Welpen-Austausch Teil 4

  • Sonst gäbe es noch DVD.

    Nennt sich zwar "Vom Welpen zum Sporthund" - sollte man aber nicht zu wörtlich nehmen.

    Geht eigentlich eher zum entspannten Aufbau von manchen Dingen, alles mit dem Clicker.

  • Nichts da, die bleibt bei mir

    Sicher?





    :lol:

    Hach ja, ich bin auch ganz verliebt in die Kleine. Im Welpenkurs mag sie nicht so gerne mit den Labbis etc spielen, die sind ihr zu rau.

    Kenne ich nur zu gut!

    Die sind auch jetzt nicht so beliebt :hust:

    Nur mit der einzigen Colliehündin im Kurs ist sie ein Herz und eine Seele - die beide tollen umher und laufen sich gegenseitig nach ^^ Und das klappt trotz Größenunterschied echt gut. Hütehund eben :)

    Hütehunde verstehen sich eh sofort, das stimmt schon.

    Sie sind einfach so höflich, im Umgang miteinander, nehmen filigrane Kommunikation wahr und reagieren darauf, damit kommen die halt besser klar.

    Dann kann auch "wild" gespielt werden, und immer wilder werden, wenn sie sich dann besser kennen.

  • Also ich kenn einige Aussies, die nicht gerade von der "höflich und sanft"-Variante sind.

  • Hallo an alle, ich habe auch mal wieder eine Frage, wie ihr mit einem Problemchen umgehen würdet:


    Juro, mittlerweile 18 Wochen alt, wurde von mir seit dem Einzug laaangsam an den Fahrradanhänger gewöhnt. Also erst reinsetzen, dann zumachen, dann kleine Runden schieben/ziehen, dann kleine Runden am Fahrrad, etc etc. Ich würde mich nun auch so weit aus dem Fenster lehnen zu sagen, er hat keine Angst davor (auch nie gehabt). Er hüpft fröhlich rein, freut sich über Leckerli und ist quietschfidel, sobald er wieder rauskommt. Aber wenn er (seiner Ansicht nach) zu lange da drin ist (was das bedeutet hängt von der Tagesform etc ab), dann frusteter und fängt an zu schimpfen. Und zwar laut :ugly: Ein weiterer Hinweis darauf, dass es wohl keine Angst ist sondern Frust: wenn er mal ängstlich ist, ist ersehr leise und macht sich klein. Bei Frust meckert er aber serh gerne und ausdauernd.


    Da ich das wie gesagt als Null-Bock und nicht als Angst interpretiere, weiß ich nun nicht so richtig, wie ich damit umgehen soll. Langsames Gewöhnen haben wir gemacht, er kennt den Anhänger. Nun ist die Frage: sollte ich das kleinschrittig austrainieren, dass er da drin ruhig sein muss? Oder sollte ich das aussitzen und eben einfach regelmäßig mit ihm Fahren und Genörgel ignorieren? Beim Auto- und Busfahren habe ich zweiteres gemacht und da motzt er mittlerweile nicht mehr, da war das Genörgel aber leichter zu unterbinden, weil ich da ja an ihn ran komme. Das ist irgendwie schwierig, wenn er im Anhänger sitzt.


    Ich habe nun Bedenken, dass ich das irgendwie unbewusst als lustiges Spiel trainiert habe: man sitzt ein paar Meter drin und dann gibt's Leckerli. Ergo Anhänger = Erwartung auf baldiges Ende und Leckerli. Wenn er realisiert, dass es damit nicht getan ist, fängt das Gekläffe an. Sinnvoller wäre vielleicht gewesen: "in dem Anhänger ist Ruhe".


    Habt ihr Tipps, wie man sowas gut korrigieren/aufbauen kann? Rein hüpft er wie gesagt weiter fröhlich, also der Aufenthalt im Anhänger scheint jetzt nicht prinzipiell verleidet.

  • fliegevogel ich würde bei solchen Dingen variieren nach welcher Zeit es Leckerlies gibt, mal nach ner Minute drin sitzen, mal nach 5min drin sitzen und das kannst du ja auch gut üben, wenn der Anhänger steht, also das er es bei stehendem Anhänger aushält dort länger drin zu sein.


    Hast du ihn nach dem Belohnen immer sofort rausgelassen? Du kannst ja auch ein paar Meter fahren, das belohnen und dann nochmal ein paar Meter fahren. Sodass Leckerlie/Belohnung nicht sofort beduetet, dass das ganze zu Ende ist.

    Ich kann nur von meinem sprechen, der würde das genau so machen, bei Frust das gepiense anfangen, bei ihm würde ich das ignorieren, aber versuchen den Moment fürs belohnen abzupassen BEVOR er pienst und dann aber die Übung nicht sofort beenden, sondern nochmal ein paar meter fahren, mal 5m mal 10m, mal 20m und dann wieder 5m. Und ein klares Signal für das Ende der Fahrt. Das er unterscheiden kann okay es gab jetzt ein Leckerlie aber es geht noch weiter und dann okay das war jetzt das Signal, dass es zu Ende ist.

