Hund frisst "Hauptfutter" nicht, aber alles andere
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Ich persönlich glaube an die Wissenschaft. Und dementsprechend auch an Tierärzte die sich mit Fütterung und Diätik spezialisiert haben. Ich glaube nicht an Barf Gruppen auf Facebook oder ähnliches...
Hast du je reingeschaut? Alle die hier dagegen wettern haben sicher nicht einen Blick gewürdigt und wedeln es ab, weil Soziale Medien und fundierte Aussagen ja nicht zusammenpassen.
Eine sehr gute Tierärztin berät beispielsweise in einer FB Gruppe zum Thema Niereninsuffizienz (Thema Katze) und es ist erschreckend, mit welchen pupsigen Blutbildern einfach CNI draufgestempelt wird. Die Gruppe rettet vielen den Arsch vor unqualifizierten Diagnosen. Auch zum Thema FORL.
Man muss halt schon filtern können was dort Trash und was gut ist. Es tummeln sich auch online kompetente Menschen mit Ausbildung und mehr. Diese Verallgemeinerung ist schade.
Und noch zum Thema: Merke an meiner Hündin auch, dass weniger Fleisch besser ist. Wir fahren auch 60/40. Besonders seitdem ich echt sehr gutes Fleisch von Weidehaltung und Wild beziehe, war 70/30 zu fleischlastig.
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Das ist die Crux an Onlinequellen, Social Media und selbst Büchern: Man muss filtern können. Und das kann man erst, wenn man sich ein solides Niveau an Grundwissen angeeignet hat.
Wer z.B. durchs Studium mit der Arbeit mit wissenschaftlichen Quellen vertraut ist, bekommt das vielleicht auch recht schnell zu einem neuen Thema hin, wer das noch nicht kann, wird da doch Zeit und Mühe investieren müssen.
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Allerdings war Zoey da schon ein paar Jahre gebarft worden, wie jetzt, als das Blutbild gemacht wurde - also sollte, falls da was ganz massiv schief gelaufen wäre schon was zu sehen sein sollen - bzw. am Hund zu merken. Denke ich zumindest.
Allerdings würde auch eine Unterversorgung nicht so schnell auftreten, wie manche meinen.
Hast du dazu eine Quelle? Würde mich interessieren!
Grundsätzlich gleicht ein Organismus natürlich so viel aus, wie er irgendwie kann. Und natürlich ist es auch Genetik, ob ich einen "pumperlgsunden" Hund hab, oder einen, der gern "hier" ruft, wenn es um Wehwehchen geht und einfach anfälliger ist. Aber ich hatte zB viele Auslandshunde bei mir - die meisten hatten Knochenprobleme - Hund kann also vital und lustig überleben und sich trotzdem krank fressen, wenn zu lange ein Ungleichgewicht in der Ernährung vorliegt.
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Mich würde das auch total interessieren! Kannst du (wenn du Zeit hast) mal ein Beispiel im direkten Vergleich zeigen?
Ich bin noch unterwegs, aber beim Protein kann ich es aus dem Kopf.
Ein Hund braucht etwa 5,5 g Protein pro Tag pro kg Stoffelwechselgewicht.
Das Stoffwechdelgewicht errechnet man, indem man das Körpergewicht mit 0,75 potenziert.
Bei Ares mit 29 kg wäre das Stoffwechselgewicht also gerundet 12,5 kg.
Das macht einen Proteinbedarf von ungefähr 69 g pro Tag.
Fleisch enthält ungefähr 20 % Protein.
Er braucht also ungefähr 350 g Fleisch, um seinen Proteinbedarf zu decken.
Bei Barf nach Swanie Simon würde man ihn (aktiver Hund) wohl mit 3 % vom Körpergewicht füttern.
Macht eine Futtermenge von 870 g.
70 % Tierisches davon sind 609 g.
Bei einem Proteingehalt von 20 % nimmt er dabei 122 g Protein pro Tag auf.
Bei 80 % Tierisches wären es 696 g und eine Proteinaufnahme von 139 g.
Also knapp das doppelte von seinem eigentlichem Proteinbedarf.
Danke!!!!!
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Ich bin noch unterwegs, aber beim Protein kann ich es aus dem Kopf.
Ein Hund braucht etwa 5,5 g Protein pro Tag pro kg Stoffelwechselgewicht.
Das Stoffwechdelgewicht errechnet man, indem man das Körpergewicht mit 0,75 potenziert.
Bei Ares mit 29 kg wäre das Stoffwechselgewicht also gerundet 12,5 kg.
Das macht einen Proteinbedarf von ungefähr 69 g pro Tag.
Fleisch enthält ungefähr 20 % Protein.
Er braucht also ungefähr 350 g Fleisch, um seinen Proteinbedarf zu decken.
Bei Barf nach Swanie Simon würde man ihn (aktiver Hund) wohl mit 3 % vom Körpergewicht füttern.
Macht eine Futtermenge von 870 g.
70 % Tierisches davon sind 609 g.
Bei einem Proteingehalt von 20 % nimmt er dabei 122 g Protein pro Tag auf.
Bei 80 % Tierisches wären es 696 g und eine Proteinaufnahme von 139 g.
Also knapp das doppelte von seinem eigentlichem Proteinbedarf.
Da musst du aber aufpassen, denn das ist der Mindestbedarf.
Mir wäre das zu wenig. So füttere ich mit ausgezeichnetem aErgebnis, meinen niereninsuffizienten Hund.
Die anderen bekommen auch nicht das Maximum, aber schon mehr als Minimum.
