Hund frisst "Hauptfutter" nicht, aber alles andere
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Ich hab bislang auch ~ 70/30 gefüttert. Also, wenn ich rein gebarft habe (oder wie ich es nennen darf). Es gab aber immer Kartoffeln, Nudeln, Reis, Amaranth... usw dazu.
Aus verschiedenen Gründen gibt es hier aktuell überwiegend Fertigfutter.
Amaretto für den Hund?? Nobel geht die Welt zugrunde..... hicks
Ich komme gerne mal zum Essen
Zu gedünstetem Lachs mit Kartoffel'Kohlrabigemüse und Kokosstreuseln muss ich doch das angemessene Getränk servieren.
Dachte doch glatt, ich hätte noch schnell genug editiert.
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2) Das Meyer/Zentek Buch hat 350 Seiten. Das ist wahrscheinlich bis zum Wochenende durchgelesen bzw. durchgearbeitet und dann habe ich wahrscheinlich auch einen Plan, wie was zu füttern ist. Nur muss ich mal schauen, dass es tatsächlich noch Spaß macht für den Hund das Essen zuzubereiten. Und nicht dass es wieder eine Labor-Arbeit wird.
Ja genau. Jeder der bzgl. Bedarfswerte Bescheid weiss, muss ne Labor-Arbeit machen..bei jeder Fuetterung
Wenn du meinst, das alles in 2-3 Tagen durch zu haben, mach es doch. Danach kannst es verkaufen (meist zu einem ganz guten Preis). Dann haste nur ein paar Euro und 2-3 Tage verbraucht um eine wirkliche Grundlage zu erhalten.
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Murmelchen Hier:
Hummel Nein, das war die Aussage von unserem TA, nachdem ich Bedenken bez. Ausschlussdiät und Dauer anmerkte... - er meinte, dass es vielleicht nach einem Jahr komplett einseitiger Ernährung da mal kritisch werden könne. Gleichzeitig sagte er auch, dass früher Hunde ja teils nur mit Milch und altem Brot ernährt wurde - und selbst daraus konnten sie gut Energie ziehen - wobei das natürlich nicht 'gesund' ist, klar.
Zoey wurde ja wirklich lange 'ausschlussdiätiert', da man ja auch nicht zu schnell wechseln soll, zog sich das recht lange hin und ich hatte da halt Bedenken.
Aber - Zoey bekommt rein grammäßig auch mehr Obst und Gemüse als Fleisch - obwohl wir nach Swanie S. ausgerechnet haben - wir haben das halt irgendwann auch mal geändert, sie bekommt jetzt eigentlich etwas mehr Obst und Gemüse, als 'vorgesehen' (und etwas weniger Fleisch, als vorgesehen, da wir die Leckerlies da mit einbeziehen) - und es bekommt ihr gut. (Neben all' dem vegetarischen Kram, der ihr noch so zugesteckt wird)
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Murmelchen Hier:
Hummel Nein, das war die Aussage von unserem TA, nachdem ich Bedenken bez. Ausschlussdiät und Dauer anmerkte... - er meinte, dass es vielleicht nach einem Jahr komplett einseitiger Ernährung da mal kritisch werden könne. Gleichzeitig sagte er auch, dass früher Hunde ja teils nur mit Milch und altem Brot ernährt wurde - und selbst daraus konnten sie gut Energie ziehen - wobei das natürlich nicht 'gesund' ist, klar.
Zoey wurde ja wirklich lange 'ausschlussdiätiert', da man ja auch nicht zu schnell wechseln soll, zog sich das recht lange hin und ich hatte da halt Bedenken.
Aber - Zoey bekommt rein grammäßig auch mehr Obst und Gemüse als Fleisch - obwohl wir nach Swanie S. ausgerechnet haben - wir haben das halt irgendwann auch mal geändert, sie bekommt jetzt eigentlich etwas mehr Obst und Gemüse, als 'vorgesehen' (und etwas weniger Fleisch, als vorgesehen, da wir die Leckerlies da mit einbeziehen) - und es bekommt ihr gut. (Neben all' dem vegetarischen Kram, der ihr noch so zugesteckt wird)
Klar, Brot sind ja auch leichtverdauliche KH - das vielzitierte Getreide - ist eine sehr gute Energiequelle. Davon leben ganze Hundepopulationen bis heute - gerade die ursprünglichen Herdenschützer und afrikanische Windhunde.
Achso - das hat die TÄ gesagt, ich dachte, das stände irgendwoch.
Am Ende ist wichtig, dass es dem Hund gut geht und er lang gesund bleibt.
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Das ist die Crux an Onlinequellen, Social Media und selbst Büchern: Man muss filtern können. Und das kann man erst, wenn man sich ein solides Niveau an Grundwissen angeeignet hat.
Wer z.B. durchs Studium mit der Arbeit mit wissenschaftlichen Quellen vertraut ist, bekommt das vielleicht auch recht schnell zu einem neuen Thema hin, wer das noch nicht kann, wird da doch Zeit und Mühe investieren müssen.
Ich sage es ganz ehrlich. Ich hab einen Bachelor in Elektrotechnik, ein Diplom in Informatik und anschließend eine Weiterbildung zum Sicherheitsingenieur, die ich vor 3 Jahren abgeschlossen habe. Ich habe kein Problem mich in neue Themen einzuarbeiten. Nur gerade beim Hund:
1) Auf welche Quellen kann ich mich da verlassen? Ich habe mich im Netz umgeschaut, auch was es an BARF-Büchern gibt und da wurden überall die Bücher entweder von Swanie Simon oder Nadine Wolf empfohlen. Habe ich mir beide durchgelesen, ca. 2 Wochen bevor der Welpe zu mir kam. Jetzt stellt sich heraus, dass das Wissen in den Büchern falsch ist und es etwas besseres gibt.