  • Hast du ihn nach dem Belohnen immer sofort rausgelassen? Du kannst ja auch ein paar Meter fahren, das belohnen und dann nochmal ein paar Meter fahren. Sodass Leckerlie/Belohnung nicht sofort beduetet, dass das ganze zu Ende ist.

    Habe ich tatsächlich schon so gemacht, also ich glaube nicht dass er denkt, dass Leckerli das Ende der Fahrt bedeuten. Aber er entspannt halt nicht im Wagen, sondern wartet auf die Leckerli und wenn die nicht fix genug kommen, dann Pieps Pieps Kläff Kläff :roll: Aus dem Anhänger darf er immer erst auf mein Okay raus, auch wenn ich die Klappe schon aufgemacht habe. Mhm. Vielleicht muss ich es auch wirklich einfach noch länger kleinschrittig üben bevor ich richtig fahren kann. Irgendwie hatte ich so gehofft, dass das nach ein/zwei Monaten möglich ist.

    aber versuchen den Moment fürs belohnen abzupassen BEVOR er pienst

    Ich glaube das ist mein großes Problem mit dem Training - ich fahre ja (logischerweise) mit dem Rücken zu ihm und es ist schwer zu antizipieren, wann er anfängt zu nörgeln wenn man ihn nicht sieht. Das sind manchmal nach zehn Minuten, manchmal erst nach fünfzehn, aber manchmal auch direkt. Halt irgendwie je nach Geduldsfaden, habe ich das Gefühl. Und wenn ich einfach präventiv alle zwei Minuten belohne um das Piepsen zu verhindern, habe ich das Gefühl, dass ich Entspannung komplett verhindere.

  • aber versuchen den Moment fürs belohnen abzupassen BEVOR er pienst

    Ich glaube das ist mein großes Problem mit dem Training - ich fahre ja (logischerweise) mit dem Rücken zu ihm und es ist schwer zu antizipieren, wann er anfängt zu nörgeln wenn man ihn nicht sieht. Das sind manchmal nach zehn Minuten, manchmal erst nach fünfzehn, aber manchmal auch direkt. Halt irgendwie je nach Geduldsfaden, habe ich das Gefühl. Und wenn ich einfach präventiv alle zwei Minuten belohne um das Piepsen zu verhindern, habe ich das Gefühl, dass ich Entspannung komplett verhindere.

    Ich glaube dann würde ich einfahc dran bleiben und das so weitermachen, auch wie beim Autofahren, bzw Bus fahren. Vielleicht kann ja auch mal jemand mitkommen?

    und vielleicht auhc schauen wie grundsätzlich seine Stimmung ist am Tag und nur dann länger fahren, wenn du das Gefühl hast heute ist er ruhig und ausgeglichen und wir haben nicht shcon einen für ihn anstrengenden Ausflug gemacht.


    Ist das ein Wagen den man auch ins Wohnzimmer stellen könnte, sodass er den Wagen als alltäglichen Rückzugs- und Entspannungsort kennen lernen könnte?


    Ansonsten hoffe ich, dass noch andere Leute hier proffessionellere Tipps geben können :D

  • Ist das ein Wagen den man auch ins Wohnzimmer stellen könnte, sodass er den Wagen als alltäglichen Rückzugs- und Entspannungsort kennen lernen könnte?

    Ja, ich hatte ihn die ersten Wochen einfach so in der Wohnung, da hat er sich auch gerne reingelegt. Seit ich ihn draußen benutze, habe ich ihn aber nicht mehr drin, weil er so mühselig rein undraus zu bekommen ist (ungünstiger Winkel von Eingangstür und Flur). Aber vielleicht sollte ich das wirklich wieder machen :denker:



    Ansonsten hoffe ich, dass noch andere Leute hier proffessionellere Tipps geben können

    Schonmal vielen Dank! Da waren schon ein paar ganz hilfreiche Anstöße dabei :)

  • Das ist das Problem, wenn man alles über Futtererwartung macht.


    Man baut: eine Erwartungshaltung auf. Das führt zu Frust (und wenn der Hund gelernt hat, mit dem Frust umzugehen, hält sich dennoch die Erwartungshaltung und das verhindert Entspannung).


    Ich würd das ganz einfach machen: Es ist Schicht im Schacht für frustiges Rummeckern. Deutlich, klar, keine Option.


    Dann wird er Ruhe geben und entspannen.


    Er kann ja wenn dir das wichtig ist fürs Reinhüpfen was bekommen (meine Welpen haben fürs "ins Auto hüpfen" auch die ersten Monate was bekommen. Wenn dann aber Gemecker käme, weil es nicht weiterhin was gibt, gäb es ne Ansage. Und dann ist auch gut. Du willst, dass da Ruhe herrscht, es ist Ruhe, die Welt ist in Ordnung (und nein, ich lob dann nicht die Ruhe, da steck ich ja schon wieder Aufregung in den Hund).

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