Hund frisst "Hauptfutter" nicht, aber alles andere

  • Man kann auch auf nur einmal am Tag umstellen.

    Und ich meine mal ehrlich, es gibt ja schlimmeres als ein grosser gesunder Hund, der von alleine schlank bleibt und nicht alles frisst, was bei drei nicht auf dem Baum ist.


    Aber wie ich schon schrieb, ich füttere seit 2 Jahrzehnten "Barf" und das ist für jeden Hund bisher super.


    Aber Barf ist eben nicht gleich Barf. 150 gramm Obst und Gemüse und das ganze Pulverzeug und dann noch das Innereiengemisch, würden meine auch nicht gerne fressen.

  • Mein Hund rührt nichts an, wo auch nur ein Hauch Niere drin ist. Musste ich auch erst mal drauf kommen. :lol:

    Jedenfalls blieb dann auch der ganze Napf stehen.

  • Man kann auch auf nur einmal am Tag umstellen.

    Und ich meine mal ehrlich, es gibt ja schlimmeres als ein grosser gesunder Hund, der von alleine schlank bleibt und nicht alles frisst, was bei drei nicht auf dem Baum ist.

    Ich finde nicht, dass es so gut ist, wenn der Hund wenig frisst. Ich meine, wenn du es gut findest, dass der Hund das normale Futter nicht frisst, dann kann man es ja sehr gut erreichen, in dem man die Schüssel mit dem Futter einfach stehen lässt. Bzw. dem Hund Futter dauerhaft zur Verfügung stellt. Dann verliert das Futter seinen Wert.

    Aber Barf ist eben nicht gleich Barf. 150 gramm Obst und Gemüse und das ganze Pulverzeug und dann noch das Innereiengemisch, würden meine auch nicht gerne fressen.

    Ja, BARF ist nicht BARF. Wenn ich den BARF Büchern folge, müsste ich jeden Tag irgendetwas anderes kochen, damit das Menü abwechslungsreich wird. Und die BARF-Rechner geben unterschiedliche Ergebnisse raus. Deshalb habe ich mehr oder weniger mich für den Schnitt aus allen Informationen entschieden.


    Naja, das TroFu, was sie immer gegessen hat, hat sie ja auch ungerne gegessen, wenn es in der Schüssel lag. Aus den Händen war es kein Problem. Scheint deshalb ja nicht ganz am BARF zu liegen.


    Und jetzt ist die Frage, ob sich der Hund aussuchen "darf", was er gerne frisst oder nicht. Und gestern hat sie z.B. Frühstück und Abendessen komplett mit Gier verschlungen.

    Beim reinen Muskelfleisch war es genau das gleiche Ergebnis. Innereien wie z.B. Leber mag sie eigentlich sehr gerne. Vor allem Schweineleber gekocht. Wenn ich irgendetwas trainieren muss, was Heli nicht mag, geht es mit Leber eigentlich immer.


    Wenn der Hund eh schlecht frisst, wozu brauche ich dann sättigende Kohlenhydrate? Da brauche ich doch eher Appetitanregendes und nicht sättigendes. Oder?

    Weil es die BARF-Rechner so ausgegeben haben.


  • Nicht jeder Trend ist gesund. Du kannst von mir aus noch zwanzig Bilder von irgendwelchen Rechnern posten - das, was Du machst, ist eine Mangelernährung. Das kann ein Hundekörper halt nicht auf alle Ewigkeit kompensieren.

  • Jetzt steige ich aber nicht mehr durch.


    Ich denke Du barfst und hast eine Rationsberechnung.


    Schreibst aber "dann müsste ich jeden Tag was anderes kochen".

    Das ist dann kein reines Barfen.
    Was ich persönlich gut finde.


    Keine Kohlenhydrate ist nun wiederum hardcore barfen.


    Und Trockenfutter bekommt sie auch?


    Geht es Dir denn ums Prinzip?

    Dass der Hund frißt, was er hingestellt bekommt oder um eine ausgewogene Ernährung mit Freude und Appetit?


    Bei Letzterem - so füttere ich, sind Tabellen nur der Rahmen für die Ration, die dann individuell auf den eigenen Hund angepasst werden muss/kann.


