Hundeschule - komplett verunsichert
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Guten Morgen,
Levi ist jetzt 19 Wochen alt. Seit etwa 4 Wochen gehen wir in eine Hundeschule.
Dort hieß es gleich in der ersten Stunde „Sitz“ und „Platz“ ohne Handzeichen und wenn der Hund das nicht macht, wird er in die Position gedrückt. Er darf erst wieder aufstehen, wenn ich ihn frei gebe ansonsten wieder runterdrücken.
Die erste Stunde endete dann in einem Kampf mit ständigen runter drücken und schnappen (er hat nicht gebissen aber halt seine Zähne benutzt). Ich habe damals schon nicht verstanden, wieso der Hund das jetzt sofort können muss. Man muss ihm doch erstmal beibringen, was die Kommandos bedeuten. (Zu dem Zeitpunkt konnte Levi nur Sitz und Platz mit Handzeichen)
Zwischendurch wollte ich dort nicht mehr hin aber sie erklärte mir, dass das Dominanz von Levi ist und er mich irgendwann beißen wird, wenn ich das nicht durchziehe. Das wäre Unterordnung.
Mittlerweile sieht es so aus, dass Levi draußen immernoch kein Platz macht und ich ihn immer runterdrücken soll.
Wir sind nach so einer Stunde komplett fertig, weil ich das Gefühl habe, den unerzogensten Hund der Welt zu haben. Heute haben wir es alleine geübt und ich hatte irgendwann etwas Angst vor ihm, weil er ziemlich geschnappt hat. Wenn er dann schon „Platz“ gehört hat, ist er an mir hochgesprungen.
Mein Bachgefühl sagt mir gerade wirklich sehr, dass das total falsch war dort weiter mit ihm hinzugehen. Ich würde das alles gerade am liebsten rückgängig machen
Ich hätte ihm das einfach mit mehr Geduld beigebracht und zur Hilfe ein Handzeichen gegeben, wenn er es nicht ausgeführt hätte. Aber nie mit Gewalt..
Sollte ich Platz mit einem neuen Kommando aufbauen? Ich habe solche Angst, dass ich damit viel kaputt gemacht habe. Er ist an der Schlepp so unkonzentriert, wenn er was machen soll..
Selbst das Training mit dem Dummy endetet dann ja so, weil er ins Platz gedrückt wurde, wenn er einfach hinterhergerannt ist nach dem Werfen.
Und was muss ein Welpe mit fast 5 Monaten überhaupt können?
Ich war immer der Meinung, dass man doch alle Zeit der Welt hat und sowas auch erst später üben kann.. oder liege ich da falsch?
Ich bin komplett verunsichert
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Ich habe beim zweiten Absatz aufgehört zu lesen....such dir ne andere Hundeschule. Geht ja gar nicht
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Mein Bachgefühl sagt mir gerade wirklich sehr, dass das total falsch war dort weiter mit ihm hinzugehen.
Hör auf dein Bauchgefühl und gehe da nicht mehr hin und mache es so, wie Du es ursprünglich machen wolltest: liebevoll und mit Geduld.
Lernen soll ja allen Spaß machen und das mit der Dominanz kannst Du mal gleich vergessen. Und was ein Hund wann können sollte, richtet sich nach Dir und Deinem Hund und da gibts keine Regeln.
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Ojee. Emma ist mit ihren 5 Monaten noch in der Welpenschule und von Kommandos lernen ist da keine Spur. Das kommt erst bei den Junghunden. Wir sind in einem Hundesportverein.
Wir lernen wie man locker an der Leine läuft oder einen Parcour meistert. Aber das beste ist das freilaufen wo alle Hunde miteinander spielen.
Ich würde mir an deiner Stelle eine andere Schule suchen.
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Ojee. Emma ist mit ihren 5 Monaten noch in der Welpenschule und von Kommandos lernen ist da keine Spur. Das kommt erst bei den Junghunden. Wir sind in einem Hundesportverein.
völlig ot, sorry, aber gibt es von Bella noch irgendwo Fotos zu bewundern, die ist ja süß
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Dein Bauchgefühl ist schon richtig und du solltest darauf hören!
Das sind Methoden aus der Steinzeit und bei einem jungen Hund vollkommen fehlplatziert!
Ich bin durchaus dafür, einem Hund Regeln zu setzen und beim dreisten Überschreiten von Grenzen gibt es bei mir auch schonmal einen deutlichen Rüffel, aber solche Kommandos sollte man gerade bei einem Welpen (natürlich auch bei einem erwachsenen Hund) positiv aufbauen. Warum dieser Druck und Stress?
Mein Hund hat erst mit 1.5 Jahren "Platz" gelernt, das war einfach gar nicht sein Kommando, dafür konnte er "Steh" und "Sitz" aus dem EffEff.
Geh da nicht mehr hin, arbeite positiv mit deinem Hund für den Kommandoaufbau. Wie gesagt, wenn mein Hund sich total daneben benimmt, werde ich auch mal sauer, aber in 1000 kalten Wintern wäre ich nicht auf die Idee gekommen, Sitz oder Platz auf so brutale (so muss man das leider nennen) Art und Weise aufzubauen.
Mein Hund ist heute 2.5 Jahre alt, ein ausgebildeter Malteser-Besuchshund und hat mit Sicherheit bisher weder mich noch sonstwen gebissen!
Lass dir also keinen Schmarrn erzählen!
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Guten Morgen,
hör auf Dein Bauchgefühl.
Kein Lebewesen lernt gut unter Druck und Gewalt ist bei so einem kleinen Wesen eh nicht angebracht.
Wenn Du so verunsichert bist, würde ich mir einen Trainer für ein paar Einzelstunden suchen, der erstmal mit Dir arbeitet und Dein Gefühl wieder aufbaut.
Dass der Kleine an der Schleppleine unkonzentriert ist, find ich nicht ungewöhnlich. Das ist doch auch alles noch total spannend und die Aufmerksamkeitsspanne eines jungen Hundes ist eben nicht riesig.
Mach Dir keinen Druck. Nimm den Wutz, setz Dich mit ihm auf eine Wiese, guckt Euch die Welt an.
LG
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Nix wie weg da!
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Ich würde da auch nicht mehr hingehen. Hör auf dein Bauchgefühl.
Die beschriebenen Szenarien klingen wirklich furchtbar - so sollte Hundeerziehung nicht aussehen. Grenzen, ja... aber Gewalt nicht.
Und dein Kleiner sagt dir sehr deutlich dass er diese Art von Erziehung total doof findet in dem er eben “schnappt”. Das solltest du wahrnehmen und dementsprechend handeln.
Das Springen zb kommt her oft wenn der Hund überfordert und drüber ist... also sich nicht mehr anders zu helfen weiss. Hatten wir eine Zeit lang recht oft...
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Ich würde da auch nicht mehr hingehen. Hör auf dein Bauchgefühl.
Die beschriebenen Szenarien klingen wirklich furchtbar
Ganz genau.
Du hast das richtig beurteilt - und jetzt lass' dir bloß nix von falsch verstandener Dominanz einreden
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