anderes...
Ganz ehrlich: dann lieber gar keine Welpenstunde.
Ja genau das. So hat doch auch der Hund nix davon. Ich hab jetzt eine andere Schule gefunden, wo sie den Hund zuerst kennenlernen möchten, damit sie ihn in die passende Gruppe zuteilen können. Da sind auch maximal 5 Hunde pro Gruppe eingeteilt. Das klingt zumindest mal seriöser. Und bevor ich dort mit Hund hingehe schau ich mir mal ein Training ohne Hund an...
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Inwiefern? Was habt ihr gemacht?
Wir sind angekommen und wurden mit den Worten: Die Kleinen sind schon da drinnen quer durch eine Gruppe von ca 12 Junghunden geschickt. Icey war ziemlich verängstigt und wollte an den vielen Hunden nicht so nah vorbei, also haben wir ihn auf den Platz getragen (locken klappte nicht, und durchschleifen wollten wir ihn auch nicht) da kam dann die Aussage: " Der Hund hat Beine, der Hund kann laufen!" Auf unseren Einwand hieß es nur "Da muss er sich dran gewöhnen". Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon ein doofes Gefühl aber wollte der Sache eine Chance geben. Dann musste jeder Hund einzeln einen Parcours laufen (da war die einzige Erklärung: Ihr dürft nicht an der Leine ziehen) und dann wurden die Hunde abgeleint und sie durften spielen gehen. Leider waren in der Gruppe zwei 14 Wochen alte Schäfer-Brüder, die unseren Hund hauptsächlich gejagt haben, da die Trainerin sie von den ganz kleinen Welpen (Chi-Mischling und Corgi) weggejagt hat. Also war unserer das erklärte Opfer. Als Icey dann zu uns wollte, hat die Trainerin ihn von uns weggescheucht, weil er muss lernen damit klar zu kommen. Also hat Icey sich dann bei anderen Haltern aufgehalten (das war anscheinend ok). Danach wurde wieder angeleint und die Hunde wurden am Zaun festgebunden. Danach wurde jeder Hund einzeln geholt und alle anderen Hundehalter sollten den Welpen zeitgleich streicheln und danach applaudieren. Nachdem diese Übung beendet war durfte jeder Halter kurz mit seinem Hund spielen (um das AUS zu üben) und dann als Abschluss hielt die Trainerin den Welpen fest und wir mussten weglaufen und er uns quasi verfolgen.
Da würde ich auch nie wieder hingehen
Ich hab hier gefragt:
RE: Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15
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Das Absurdeste ist das mit dem Applaudieren?
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Das Absurdeste ist das mit dem Applaudieren?
Das sollte desensibilisieren, hat sie gemeint
Wogegen
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Wogegen
Das hat sie uns nicht verraten. Lärm vielleicht?
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Ehrlich gesagt haben wir eine ähnliche Übung auch in unserer Welpengruppe. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass die Hunde nicht angefasst werden. Da steht der Halter mit dem Hund in der Mitte, redet mit ihm, lenkt ihn ab und die anderen HH laufen langsam im Kreis gehend auf den Welpen zu. Je nach Welpe halt mit Abstand oder auch mal enger. Und dann wird auch geklatscht. Ziel der Übung ist, dass der Welpe später keine Probleme damit hat, mal in der Stadt bei einer größeren Menschenansammlung und mit mehr Lärm entspannt zu bleiben. Klingt doof, ist aber so, die Leute üben das selber nicht und wundern sich dann später, wenn jeder Stadtausflug zur Katastrophe wird (wir wohnen sehr ländlich). Aber wie gesagt, da wird der Welpe nicht angefasst, was er ja auch im Alltag von Fremden nicht soll und man macht es immer in dem Maß, in dem es für den Hund okay ist.
Das Anfassen an der Leine durch alle Beteiligsten ist ein no-go, viel zu viele Welpen im Freilauf bzw. überhaupt in einer Gruppe. Da ist mobbing vorprogrammiert. Unsere Welpen werden nach Größe in kleine Gruppen eingeteilt und es sind mindestens 3-4 Trainer während der Spielrunden mit auf den Plätzen.
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IceytheLabbi Ich würde da auch nicht mehr hingehen, das klingt ja schrecklich!
Wir sind heute das letzte oder vorletzte Mal in der Welpenschule.
Bei uns wir am Anfang gespielt, wobei die Trainerin immer alles im Blick hat und Situation managed, bevor jemand gemobbt wird oder etwas eskaliert. Und dann laufen wir ein wenig durch einen kleinen Park, schauen uns zusammen Dinge an, bzw üben, dass sich der Welpe Dinge auch ruhig anschauen kann bzw. sich trotzdem auf den Halter konzentrieren kann. Ein wenig Sitz und aneinander vorbeilaufen haben wir später auch geübt. Und es wird viel geredet und erklärt, man kann jede Frage stellen und sich untereinander austauschen. Ganz wichtig, das sagt sie immer, ruhig bleiben, sich in Geduld üben, dem Welpen ein Gefühl von Sicherheit geben. So hatte ich immer das Gefühl, das alle Spaß haben, die Welpen und v.a. Halter viel lernen, aber nie mit Druck. Wenn etwas nicht klappt, oder der Welpe noch nicht so weit ist, dann ist das eben so.
Ich drücke die Daumen, dass ihr eine gute HuSchu findet und ich da tolle Erfahrungen sammelt. Ich war und bin als Erstwelpenbesitzer so froh über die Termine und freue mich jedes Mal darauf.
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Fragen konnten bei uns gar nicht gestellt werden... Die Begrüßung war "Der Hund muss links sitzen und los gehts mit dem Parcours". So wie du das beschreibst Wolfsschnauze hätte ich mir das auch vorgestellt.
Ja, ich hoffe wirklich, dass ich eine passende Hundeschule finde. Aber länger als eine halbe Stunde fahren will ich auch nicht unbedingt, weil lange Fahrten Welpi dann doch stressen (ich wohne ziemlich ländlich, da ist die Auswahl in dem Radius leider eher begrenzt).
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