    Und mal aus ehrlichem Interesse - egal wie man das bewertet, wiegst Du ernsthaft 528 g Fleisch ab?

  • Um deine letzte Frage zuerst zu beantworten: Ja, ich wiege es ab, aber nicht genau auf nen Gramm.


    Okay, ich erkläre es dir gerne. Als ich mir den Hund vor einem Jahr geholt habe, habe ich mir auch ein BARF-Buch (Swanie Simon) geholt. Und in dem Buch stand es drin mit der Abwechslung. Ich habe es mal etwas mit Abwechslung ausprobiert, z.B. unterschiedliche Fleischsorten zu nehmen, auch mal Huhn oder Lachs, wollte Heli aber nicht. Lachs lässt sie komplett stehen und geht weg. Deshalb gibt es momentan eben nur Rind. Entweder Muskelfleisch oder ein anderes Fleisch (Kopffleisch ohne Schilddrüse, Lefzen, etc.)


    Thema-Trockenfutter: Wenn ich mit dem Hund unterwegs bin, kann ich nicht BARFen. Also nehme ich TroFu mit. Auch dann, wenn ich z.B. vergessen habe das Fleisch aufzutauen, gibt es TroFu. Und als der Hund dann kein BARF gegessen hat, habe ich es mit TroFu probiert. Auch eine Schüssel hingestellt => kein Interesse. Gebe ich es aus der Hand, frisst sie es. Und oft genug danach auch noch den Rest aus der Schüssel.


    Geht es Dir denn ums Prinzip?

    Dass der Hund frißt, was er hingestellt bekommt oder um eine ausgewogene Ernährung mit Freude und Appetit?


    Bei Letzterem - so füttere ich, sind Tabellen nur der Rahmen für die Ration, die dann individuell auf den eigenen Hund angepasst werden muss/kann.

    Das klingt so, als würden sich beide Varianten ausschließen. Würde es sich Heli aussuchen können, was sie frisst, wäre es eine Kombination aus Käse, Leber und Frolic. Deshalb möchte ich schon, dass der Hund grundsätzlich alles frisst. In der Natur können sich die Hunde / Wölfe ja auch nicht aussuchen, was es zu essen gibt. Es geht also ums Prinzip zu verhindern, dass der Hund wählerisch wird.


    Und ja, der Hund soll eine ausgewogene Ernährung bekommen. Aber jetzt mal als Gegenfrage: Wenn nicht aus Tabellen und aus Rechnern, wo bekomme ich dann eine Info her, was für den Hund ausgewogen und gut ist? Denn sobald man hier im Forum von den Fertig-Mixen spricht (wie z.B. bei Pansen Express - Pansen Mix oder Futter-Fundgrube - Energy Mix), habe ich das Gefühl, dass man gleich aufgehängt wird.


    Und Berater... Bei Futter-Medicus habe ich keine Ahnung, was ich für 250€ bekomme, denn ich brauche kein Gutachten, sondern eher eine Anleitung. Und bei HP Ernährungsberatern... Hatte meine Nachbarin mit ihrem Weißen. Die hat ihn mehr bekocht als die eigene Familie und am Ende gab es immer wieder Durchfall.

  • Ganz ehrlich?

    Lass das Barfen sein. Das hat nichts mit ausgewogener Ernährung zu tun, was du da treibst, das ist Chaos im Futternapf, das den Hund auch ganz offensichtlich so kirre macht, dass er keinen Bock mehr auf Futter hat.


    Dir fehlt ganz klar das Wissen, um eine vernünftige Ration zu erstellen und nein, das lernt man nicht mit Hilfe von gratis Barfrechnern, denn um zu erkennen, welche da gut und welche Schrott sind (die Fotos gehören übrigens eindeutig zu einem Rechner zweiter Kategorie) braucht man das entsprechende Basiswissen und nein, da reicht es nicht, sich mit ein paar Leuten zu unterhalten, die behaupten, sie würden Barfen, die Basics der Hundeernährung muss man einfach lernen.