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Das ist die Crux an Onlinequellen, Social Media und selbst Büchern: Man muss filtern können. Und das kann man erst, wenn man sich ein solides Niveau an Grundwissen angeeignet hat.
Wer z.B. durchs Studium mit der Arbeit mit wissenschaftlichen Quellen vertraut ist, bekommt das vielleicht auch recht schnell zu einem neuen Thema hin, wer das noch nicht kann, wird da doch Zeit und Mühe investieren müssen.
Ich sage es ganz ehrlich. Ich hab einen Bachelor in Elektrotechnik, ein Diplom in Informatik und anschließend eine Weiterbildung zum Sicherheitsingenieur, die ich vor 3 Jahren abgeschlossen habe. Ich habe kein Problem mich in neue Themen einzuarbeiten. Nur gerade beim Hund:
1) Auf welche Quellen kann ich mich da verlassen? Ich habe mich im Netz umgeschaut, auch was es an BARF-Büchern gibt und da wurden überall die Bücher entweder von Swanie Simon oder Nadine Wolf empfohlen. Habe ich mir beide durchgelesen, ca. 2 Wochen bevor der Welpe zu mir kam. Jetzt stellt sich heraus, dass das Wissen in den Büchern falsch ist und es etwas besseres gibt.
Bei Hundeschulen bzw. Trainern habe ich etwas ähnliches erlebt. Ich war jetzt bei mir in 4 Hundeschulen und nachdem ich BH in einer IPO Gruppe machen wollte, wurde Heli so wild, dass ich bis heute noch daran zu knabbern habe. Und HTS hat wegen Corona ein Seminar abgesagt. Und wie oft lese ich hier im Forum auch relativ wilde Geschichten über andere Hundeschulen und Kurse mit Po auf den Boden drücken, etc.
Was ich sagen will: Ich, wie jeder andere HH will das Beste für den Hund, aber irgendwie scheint es keine Anleitung zu geben, welche Bücher man gelesen haben muss oder auch welche Hundeschulen gut bzw. schlecht sind. Und wenn die Züchterin sagt: Ich füttere meine Hunde seit 10 Jahren so und die sind alle gesund, dann glaubt man ihr erst einmal. Denn man selbst hat als Ersthundehalter nun mal garkeine Ahnung.
2) Das Meyer/Zentek Buch hat 350 Seiten. Das ist wahrscheinlich bis zum Wochenende durchgelesen bzw. durchgearbeitet und dann habe ich wahrscheinlich auch einen Plan, wie was zu füttern ist. Nur muss ich mal schauen, dass es tatsächlich noch Spaß macht für den Hund das Essen zuzubereiten. Und nicht dass es wieder eine Labor-Arbeit wird.
Und zum Schluss noch eins: Nach den paar Tagen, an denen Heli schlecht gefressen hat, ist sie seit gestern schon ganz gut und heute kam mir sie Mittag schon mit leerem Napf entgegen.
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Ich hab bislang auch ~ 70/30 gefüttert. Also, wenn ich rein gebarft habe (oder wie ich es nennen darf). Es gab aber immer Kartoffeln, Nudeln, Reis, Amaranth... usw dazu.
Aus verschiedenen Gründen gibt es hier aktuell überwiegend Fertigfutter.
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Ich bin noch unterwegs, aber beim Protein kann ich es aus dem Kopf.
Ein Hund braucht etwa 5,5 g Protein pro Tag pro kg Stoffelwechselgewicht.
Das Stoffwechdelgewicht errechnet man, indem man das Körpergewicht mit 0,75 potenziert.
Bei Ares mit 29 kg wäre das Stoffwechselgewicht also gerundet 12,5 kg.
Das macht einen Proteinbedarf von ungefähr 69 g pro Tag.
Fleisch enthält ungefähr 20 % Protein.
Er braucht also ungefähr 350 g Fleisch, um seinen Proteinbedarf zu decken.
Bei Barf nach Swanie Simon würde man ihn (aktiver Hund) wohl mit 3 % vom Körpergewicht füttern.
Macht eine Futtermenge von 870 g.
70 % Tierisches davon sind 609 g.
Bei einem Proteingehalt von 20 % nimmt er dabei 122 g Protein pro Tag auf.
Bei 80 % Tierisches wären es 696 g und eine Proteinaufnahme von 139 g.
Also knapp das doppelte von seinem eigentlichem Proteinbedarf.
Da musst du aber aufpassen, denn das ist der Mindestbedarf.
Mir wäre das zu wenig. So füttere ich mit ausgezeichnetem aErgebnis, meinen niereninsuffizienten Hund.
Die anderen bekommen auch nicht das Maximum, aber schon mehr als Minimum.
meine Hunde bekommen ja nicht nur ihr Hauptfutter.
die bekommen im Training noch jede Menge Futter (teils Trockenfutter, teils Nassfutter). In der Woche gehen allein 3 400g Würste von DeliBest drauf, plus eben Trockenfutter.
Dazu gibt es auch mal noch Kauartikel.
Also da kommt noch einiges an Protein dazu.Daher will ich mit dem Hauptfutter auch nicht so hoch gehen. Wenn sie da schon 200 % vom Bedarf bekommen und dann kommen noch Leckerlis und Kaukram dazu wird es einfach viel zu viel.
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Ich hab bislang auch ~ 70/30 gefüttert. Also, wenn ich rein gebarft habe (oder wie ich es nennen darf). Es gab aber immer Kartoffeln, Nudeln, Reis, Amaranth... usw dazu.
Aus verschiedenen Gründen gibt es hier aktuell überwiegend Fertigfutter.
Amaretto für den Hund?? Nobel geht die Welt zugrunde..... hicks
Ich komme gerne mal zum Essen
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