Ich möchte und kann hier eigentlich nicht wirklich was beitragen. Aber: du erinnerst mich ein wenig an meinen Freund . Der ist übrigens Ingenieur und Entwickler. Und irgendwie fehlt ihm so ein wenig das passende Denken für das Thema Hund und Hundeerziehung.
Nicht bös gemeint und das will ich dir weißgott nicht vorwerfen! Ich kenne deine Erziehung ja gar nicht. Er denkt eben am Besten Rational/Mathematisch - ideal für dieses Berufsfeld und die heutige Arbeitswelt. Aber das ist nicht unbedingt das optimale beim Thema Hund. Es fällt ihm recht schwer auf Intuition, Körpersprache, Verfassung und subtiles Bauchgefühl zu hören.
Ernährung beim Hund ist ja nun theoretisch rational. Ich möchte dir auch gar nicht absprechen, dass du dich da nicht reinarbeiten kannst! Aber es ist eben mehr, als ein paar Bücher lesen und machen was da steht um herauszufinden, was am besten zum eigenen Hund passt. Es gibt da nicht die Anleitung für. Es gibt Regeln, und Erkenntnisse und einen Forschungsstand. Und entsprechende Lebensmittel. Und dann muss man eben einfach auch ein gutes Gefühl und gut auf seinen Hund reagieren. Der M/Z vermittelt das Wissen und die Theorie. Aber in der Praxis muss man trotzdem noch ein gutes Auge, Gefühl und Intuition mitbringen.
Die wichtigste Quelle auf die du dich verlassen kannst ist dein Hund.
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Ich bin noch unterwegs, aber beim Protein kann ich es aus dem Kopf.
Ein Hund braucht etwa 5,5 g Protein pro Tag pro kg Stoffelwechselgewicht.
Das Stoffwechdelgewicht errechnet man, indem man das Körpergewicht mit 0,75 potenziert.
Bei Ares mit 29 kg wäre das Stoffwechselgewicht also gerundet 12,5 kg.
Das macht einen Proteinbedarf von ungefähr 69 g pro Tag.
Fleisch enthält ungefähr 20 % Protein.
Er braucht also ungefähr 350 g Fleisch, um seinen Proteinbedarf zu decken.
Bei Barf nach Swanie Simon würde man ihn (aktiver Hund) wohl mit 3 % vom Körpergewicht füttern.
Macht eine Futtermenge von 870 g.
70 % Tierisches davon sind 609 g.
Bei einem Proteingehalt von 20 % nimmt er dabei 122 g Protein pro Tag auf.
Bei 80 % Tierisches wären es 696 g und eine Proteinaufnahme von 139 g.
Also knapp das doppelte von seinem eigentlichem Proteinbedarf.
Da musst du aber aufpassen, denn das ist der Mindestbedarf.
Mir wäre das zu wenig. So füttere ich mit ausgezeichnetem aErgebnis, meinen niereninsuffizienten Hund.
Die anderen bekommen auch nicht das Maximum, aber schon mehr als Minimum.
Wenn da noch Getreide dazukommt/kommen würde, kommt doch auch noch Protein drauf. Oder rechnet man das bei Hunden nicht rein (weil kein vollständiges Aminosäurenprofil)?
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Ja. So wird es ja beim Fertigfutter auch gemacht.
Ich füttere auch Getreide. Aber eben auch Fleisch als Eiweissspender über dem Mindestbedarf.
Meine Hunde sind alle sehr gesund alt geworden, der „Nierenhund“ hatte sich die NCI durch seine Nahtoderfahrung, Reanimation, ect. Zugefügt. Also nicht schleichend, sondern sehr akut entstanden.
Und damit lebt er schon das 2 Jahr und ist jetzt 14.
Meine Collies benötigen mehr Ballaststoffe, werden von Getreide sehr schnell fett.
Jeder meiner Hunde bekommt eine etwas andere Mischung und ich nehme Rücksicht auf Den Geschmack der Hunde.
Wer mäkelt ist in der Regel krank oder selten auch mal überfüttert, oder hat eine so große Abneigung auf genau dieses Futter. ( keiner hier frisst Kaninchen...ums Verrecken nicht...)
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Mehrhund Ich wollte gar nicht anzweifeln, dass das so gut funktioniert und auch gesund ist. Nur nachfragen, weil ich mich damit wirklich nicht soo viel beschäftigt habe und das nur vom Menschen kenne. Hatte mich gewundert, dass es sich manchmal (besonders in Barf-Kreisen) so liest, als wäre nur tierisches Protein auch (für den Hund) verwertbares Protein und darauf dann alle Rechnungen basieren.
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Das Meyer/Zentek Buch hat 350 Seiten. Das ist wahrscheinlich bis zum Wochenende durchgelesen bzw. durchgearbeitet und dann habe ich wahrscheinlich auch einen Plan, wie was zu füttern ist
Na, das hört sich doch gut an... und wenn das Mäkeln deines Hundes ein Gutes hatte, dann war es, dass du dich in Hundeernährung eingelesen hast und dich jetzt im Anschluss viel besser auskennst
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Wenn du ja selbst studiert hast, dann kennst du ja den Unterschied zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft. Dann kennst du korrekte Quellenarbeit - das heißt, dass du eigentlich recht leicht selbst erkennen müsstest, wo Fachwissen drinsteckt und wo nicht.
Eigentlich sind die einzigen, die wirklich Ahnung von Ernährung haben Veterinäre mit der Fachrichtung Diätetik. Fast alle selbsternannten Ernährungsberater kannst du mit freundlichem Kopfnicken grüßen und nicht weiter befragen.
Das Buch von Meyer/Zentek ist das Buch, was auch im Studium angedient ist.
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