    Wo man die herbkeommt? GUTE Literatur - Meyer/Zentek sollte da die Basislektüre sein - ja ist auch teuer und etwas anspruchsvoller als Swanies Heftchen.


    Professionelle Hilfe willst du nicht in Anspruch nehmen, das ist dir zu teuer, zu aufwändig, whatever...


    Kauf ein vernünftiges Fertigfutter, hör auf da so einen Heckmeck ums Futter zu machen und gut ist.

  • Alles gut, mir gings darum, ob Barf für Dich ein Muss ist oder eben eine mögliche Variante.


    Grundsätzlich sind Hunde mindestens 10.000 Jahre Evolution auch in Hinsicht Ernährung vom Wolf entfernt.

    Und klar, ich könnte meine auch komplett mit Bockwurst ernähren.


    Ich kann nur beschreiben (und jeder andere hier auch), wie er es macht, als richtig empfindet.


    Für mich ist die Barfmengen-Berechnung der Rahmen, den ich auf meine Hunde anpasse.

    Eben damit man eine Mengenvorstellung und weiß, was der Hund braucht.


    Jetzt habe ich 2 gesunde, relativ junge, fitte Hunde ohne Unverträglichkeiten - also bekommen sie alles.

    Rohes Fleisch, Innereien, Fisch, Obst, Gemüse, Kohlenhydrate, gekocht, Büchse, Trockenfutter, Leckerlie und Knochen.

    Dazu Öle, Milchprodukte, Eier...


    Ich gehe davon aus, dass durch die Abwechslung mittelfristig der Bedarf gedeckt ist.

    Als Rahmen dienen mir so die Standardberechnungen, aber eben nur als Rahmen.

    Diese habe ich quasi auswendig gelernt, weil die beiden Hunde vorher einmal schwere Allergie, einmal Epilepsie.


    Aber auch da habe ich aus dem was nötig und möglich war, das Leckerste zusammen gebastelt.


    Felix musste unbedingt Fressen, sonnst hätte ich das mit den Tabletten nicht hinbekommen.

    Also gab es 2mal am Tag eine ordentliche Portion Leberwurst mit den Tabletten drin.

    Steht so in keinem Rechner.

    Wollte er das Futter nicht (die Tabletten machen auch Übelkeit), habe ich in der Pfanne etwas Butter braun werden lassen und drüber gekippt.


    Bei Max ging Leber roh gar nicht - also habe ich die angebraten. Alles andere an Fleisch eben roh.

    So hat er regelmäßig bekommen, was er brauchte, ohne dass ich ihm das Futter verleidet habe, nur weil "heute Leber dran ist".


    Mir tat das nicht weh.

    Aber ich habe eben auch nicht den Anspruch " Es wird gegessen, was in den Napf kommt."


    Grundsätzlich fehlen mir in Deiner Berechnung aber auch die Kohlenhydrate, Öle, Fisch, Kräuter.... die machen das Futter unter anderem auch lecker/spannend.

    Wenn Du diese Vitamine und Mineralien mit synthetisch hergestelltem Pulver ausgleichen willst, warum dann Barf?

  • Ganz ehrlich?

    ...

    Professionelle Hilfe willst du nicht in Anspruch nehmen, das ist dir zu teuer, zu aufwändig, whatever...


    Kauf ein vernünftiges Fertigfutter, hör auf da so einen Heckmeck ums Futter zu machen und gut ist.

    Ich habe nie gesagt, dass mir professionelle Hilfe zu teuer ist. Ich möchte nur wissen, was ich bekomme. Und ein "Gutachten" brauche ich nicht - was Futtermedicus anbietet. Ich brauche eher ein Konzept. Und wer macht das? Ernährungsberater... Wie gesagt, meine Nachbarin war bei einer... Am Ende hieß es: Gib noch einmal dies und das und jenes und dann hatte der Hund wieder Durchfall.


    Okay, aber in wie fern unterscheidet sich das Fertigfutter z.B. von den BARF-Mixen der Anbieter.

    https://www.futter-fundgrube.d…en/3854/energy-mix-1000-g


    Oder vom BARFen nach Tabelle / Rechner?

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